Lyu lag mitsamt ihrer Kleidung ,die schmutzig war, in ihrem Bett. Sie konnte die gesamte Nacht über lang nicht schlafen, ständig sprachen Stimmen in ihrem Kopf herum, und sie musste diese ignorieren. Aber auch war da noch dieser Mann in weiß Grau mit dem Roten Umhang. Sie konnte es nicht genau sagen aber sie vermutet das dieser Mann sie kannte, und umgekehrt. Leise seufzte sie und erhob sich aus ihrem Bett um nach draußen zu gehen, sie wollte ihren Wolkenvogel pflegen. Draußen schien die Sonne unbarmherzig vom Himmel, es war schon immer warm im Wolkenhort aber heute war es besonders schlimm. Nun wusste sie nicht mehr ob sie überhaupt noch hier sein wollte, der Wald war zu dieser Zeit kühler. Sie lief zum Großen Platz und rannte nun zum Absprung, sie fiel. Kaum in der Luft pfeifte sie, doch ihr Vogel kam nicht. Leicht Panisch pfiff sie nochmal, doch wieder nichts. Nun schrie sie den Namen dem sie ihm gegeben hatte ,,NIIR!!!", doch er kam nicht. Bevor die Wache Lyu entdecken konnte wie sie mit rasender Geschwindigkeit zur Wolkendecke flog umfasste jemand ihre Hand und zog sie auf den Karminroten Vogel. Es war ihr Vater. Dieser schaute sie besorgt an als sie hinten auf seinen Vogel saß und sich an ihn hielt ,,Lyu... Was ist denn?" fragte er sie vorsichtig. Ihr sturer Blick schaute nach unten. Sie begann sauer zu knurren ,,Das fragst grade du!?". Nach dieser Frage kam ein unangenehmes schweigen. Am liebsten wäre Lyu vom Vogel gesprungen, Hauptsache weit weg von ihrem Vater. Ihr Vater landete auf dem Marktplatz und half Lyu vom Vogel, kaum hatten ihre Stiefel den gepflasterten Untergrund berührt lief sie auch schon davon. Betrübt blickte ihr Vater hinterher ,,Ach Lyu..."
Lyu wollte sich so schnell wie möglich auf die suche nach ihrem Wolkenvogel Niir machen. Wenn es eine Sache gab die ihr Vogel nicht wahr dann ist es unzuverlässig. Das er nicht kam ist viel zu suspekt als das man es auf sich beruhen lassen könnte. Lyu durchkämmte stundenlang den Wolkenhort ohne Erfolg. Mit geröteten Augen lief sie zur Ritterschule, vor der Tür stand Nik und genau diesen umarmte Lyu fest ,,Niir ist weg..." sagte sie und begann zu schluchzen. Beruhigend strich Nik ihr über den Rücken ,,Dein Niir wird auftauchen... Da bin ich mir sicher ". Eine Weile verweilten sie in dieser Position, Nik immer noch beruhigend über ihren Rücken streichen und Lyu die sich fest and ihn drückte.
Kira hatte sich hinter einigen Kisten versteckt und beobachtete die beiden genau ,,Das wäre so ein süßes Pärchen!" quietschte sie freudig.
Nik bemerkte dies und starrte sie warnend an. Verschmitzt lachte sie und kam hinter den Kisten hervor, das lachen verging ihr jedoch als sie hörte das Lyu weinte. Besorgt lief sie zu ihnen ,,Lyu?! Lyu schatzi was ist denn?!?!", Nik antwortete Kira ,,Niir ist verschwunden deswegen weint sie " Verständnisvoll nickte Kira.Spät abends saßen Nik und Kira mit einer schlafenden Lyu im Gemeinschaftsraum der mit dem Neuen Anbau eröffnet wurde. Mit den Kopf lag Lyu auf dem schoß von Nik und ihre Beine lagen auf denen von Kira. Ohne es zu bemerken wurden sie aus einer dunkeln Zimmer Ecke beobachtet. Leise fragte Kira ,,Du Nik? Wo denkst du könnte ihr Vogel sein?". Nik schaute hinauf zur Zimmerdecke ,,Ehrlich gesagt weiß ich es nicht... Er könnte überall sein" murmelte er, unhörbar seufzte Kira ,,Aber immerhin hat sie mal wieder mit ihrem Vater geredet " ,,Wie jetzt? ". Kurz nickte Kira ,,Ja er hatte sie heute auf den Marktplatzt ab doch sie ist direkt weggelaufen".
Nächster Tag
Die drei Freunde sind tief und fest auf dem Sofa eingeschlafen. An der Schulter von Nick gelehnt lag Kira und Lyu lag immer noch wie am Vorabend auf den Beinen der anderen Zwei. Aus der dunklen Ecke wo sie die Nacht über beobachtet wurden war von dem Spion keine Spur mehr zu sehen.
Ein lautes kreischen ließ die Drei aufwachen und Lyu fiel mit einem Lauten knall auf den Boden weil Kira und Nick ihre Beine vor Schreck zu sich gezogen hatten. Mit starrem Blick nach oben blickte Lyu in das Gesicht ihres Wolkenvogels. Vorsicht fragte Lyu ,,Niir?" als Bestätigung Kreischte er einmal freudig. Voller Freude sprang Lyu auf und umarmte den Kopf von Niir ,,Niir wo warst du denn?!" fragte sie mit leichten Tränen in den Augen. Sanft küsste sie die Stirn von Niir. ,,Musstest du uns so früh wecken?!? Und auch so verdammt laut?!" fragte Nick müde und blickte mit fallenden Augenlidern zu Lyu und Niir. Leise lachte Lyu ,,Ist doch egal! Niir ist schließlich wieder da! Außerdem darf er mich wecken wann und wo er will". Kira hatte sich längst schon wieder schlafen gelegt.
Beleidigt pustete Lyu ihre Backen auf ,,Hey!!! Nur weil es vielleicht 03:00 morgens ist heißt es nicht da-", als sie bemerkte das auch Nik schon wieder schlief beließ sie es ausnahmsweise dabei, sie hatte jetzt besseres zu tuen.
Leise lief sie aus der Ritterschule um zu Niir zu gehen, einen kleinen Rundflug im dunkeln wird sie schon nicht umbringen. Bereits vor der Tür wurde sie begrüßt und sie streichelt ihn als Begrüßung.
Sie sprang auf Niir und flog los, aber nicht empor zum Himmel sondern zu Wolkendecke, sie durfte nicht erwischt werden. Sie genießt den Wind der durch ihre Haare strich, die Freiheit die ihr jetzt keiner mehr nehmen konnte. Stundenlang flog sie über die ganzen Inseln hinweg, ließ sich manchmal fallen um aufgefangen zu werden aber auch strich sie mal mit ihrer Hand über die Wolken hinweg. Diese Zeit ohne Magie ließ ihr Herz höher schlagen als wenn sie ihre Magie benutzt. Für einen Moment schloss sie ihre Augen und genoss den Moment. Ein Fehler, sie flog genau in einen Tornado. Der Tornado schleuderte sie durch die Luft. Niir flog aus Angst weg und Lyu prallte Hart auf eine kleine Insel. Für noch einen kleinen Moment konnte sie die Augen offen halten doch dann verlor sie ihr Bewusstsein. Es wurde alles schwarz aber auch warm. Dieses Gefühl hatte sie schon mal aber wo war das noch einmal?
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Ohne mich (The legend of Zelda ff)
FanfictionViele Jahre sind vergangen seit der Todbringer vernichtet wurde. Zelda nahm ihre Aufgabe an und behütet seit je her die Zitadelle der Zeit, dabei ließ Link sie nicht mehr aus den Augen. Nach vier Jahren bekamen sie eine Tochter. Doch noch von der An...