7. Kapitel

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Cecile's Sicht

"Wie geht es ihr?" fragte ich in die Runde. "Sehr schlecht. Sie weiß wieder gar nichts." murmelte Deme sehr traurig und starrte aus dem Fenster. "Hoffentlich geht es ihr Morgen wieder besser, sonst wird es ein trauriger Geburtstag für Ana und Weihnachten erst." wimmerte ich traurig. Seit 4 Tagen saß Madi in einem Baum und beobachtete uns, jedes Mal wenn wir ihr zu nahe kamen flüchtete sie. Felix ging hinaus und winkte Madi zu sich. Sehr vorsichtig näherte sie sich ihm und beäugte ihn leicht misstrauisch. "Was hat er vor?" fragte Deme misstrauisch. Deme erschrak, als Jane seine Kette nehmen wollte. "Deme gib sie mir und vertrau Felix." sagte Jane und hielt Deme die Hand hin. Widerwillig gab er Jane die Kette, sie ging hinaus und warf sie Felix zu. Felix führte Madi zu ihrem Wagen, ließ sie auf dem Beifahrersitz Platz nehmen und setzte sich ans Steuer.

Felix' Sicht

Ich startete den Wagen, ließ den Motor aufheulen und fuhr mit quietschenden Reifen los. Madi quietschte vergnügt und strahlte mich an. "Felix in welcher Beziehung stehen wir eigentlich?" fragte Madi mich sehr schüchtern. "Ich bin dein bester Freund Kleine." antwortete ich grinsend und Madi lehnte ihren Kopf an meine Schulter. "Mich liebt doch keiner, weil ich immer wieder vergesse wer ihr seid." flüsterte Madi und fing an zu weinen. Ich fuhr sofort rechts ran, sofort stieg sie aus und setzte sich weinend auf die Motorhaube. Ich ging zu ihr und nahm ihr Gesicht zwischen meine Hände, so das sie mich ansehen musste.

"Kleine ich liebe dich trotzdem, ohne dich hätte kaum einer überlebt." flüsterte ich sanft und lächelte sie dankbar an. Madi sah so zerbrechlich und traurig aus, doch tat es ihrer Schönheit keinen Abbruch. Ich legte meine Lippen auf ihre und rechnete mit einer Ohrfeige, doch sie erwiderte den Kuss. Ich wusste das es falsch war was ich gerade tat, aber ich genoß es so sehr und sie scheinbar auch. Vorsichtig ließ ich meine Hände bis zu Madi's Taille gleiten und küsste von ihren Lippen hinunter zu ihrem Hals. Laut und lustvoll stöhnte sie meinen Namen, was mich schier verrückt werden ließ. Ich hob Madi hoch und flüsterte ihr ins Ohr das wir das Ganze woanders fortsetzen.

Wir setzten uns wieder ins Auto und fuhren los. Die Fahrt über hielten wir Händchen und küssten uns immer wieder. Irgendwann erreichten wir eine Stadt und ich steuerte das nächste Hotel an. Kaum waren wir im Zimmer, fielen wir schon übereinander her und ich verbrachte die beste Nacht meines Daseins. Mit meiner besten Freundin. Sie lag auf meiner Brust, ihre kleinen Finger fuhren auf meinem Oberkörper auf und ab. "Lass mich heute Nacht nicht gehen." flüsterte sie und richtete sich auf um mich zu küssen. "Ich würde dich am liebsten immer im Arm halten Kleine." flüsterte ich in den Kuss. Wir liebten uns noch ein paar Mal. Ich ging irgendwann duschen und als ich zurück kam war Madi weg. Auf dem Bett lag ein Brief.

Hey Schöner

die Nacht mit dir war einfach himmlisch. Tut mir leid das ich einfach weg bin. Wenn das Schicksal es will werden wir uns wiedersehen.

Kuss

Freya

P.S: Ich glaube das ich mich in dich verliebt habe. :)

Madi hatte wieder alles vergessen und irgendwie schmerzte es mich, obwohl es das eigentlich nicht dürfte. Dieser Schmerz machte mir bewusst, das sie mehr für mich war als ich mir je eingestehen wollte.

Ana's Sicht

"Happy Birthday." sagten alle im Chor und lächelnd verbeugte ich mich. "Felix wo seid ihr?" zischte Jane aufgebracht in ihr Handy."Was? Sie ist weg und nennt sich wieder Freya. Kannst du nicht mal auf eine kleine Halbvampirin aufpassen?" brüllte Jane jetzt total wütend und legte auf. "Er hat sie verloren, irgendwo hier in Italien. Sie ist aus dem Hotel geflüchtet, als er duschen war." schrie Jane total wütend. "Warum waren die beiden im Hotel?" fragte Oma misstrauisch. "Unsere Tochter wollte bestimmt nicht im Auto schlafen." sprach Opa beruhigend auf Oma ein.

"Mama kommt bestimmt bald Schwester." sagte Lou aufmunternd und hielt mir ein Stück Kuchen unter die Nase. "Du hast zwar gesagt keine Geschenke, aber von Küchen war zum Glück keine Rede." warf Nessie lachend ein. Wir hatten sehr viel Spaß, bis wir draußen einen Wagen hörten. Felix betrat geknickt das Haus. "Alles Gute Ana." murmelte er und überreichte mir eine kleine Schatulle. Felix ging zur Tür hinaus und ich folgte ihm. "Felix wo willst du hin?" fragte ich vorsichtig nach. "Meine beste Freundin suchen." flüsterte er nachdenklich. "Ist irgendwas zwischen euch passiert?" hakte ich nach und ohne zu antworten stieg er in Mama's Wagen. Ich stieg auch ein und sah ihn fragend an.

"Du bist so stur wie Madi." gab er von sich und musste sich ein Lächeln verkneifen. "Felix rede mit mir." flehte ich, denn die letzten 24 Stunden konnte ich in seinem Kopf nicht sehen. "Sag bitte niemanden was und sei ihr nicht böse." flüsterte er kaum hörbar und reichte mir einen Brief. In seinem Gesicht sah man das er ein schlechtes Gewissen hatte und nachdem ich den Brief gelesen habe wusste ich warum er so aussah. "Felix wir nehmen den schnelleren Weg zu ihr." sagte ich und stieg aus, Felix tat es mir gleich. Ich ging ums Auto, nahm Felix' Hand und verschwand mit ihm.

"Ana ich würde lügen wenn ich jetzt sagen würde das es mir leid tut. Ich habe die Nacht mit deiner Mutter so sehr genoßen. Es war die beste Nacht meines Daseins, ich würde es immer wieder machen, denn sie bedeutet mir mehr als sie sollte. Ich habe trotzdem ein schlechtes Gewissen wegen Deme. Sie ist seine Frau und ich sein bester Freund. Ich versuche mich zusammen zureißen auch wenn ich es nicht will. " platzte es aus Felix heraus. "Wow Felix das hätte ich jetzt nicht erwartet." rief ich erstaunt. "Auf Dauer kann man ihr nicht widerstehen und es tut mir für Jane leid und ich weiß einfach nicht weiter." Felix klang wirklich verzweifelt und ich spürte sein Gefühlschaos.

Mein klingelndes Handy lenkte uns ab. Madi's Hammer und ihre Sachen sind weg. Wo seid ihr? Deme. "Mama's Hammer und ihre Sachen sind weg." teilte ich Felix mit, der Panik bekam. Wir sind auf dem Weg zu den Amazonen, wo Mama gelebt hat. Kommen bald wieder. Ana. "Hoffentlich geht es ihr gut." betete Felix aufgewühlt. Wir gingen zu den Amazonen und erfuhren das Mama nicht da ist, selbst in ihren Gedanken erfuhr ich nichts nützliches. Wir machten sogar noch einen Abstecher nach Rumänien und auch das war vergebens.

SORRY dass, das Kapitel so kurz ist hat aber schon seine Gründe. Ich hoffe ihr mögt das Kapitel. Würde mich über Kommis und / oder Votes freuen meine lieben Volturi.

Liebe euch

Lady Becca

Hawke-VolturiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt