Kapitel 27

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„Ich finde es sehr nett von dir, dass du niemandem was erzählst."

Sagte Ernela ehrlich und ich lächelte sie warm an.

„Ist doch klar."

Dann unterhielten wir uns noch über belangloses Zeug und schon hatten wir 20:33 Uhr und wir liefen los.
Erstmal zu ihr nach Hause.
Dort klingelte sie und Granit öffnete wieder die Tür.
Ich umarmte Ernela und sie lief rein, während Granit die Tür noch immer auf hielt.

„Gute Nacht."

Sagte ich und er lächelte kurz.

„Soll ich dich nach Hause bringen?"

Fragte er mich.
Ich verneinte einfach.

„Nein Danke. Es ist nicht weit."

Er nickte und schloss die Tür und ich lief bis zur meiner Haustür.
Ich begrüßte meine Eltern und dann machte ich mich wie gestern bettfertig und legte mich schlafen.
Aber wenn ich gewusst hätte, dass der morgige Tag so schlimm wird, dann wäre ich nicht aufgewacht
...

Ich öffnete meine Augen und ich fühlte mich ekelig, also ging ich sofort duschen. Danach frühstückten wir und dann drückte mir meine Mutter einen Einkaufszettel in der Hand und ich lief zum Supermarkt.
Mein Handy piepte.
Granit rief an.
Ich nahm ab und dann lauschte ich.

„Wo bist du?"

Fragte er schnaubend und angepisst.
Verwirrt antwortete ich ihm.

„Bei Aldi. Warum?"

Er legte sofort auf und ich dachte mir nichts dabei.
Vielleicht ist er auf jemanden angepisst oder so, also erledigte ich meinen Einkauf und gerade als ich raus ging, hielt ein Wagen vor mir, welches mir ziemlich bekannt vorkam.
Granit stieg wütend, gefolgt von Ghassan.
Beide schauten mich wütend an und ich trug hier meine schwere Tüte.
Ich schaute sie fragend an aber Granit zog einfach an meinem Arm und warf mich fast in sein Auto.
Ich schluckte und war weiterhin verwirrt.

„Leute geht es euch gut?"

Fragte ich sie zur Sicherheit aber Granit schnaubte nur verachtend.

„Hör auf so zu tun, als würde dich das interessieren."

Alter...
Jetzt machte mich dieses Vergalten einfach nur wütend...

„Hört auf mich so zu behandeln und sagt mir lieber warum ihr gerade so scheiße drauf seit."

Rief ich jetzt auch wütend aber Ghassan lachte nur spöttisch auf.
Als der Wagen hielt waren wir vor Granits Zuhause.
Er zog mich nicht wirklich sanft da rein und schmiss mich fast schon wieder auf die Couch.
Ernela kam fragend runter.

„Ernela, geh nach oben."

Rief Granit und sie tat, was er sagte.

Ghassan wurde angerufen.

„Ja sie ist bei Granit und jetzt kommt!"
Rief er in den Hörer und legte auf.

„Du erzählst jetzt alles genau. Alter was haben wir Dir gesagt!?"

Rief Granit mir zu und kam mir näher.
Schon wieder lief ich auf 180 an.

„Hört auf damit! Sagt mir, was Eier scheiß Problem ist?!"

Granit lachte verzweifelt und dann war es spöttisch.

„Wieso hast du deinen Freundinnen von den Drogen erzählt!"

Schrie er mir ins Gesicht.
Ich schloss meine Augen und öffnete sie.
Ich weinte eigentlich immer, wenn man mich anschrie aber vor anderen konnte ich es nicht.
Erst wenn ich alleine war.
Wütend stand ich auf und lief an ihm vorbei, doch er zog mich sofort zurück.

„Lass mich in Ruhe!"

Rief ich ihm und stand wieder auf.

„Warum?!"

Rief er wieder.

„Wenn ihr so mit mir redet, dann sag ich erst recht nichts und was labert ihr da für eine Scheiße, ich habe nichts gesagt oder getan."

Ich lief an ihm vorbei aber schon wieder griff er nach meinem Handgelenk und zog mich nah zu sich, was mir den Atem verschlug.
Ich schaute in seine Dunkeln wütenden Augen.
Sie sprühten Wut...
Langsam bekam ich Angst.
Er drückte jetzt an meinem Handgelenk.

„Du tust mir weh."

Rief ich giftig aber er schubste mich wieder auf die Couch zurück.

„Alter, wir haben dich rausgelassen und wir haben Dir vertraut und du hast es missbraucht!"

Und dann klingelte es an der Tür.
Ich nutzte die Chance und schluckte.
Niemals würde ich vor Ihnen weinen oder Schwäche zeigen.
Jeder Beschuldigte mich für Sachen, obwohl ich garnicht dafür konnte.
Miami kam mir auch ganz nah.

„Kiara und Lana hatten Kontakt mit Ali und Ghassan. Sie waren wütend und haben beide angeschrien warum sie mit Drogen dealen!"

Schrie er mir ins Gesicht und ich drehte meine nur weg, da ich nicht angespuckt werden wollte.
Miami wurde noch wütender, da ich ihn keines Blickes würdigte aber er wurde von Granit weggezogen, der neben mir auf die Couch boxte und mich zusammen Zucken ließ.
Ich schaue sie trotzdem nicht an.
Er nahm mein Kinn in seine Hand und zwang mich in sein Gesicht zu schauen.

„Weißt du, was das bedeutet Vërena?! Wir kommen ins Gefängnis für wer weiß wie lange und das nur wegen dir weil du deine Klappe nicht halten könntest!"

„Lass mich in Ruhe!"

Er ließ mich los und ging sich verzweifelt durch seine Haare.
Miami kam mir wieder zu nahe und schrie mich wieder an.

„Wieso bist du unbedingt so dumm gewesen und bist zu uns gekommen! Was suchst so ein dummes Mädchen in einem Wald abends, hm?! Was-..."

Er wollte weiter reden aber stattdessen landete meine kribbelnde Hand, die das Bedürfnis hatte nachdem er mich so niedermacht ihm eine zu klatschen auf sein Gesicht.
Sogar meine Hand schmerzte und meine Finger waren auf seinem Gesicht zu sehen.
Ich lief schnaubend zur Tür.

Noch ein Teil friends wegen meiner Inaktivität(?) gibt's dieses Wort überhaupt?
Egal, viel Spaß❤️❤️❤️❤️

 Nur du weißt wie ich bin💭 (Azet ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt