Forever... (Taddl-FanFiction) [ABGESCHLOSSEN!]

Kapitel 35 - Pia hat recht...

"Vicky?", ich hörte Pias Stimme durch die Tür und öffnete diese. "Willst du mit zum Pool kommen?", fragte Pia. Ich nickte begeistert und zog mir schnell meinen schwarzen Bikini an. Danach packte ich meine Tasche und tat das wichtigste hinein. Mit einem Lächeln lief ich mit Pia in den Wellness-Bereich. Auf dem Weg erzählte ich ihr von vorhin. Wir stiegen in den Pool und setzten uns hin. Es tat so gut, mal wieder zu entspannen. Einfach all die Last für einen kurzen Moment abzuschütteln. Als wir plötzlich Larissa und Judith entdeckten, verdrehten wir die Augen. Erst dann realisierte ich, dass gegenüber von ihnen Taddl und Ardy saßen. "Was zum Teufel?!", sagte Pia entsetzt, mit einem Hauch Traurigkeit in der Stimme. "Die Schlampen haben für meinen Anfall gesorgt.", murmelte sie weiter. "Wie?" "Ist egal." Ich nickte nur und sah traurig zu Taddl, der sich mit Ardy unterhielt und nicht bemerkte, dass Larissa immer näher zu ihm rückte. Plötzlich stieg Pia aus dem Pool und ging zu Ardy und Taddl. "Ist das dein ernst?! Du bist erst seit einer Woche wieder mit Vicky zusammen! Durch deine ständige Vorproduktion hattet ihr kaum Zeit für einander. Vicky dachte, dass ihr euch 2 schöne Wochen hier macht! Stattdessen hängst du die ganze Zeit mit diesen Flittchen ab!" "Pia, beruhig dich!" "Nein, Ardy. Ich beruhige mich jetzt nicht! Es ist doch wahr. Die ganze Zeit muss ich Vicky aufheitern, damit sie nicht so traurig ist. Ich hasse es nämlich, wenn meine beste Freundin traurig ist! Taddl ist aber anscheinend egal, wie es SEINER FREUNDIN geht!", Pia wendete sich wieder zu Taddl, "Du bist mit ihr hier! Nicht mit irgendwelchen dahergelaufenen Fans!" So wütend hatte ich Pia noch nie erlebt. Ihr Kopf war schon ganz rot. Aber sie hatte recht. Tränen stiegen mir in die Augen und liefen kurz danach über meine Wangen. Ein Glück saß ich im Pool und so bekam das niemand mit. Glaubte ich zumindest. "Jetzt heult die schon! So eine Memme.", spottete Larissa. Ich stieg aus dem Pool, schnappte meine Tasche und rannte in die Umkleidekabine. Dort zog ich meine normalen Klamotten an und stopfte den nassen Bikini in die Tasche. Danach verließ ich den Wellness-Bereich und lief ins Hotelzimmer. Ich warf mich aufs Bett. Die Tränen wurden nicht weniger und benässten das Kissen immer mehr. Ein Schluchzer entwich mir und ich wünschte, dass jetzt jemand an meiner Seite war. Plötzlich öffnete sich die Tür und ich hörte sofort, das es Taddl war. Das Bett senkte sich auf der einen Seite, doch ich blickte nicht zur Seite. "Vicky." "Was willst du? Mir sagen, dass es wieder aus ist? Weil du dich in eines von den Mädchen verliebt hast? Willst du mir auch noch sagen, was für eine Heulsuse ich doch bin? Wenn ja, kannst du gleich wie-", weiter kam ich nicht, denn Taddl hielt mir den Mund zu. "Lass mich doch ausreden. Es tut mir wirklich leid. Ich wusste nicht, das ich dich so krass vernachlässigt habe. Und glaub mir. Ich könnte nie eine andere lieben, so wie ich dich liebe. Du weißt außerdem ganz genau, dass ich nie mit einem Fan zusammenkommen würde. Außerdem habe ich dich, also brauche ich darüber gar nicht nachdenken. Du bist auch keine Heulsuse. Nur etwas sensibler, als andere. Aber genau wegen sowas liebe ich dich. Ich liebe dich, deine Macken, deine Stärken und auch deine Schwächen. Es gibt nichts, was ich nicht an dir liebe. Jedesmal wenn ich in deine Augen schaue, frage ich mich, wieso ich so ein wundervolles Mädchen wie dich verdient habe. Und wenn du willst, dann gehen wir morgen mit Pia und Ardy ein bisschen durch L.A. oder wir fahren zum Strand. Heute ist es ein bisschen spät dafür.", beendete Taddl seine Rede und ich lächelte leicht. "Sowas hätte ich nie von dir erwartet.", murmelte ich und fiel ihm um den Hals. Diese kleine Rede war so toll, aber trotzdem hatte ich das Gefühl, dass diese Mädchen noch mehr auf dem Petto hatten, um unsere Beziehung zu zerstören. Taddl drückte mich leicht von sich weg, um mir ins Gesicht sehen zu können. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu mir. Unsere Lippen trafen sich. Dieser war so gefühlvoll únd doch so sanft. Taddl lächelte leicht in den Kuss hinein. "Ich liebe dich.", flüsterte ich, während sich unsere Stirnen berührten. "Ich dich auch.", sagte er und gab mir noch einen Kuss. Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich öffnete diese und vor mir standen, wer hätte es gedacht, Judith und Larissa. Sie lächelten und fragten nach Taddl. Ich seufzte und holte ihn zur Tür. Er lächelte kurz und sagte dann zu mir, dass er kurz mit ihnen reden sollte. Ich nickte und knallte die Tür hinter mir zu. Weg war wieder dieses wunderbare Gefühl. Das Gefühl, wenn man wusste, das man geliebt wurde. Ich legte mich ins Bett und schlief kurz danach auch schon ein.

Ich wachte schweißgebadet wieder auf. Ich hatte geträumt, dass Taddl mit Larissa rumgemacht hatte und dann Schluss machte wegen ihr. Das hatte sich alles so echt angefühlt. "Vicky?" Jemand rüttelte an meiner Schulter. Ich sah nach links und sah dort Taddl sitzen. "Alles okay?", fragte er und ich nickte nur. "Hatte nur einen Albtraum.", murmelte ich und ließ mich wieder zurück ins Kissen fallen. Taddl zog mich zu sich und seinen Arm um meinem Bauch liegen. Ich spürte seinen warmen Atem im Nacken. Doch schlafen konnte ich nicht mehr. Ich blieb einfach nur so liegen und genoss Taddls Nähe.

Am nächsten Morgen lief ich mit Pia zum Frühstück. Taddl und Ardy waren schon unten. Die Mädchen waren nicht da, also schnappten wir schnell unsere Teller und beluden sie mit Essen. Ich stellte diesen Teller dann schon ab und holte mir noch schnell einen Löffel für mein Müsli, was ich mir auch noch dazu gestellt hatte. Plötzlich wurde mir ein Bein gestellt. Von Larissa, die gerade auf den Weg zu einem Tisch war. Ich konnte mich mit meinem linken Bein noch abfangen. Doch dann spürte ich plötzlich einen stechenden Schmerz in meinem Sprunggelenk...