Kapitel II

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So schritt der Abend voran, mit ausführlichen Informationen über den zweiten Weltkrieg.

Trina gähnte, sie mochte das Fach Geschichte, aber sie war einfach zu müde von der letzten Nacht. Sie blickte verstohlen zur gegenüber liegenden Sitzreihe, wo die Jungs saßen. Diese versuchten angestrengt dem Unterricht zu folgen und sich nicht von den Pheromonen ablenken zu lassen, die Trina und die anderen weiblichen Fast-Vampire ausströmten. Trotzdem kamen sie nicht umhin, einige Blicke zu riskieren. Annähernd alle Mädels wurden schon defloriert, bloß drei: Trina, Gwendolyn und Ivy zierten sich den letzten Schritt zu tun. Wobei bekannt war, dass Gwen sich bereits Espen versprochen hatte. Somit blieben lediglich Trina und Ivy im Rennen und die jungen Männer diesen Jahrgangs und des nächsthöheren Jahrgangs bemühten sich redlich, um ihnen ihre Jungfräulichkeit zu stehlen. Und während Ivy sich komplett dem männlichen Geschlecht entsagte, spielte Trina mit ihnen. Sie ließ die Testosteron aufgeladenen Männer sie anfassen, küssen und beißen, doch sobald sie mit ihren Schwänzen zu nahe an ihr Döschen kamen, zog sie sich lächelnd zurück, wohlwissend, dass sie den armen Burschen damit Qualen zufügte.

Und genau das tat sie jetzt auch. Sie zog ihren ohnehin schon kurzen Rock ein Stückchen höher und öffnete ihre Schenkel unterm Tisch ein wenig, sodass diejenigen, die ihr direkt gegenüber saßen freien Blick auf ihr knappes, schwarzes Höschen hatten. Dann blickte sie wieder nach vorne Richtung Tafel, wobei ihr Blick an Mr. Matthews, dem Lehrer hängen blieb. Er hatte eine unglaubliche Ausstrahlung, so mächtig und anziehend, obwohl er unnahbar war. Er ließ niemanden an sich heran, keine private Frage war gestattet. Was sehr schade war, denn er war sehr attraktiv mit seinen grauen Augen, dem modisch geschnittenen, dunklen Haar, wovon ihm stets eine widerspenstige Strähne in die Stirn hing und den harten, männlichen Gesichtszügen. Und dann sein Körperbau, der sich unter den recht eng anliegenden, meistens schwarzen Hemden abzeichnete.

"Miiiauu", dachte Trina sich und lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder den ihr gegenüber sitzenden Männern. Einer, nämlich Graham, hatte ihre kleine Peepshow bemerkt und schaute sie jetzt mit durchdringendem Blick an. Sie guckte ihn an und blickte fragend drein. Er lächelte und ließ sein Blick zwischen ihre Beine wandern, dann nickte er, um sie auf ihr vermeintliches Missgeschick aufmerksam zu machen. In seiner Hose regte sich was und er versuchte angestrengt an etwas Abtörnendes zu denken, sich jedoch Trina gegenüber nichts anmerken zu lassen. In seinem Kopf aber, spielte sich der Gedanke ab, zu ihr rüber zu gehen, sie am Hals zu packen und sie gegen die Wand zu drücken...Nein! Hundewelpen, Mrs. McLean-nackt...Er wollte seine Gedanken wieder ins Gleichgewicht bekommen. Trina grinste als wüsste sie, was sich in seinem Kopf abspielte. Sie hielt sich ihre Hand vor den Mund, zuckte die Schultern und formte ein "Uups"' mit ihren Lippen. Dann zog sie ihr Höschen ein Stück zur Seite, dass Graham wirklich etwas zu sehen bekam. Sie genoss seinen erst irritierten, dann gequälten Blick. Dann schloss sie ihre Schenkel wieder und warf Graham einen Luftkuss zu. Er schüttelte seinen Kopf und schaute sie finster an.

Sie merkte wie genau dieser Blick sie erregte, wie sich langsam Feuchtigkeit in ihrem schwarzen Slip sammelte. "Oh, Graham, was machst du nur", murmelte sie leise vor sich hin und versuchte den Blick von ihm abzuwenden. Damit hatte sie nicht gerechnet, Graham war schon mächtiger als gedacht von dem Vampirblut geworden und zwang sie nun in seinen Bann. "Mist, Mist, Mist", Trina wollte die Augen schließen um Grahams Anziehung zu widerstehen, doch ihr wurde nur noch mehr bewusst, wie sehr sie ihn haben wollte...In sich...Hart...Tief! Er fing an böse zu lächeln und seine blauen Augen blitzten auf. Trina spürte, wie sich zwischen ihren Beinen ein reißender Fluss bildete und ihre Gedanken drehten sich nur noch um Graham und sie. Wie Graham sie leckte und sie biss, wie er sie grob an den Handgelenken fest hielt und einfach in sie eindrang... Ein lautes Räuspern von Mr. Matthews unterbrach den Bann. "Graham!" Der Geschichtslehrer warf ihm einen bitterbösen Blick zu. Amon wusste sehr genau, was Graham tat und verwies ihn in seine Schranken. Er wunderte sich ein wenig, wie der Vampirschüler schon so viel Einfluss ausüben konnte, aber gleichzeitig freute er sich, dass Trina ihre eigene Medizin zu schlucken bekam. Sie war nämlich sonst diejenige, die ihre bereits erlernten Fähigkeiten an ihren Mitschülern erprobte und somit die jungen Vampire beinahe um ihren Verstand brachte.

Trina wirkte ein wenig verlegen und ihre Wangen hatten einen rosigen Ton angenommen. Sie blickte etwas verwirrt zu Graham, während Mr. Matthews seinen Unterricht fortsetzte. Dieser schaute mit einem Unschuldslächeln zu ihr zurück.

BlutsMacht - Die ZeremonieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt