Chapter Eighteen

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Taehyung

"Können wir... Nicht einfach wieder gehen? Ich will dieses Mädchen nicht kennen lernen." brummte ich nur genervt und wollte mich einfach wieder in das Auto schmeißen und zurück fahren. Ich hatte wirklich keine Lust auf diese Veranstaltung und noch weniger darauf, dieses Mädchen kennen zu lernen, welches ich irgend wann heiraten müsste, auch wenn ich das sicher nicht wollte.

"Taehyung also.." kam es nur etwas besorgt aus Jin, der gerade mit mir zu dem Eingang des Anwesens gehen wollte, doch ich schüttelte nur genervt den Kopf und drehte mich zu Jin. "Ich geh da nicht rein. Ich geh dieses Mädchen sicherlich nicht kennen lernen und noch weniger werde ich sie heiraten." kam es entschlossen aus mir, sodass Jin seinen Mund überrascht weitete und nicht genau wusste, was er sagen sollte.

"Und... Also, was hast du dann vor? Ich meine, dein Vater hat sich wohl deutlich ausgedrückt..." murmelte Jin, doch ich grinste nur ein bisschen breiter und seufzte dann zufrieden. "Ich geh einmal gegen meinen Vater vor. Mir egal, was danach passiert, aber ich geh dort nicht hin, ich geh jetzt sofort zu Jungkook und esse mit ihm. Ganz einfach" sagte ich Schulter zuckend, sodass Jin mich nurnoch ungläubiger ansah, was mich nur grinsen ließ.

"Wow, du Rebell. Dann geh mal zu der Liebe deines Lebens und erobere sie, Romeo" lachte Jin. Doch ich rollte nur amüsiert mit den Augen und seufzte dann etwas unsicher, weil ich nicht genau wusste, was das ganze für Konsequenzen haben würde, aber um ehrlich zu sein war mir das gerade egal. Ich wollte Jungkook sehen und mit ihm meine Zeit verbringen und nicht hier sein und ein Mädchen kennen lernen, dass ich nicht kennen lernen möchte.

"Idiot. Sag mir du lieber morgen, ob du dich nicht doch hast toppen lassen" grinste ich blöd und klopfte meinem besten Freund auf die Schulter, der mich nur breit grinsend und Kopfschüttelnd ansah, ehe ich mich dann auch auf den Weg machte. Um ehrlich zu sein war es irgend wie komisch in einem Anzug durch halb Paris zu laufen, da mir Jungkook vor einer Weile schon seinen Standort geschickt hatte.

Und sein Haus war ungefähr eine viertel Stunde von dem Anwesen hier entfernt, weshalb ich ein wenig die warme Luft genoss, die mich umgab. Dennoch wehte ein leichter Wind, sodass es nicht mehr so unerträglich warm war, wie Tagsüber. So war es auch kein Problem, bis zu Jungkooks Haus zu gelangen, vor welchem ich nach kurzer Zeit stand.

Und es gefiel mir. Man sah zwar von außen, dass es kein großes Haus war aber es sah wirklich schön aus und es passte zu den restlichen Häusern hier in Paris. Es sah so bequem und romantisch aus, sodass mein komisches Gefühl im Bauch schneller weg war, als ich dachte. Denn ich wusste, dass mein Vater sauer sein würde, aber er hatte es verdient, dass ich einfach gegangen war.

"T-tae? Wieso bist... Wieso bist du hier?" fragte Jungkook überrascht, der die Tür geöffnet hatte und mich mit großen Augen ansah. Dennoch konnte ich erkennen, dass er leicht anfing zu lächeln, weshalb ich erst einmal tief Luft holte und Jungkook tief in die Augen sah. " Um ehrlich zu sein hatte ich einfach keinen Bock auf diese Veranstaltung, und bin gegangen. Außerdem kann ich nicht genug von dir bekommen und hab nur an dich gedacht" raunte ich am Ende fast und sah Jungkook frech grinsen.

"Du bist verrückt" lachte Jungkook leise, aber da stand ich schon direkt vor ihm, hatte meine Hände ab seine Tallie gelegt und stand so ganz nah an Jungkook, der deshalb zu mir hochsehen musste. "Jap, definitiv verrückt nach dir..." raunte ich wieder und wollte mich gerade zu ihm vorbeugen um ihn zu küssen, aber da hörte ich ein ersticktes Husten, sodass ich etwas verwirrt an Jungkook vorbei sah und eine Frau erkannte.

Sie sah müde aus, hatte tiefe Augenringe und ihre Wangen waren eingefallen, die Knochen stachen heraus. Zwar war sie nicht Magersüchtig, aber sie sah wirklich nicht gesund aus. Und auch Jungkook schien gemerkt zu haben, dass ich die Frau erkannt hatte, die unsicher in dem Flur stand.

"Jungkook... Bleib... Nicht all zu lange weg, bitte..." hauchte due Frau und sah mich skeptisch an, was ich verstehen konnte. Jungkook war eine Person, die sich alles immer selbst erarbeiten musste. Der sich Respekt und Anerkennung, genau so wie Geld verdienen musste. Und mir konnte man anerkennen, dass ich bis jetzt immer alles in den Arsch gesteckt bekommen hatte, von Jins Schwanz angesehen.

Also konnte ich verstehen, was seine Mutter von mir dachte, weshalb ich meinen Blick ein wenig senkte und leicht an Jungkook vorbei sah. Aber der legte nur seine Hand an meine Wange, um mich dazu zu bringen, ihn wieder anzusehen. "Hey... Es tut mir leid, dass meine Mum... Naja nunmal Vorurteile hat... Aber ich schwöre dir, ich habe kei-" "Nein, Jungkook, deine Mutter sorgt sich nur um dich, weil sie das beste für dich will. Und wenn man so jemanden wie mich sieht, kann ich verstehen, dass man gleich so denkt, alles was deine Mum will, ist dich zu schützen. Schätze das, wirklich" erklärte ich ihm nur, sodass er seinen Mund einen Spalt öffnete und mich ungläubig ansah.

Denn damit hatte er anscheinend nicht gerechnet.

"Aber egal, ich habe eine Menge Sachen, über die wir miteinander sprechen können, nur brauch ich was anderes zum Anziehen. Also, wenn du irgend etwas hast, das dir zu groß ist, dann dürftest du mir das ausleihen"

Paris Love // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt