Paldadobey

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PoV Maudado

Heute ist es soweit. In ca. einer halben Stunde, werde ich von meinen Eltern in ein Internat gebracht. Ich war schon einmal, zur Besichtigung, dort gewesen und weiß daher das es ein Jungeninternat ist. Der Schuldirektor, der auch mein Englischlehrer war, heißt Herr Bergmann.
Ich gehe noch einmal Duschen und frühstücke bevor es dann auch schon soweit ist.
,,Maurice! Runter kommen. SOFORT!", schrie meine Mutter schon fast. Ich sprang auf, nahm meinen Koffer und ging runter zum Auto. Nachdem ich meinen Koffer im Kofferraum verstaut hatte und mich ins Auto setzte fuhren wir auch schon los.
Nach knapp einer Stunde kamen wir auch beim Internat an. Ich ging zum Büro um mich anzumelden, wo ich einen Braunhaarigen, etwas kleineren Jungen sah, der sich mit unserem Direktor unterhielt. Als ich mich lächelnd neben ihn stellte und Herr Bergmann begrüßte, schaute der Junge mich mit einem kalten Blick an.
Der kleinere kam ins Zimmer 666 und ich war gespannt wo ich hin durfte. ,,Soll ich in das selbe Zimmer?", fragte ich immer noch mit einem Lächeln. Herr Bergmann stimmte zu und ich verließ das Büro mit einem nicken.
Der kleinere stand mit seinem Koffer im Aufzug und hielt die Tür offen. Ich ging allerdings, genauso kalt wie er mich angeschaut hatte, an dem Aufzug vorbei und nahm die Treppe. Ich wollte kalt sein. Nicht weil ich ihn nicht mochte, sondern weil ich schlechte Erfahrungen in meiner alten Schule gemacht hatte.
Als ich in der Etage angekommen war und einen langen Gang entlang lief, sah ich den kleineren vor einer Zimmertür stehen. Das war wohl das Zimmer, wo wir 'wohnen' würden. Als er klopfte wurde die Tür von einem anderen geöffnet. Der Junge der davor stand hatte ebenfalls braune Haare, die ihm allerdings bis zu den Schultern gingen. Er hatte Eisblaue Augen und eine etwas hellere haut als der kleinere. Er war trotzdessen sogar etwas größer als ich. Was mich etwas wunderte.

Ich war also der einzige blonde in diesem Zimmer.
,,Wow", rutschte es mir heraus. Dabei ging es nicht um den Jungen sondern um die Zimmertür, die beklebt und beschrieben war. Es war ein Wunder das man die Zimmernummer noch lesen konnte.
,,Und der nächste." Nach dem Satz ging der größere wieder ins Zimmer und setzte sich auf sein Bett.