how you met

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(Aus seiner Sicht)

Jack: 
Wie an jedem freien Tag, schnappe ich mir meine Lieblingsbeanie und mein Skateboard und fahre los. An meinem Ziel angekommen atme ich erst einmal tief ein und genieße die frische Luft, die durch meine Lungen strömt. Gerade als ich loslegen möchte stoppe ich vor staunen. Ich besuche diesen Skatepark nun schon einige Jahre, kann mich aber nicht daran erinnern jemals ein so hübsches Mädchen gesehen zu haben. Sie fährt super gut und ihr Style gleicht meinem ziemlich. Gerade als ich zu ihr hinmöchte um ihr ein Kompliment für ihre Fahrkünste zu machen, fällt sie hin. Es sieht ziemlich schmerzhaft aus, und ich laufe zu ihr hin um ihr hoch zu helfen. Bevor ich aber überhaupt die Chance habe ihr meine Hand anzubieten, steht sie schon wieder auf eigenen Beinen. Ich bin ziemlich beeindruckt und rufe ihr zu: „Du bist ziemlich cool! Fährst du schon lange?" Wir unterhalten uns und schon bald gehe ich mit einem neuen Lieblingsnamen und einer Handynummer nach Hause.

Zach:
„Jetzt stell dich nicht so an! Ich weiß gar nicht was dein Problem ist. Y/N ist super cool drauf und total lustig. Du wirst sie mögen." sagt Corbyn. Er nimmt ein Schluck aus seinem Becher und sieht mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Ich weiß selbst das ich gerade ziemlich scheiße bin, aber irgendwie kann ich nicht anders. Heute Abend soll Jonah's kleine Schwester bei der Release-Party unseres neuen Albums dabei sein und ich kann einfach nicht umhin als zu denken das sie mit ihrer kleinen Schwester Art anfängt zu nerven. Wäre es eine Party bei der auch Erwachsene dabei sind, wäre das ganze ja gar kein Problem, aber das hier? Das ist eine richtige Party. Und alles was ich über sie weiß ist, das ihr Name Y/N ist. Ich nehme gerade einen tiefen Schluck und zucke als Antwort auf Corbyn's Frage nur mit meinen Schultern, als jemand sich hinter mir räuspert. Ich drehe mich um und das einzige was ich denken kann ist: Wow. Ein Mädchen, ungefähr in meinem Alter, steht nun vor mir und lächelt mich mit einem unglaublich hübschen Lächeln an. „Kann ich kurz vorbei? Ich würde mir gerne etwas zu trinken holen..." Immer noch durcheinander, trete ich einen Schritt zurück und lächle, plötzlich schüchtern, zurück. Nun fällt ihr Blick auf Corbyn, der sich noch immer nicht bewegt hat und sie ruft erfreut seinen Namen. „Zach, das ist Y/N." Corbyn grinst mich schadenfroh an, da er meine Reaktion genauestens beobachtet hat.

Jonah:
Der heutige Tag war extrem stressig. Wir stehen kurz vor der nächsten Tour und auch wenn ich mich extrem darauf freue, ist es kurz vorher immer total stressig. Es ist jetzt kurz nach 20:00 Uhr und ich bin auf dem Weg zu meinem Lieblingscafe. Drinnen ist es schön warm und ich suche mir einen Platz in der Nähe des Fensters. Es ist Winter und auf dem Boden hat sich bereits eine kleine Schneeschicht gebildet. Gerade will ich mich hinsetzen als mein Blick auf eine attraktive, junge Frau fällt. Sie sitzt an einem kleinen Tisch und vor ihr steht ein Computer auf den sie wie wild Sachen eintippt. Neben dem Computer befindet sich ein leerer Kaffeebecher und mir kommt eine Idee. So selbstbewusst wie möglich gehe ich zu ihr hin. „Hey du, ich war gerade in der Schlange als ich dich hier sitzen sehen habe. Das kommt jetzt vielleicht etwas komisch rüber, aber dürfte ich einem hübschen Mädchen wie dir einen Kaffee ausgeben?" Verblüfft sieht sie zu mir auf. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf ihr Gesicht und sie sieht mir in die Augen. „Hey, das ist sehr nett von dir, aber ich glaube ich passe. Ich hab noch so viel vor mir, das ich mir keine Ablenkung leisten kann. Trotzdem vielen dank noch einmal." Erstaunt drehe ich mich um und gehe wieder in Richtung Tisch. Ganz plötzlich bleibe ich stehen und denke mir das ich das nicht auf mir sitzen lassen kann. Also gehe ich ein zweites mal zu ihrem Tisch und setze mich ohne zu fragen ihr gegenüber. Fragend sieht sie halb von ihrem Laptop auf und guckt mich an. „Ich dachte, das ich dich unmöglich allein mit diesem Haufen an Stress hier sitzen lassen kann." Die Bedienung kommt und ich bestelle zwei Latte Macchiatos.  Lächelnd sieht sie mich an. „Y/N. Und du bist?" Siegessicher lächle ich zurück und antworte: „Ich bin Jonah."

Corbyn:
Dankend nehme ich die kühle Wasserflasche an, die Jack mir anbietet und nehme einen großen Schluck. Die Jungs und ich haben uns dieses Wochenende verabredet um in dem Park in meiner Nähe abzuhängen. Wir sind inzwischen 2 Stunden da und haben beschlossen einbisschen Frisbee zu spielen. Es ist ein sehr warmer Sommertag und wir schwitzen uns alle den Arsch ab. Jack und ich gehen wieder zurück zu den anderen und halten uns bereit, falls uns zugeworfen wird. Daniel ist an der Reihe und wirft in meine Richtung. Nur leider viel zu weit. Ich renne der Frisbee hinterher und achte auf nichts anderes, bis ich gegen jemanden laufe und wir beide ins Straucheln geraten. Ich versuche das Mädchen aufzufangen, was es aber leider nur noch schlimmer macht. Sie fällt und da ich immer noch ihre Hand halte, falle ich mit. Bevor ich auf sie falle und erdrücke, kann ich mich zum Glück noch abstützen, so das meine beiden Hände jetzt neben ihrem Körper sind. Ich stütze mich also über ihr ab, kann jetzt zum ersten mal richtig in ihr Gesicht schauen. Ihre Augen sind wunderschön und ich verliere mich sofort in ihnen. Auf ihren Wangen erscheint eine leichte röte, was wahrscheinlich daran liegt, das ich sie immer noch anstarre. Aus meiner Trance erwachend stemme ich mich hoch und helfe ihr hoch. Verlegen kratze ich mich im Nacken und sehe sie an. „Tut mir echt total leid! Ich hab versucht die Frisbee zu fangen und dabei überhaupt nicht auf meinen Weg geachtet..." entschuldige ich mich. Das Mädchen lächelt zum Glück und versichert mir das alles in Ordnung ist. Schüchtern streicht sie sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und fragt mich nach meinem Namen. Etwas selbstbewusster antworte ich: „Ich bin Corbyn. Das da drüben sind meine Kumpels. Und mit wem habe ich das Vergnügen?" „Mein Name ist Y/N. Freut mich dich kennenzulernen."

Daniel:
Es sind jeden Tag so viele. Versteht mich nicht falsch, ich liebe unsere Fans und weiß das wir ohne sie heute nicht hier wären, dennoch ist es ziemlich anstrengend fast jeden Tag ein Konzert zu geben und sich bei den Fototerminen wie eine Puppe behandeln lassen zu müssen. Am liebsten sind mir die schüchternen Mädels, die die keine Anforderungen an uns haben oder uns fragen ob wir sie für das Foto küssen können. Ein paar mal kam es nun auch schon vor, das wir gefragt wurden ob wir sie Huckepack nehmen können oder sie knuddeln. Es fühlt sich einfach nicht gut an, nicht als eine normale Person wahrgenommen zu werden. In meinen Gedanken versunken lächle ich für die Kamera und knuddle das Mädchen, bis sie weggeschickt wird. Die nächsten kommen dran. Zuerst möchte ich mich wieder vom Geschehen mental distanzieren, bis ich sie ansehe. Ich weiß nicht genau woran es liegt, aber sie kommt mir sofort total sympathisch vor. „Hey" spricht sie mich schüchtern an und macht sich bereit fürs Foto. Nachdem das Foto gemacht wurde und sie noch kurz mit den Jungs quatscht reiße ich ein Stück von einem Papier ab und schreibe etwas drauf:

Ich weiß nicht wieso, aber du kamst mir heute sofort sympathisch rüber...
Vielleicht möchtest du dich ja mal melden :)
********* (Telefonnummer)
-Daniel

Ich faltete es einmal in der Mitte und ging zu ihr hinüber. Zum Abschied drückte ich sie einmal und schob ihr unauffällig den Zettel in die Jackentasche. Als ich Abends im Tour Bus lag, erhielt ich eine Nachricht von einer unbekannten Nummer...
Hey

a limelights dream; preferencesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt