Nur du weißt wie ich bin💭 (Azet ff)

Kapitel 35

„Wie kann dich dieser Idiot so verletzen?! Du trägst ein Verband wegen dem. Der muss eingesperrt werden."

„Ja würde ich auch sagen."

Sagte ich aber ich war mit meinen Gedanken ganz woanders.
Ich war noch bei dem Autounfall.
Ich erinnerte mich einfach nicht daran.
Oder doch?
Das verschwommene Gesicht in meinem Kopf wollte mir einfach nicht sagen, wer und wo er eine Rolle spielt.
War es der Typ in dem Auto?
Ich glaube es war der Typ, der mich überfahren hatte.
Der hatte ein besorgtes Gesicht.

„Vërena? Hallo?!"

Rief Kiara und wedelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht.

„Leute, was ist eigentlich mit dem Autofahrer?"

Fragte ich.
Beide zuckten mit den Schultern.

„Der ist bei der Polizei."

Sagte Granit.
Ich nickte nur.
Plötzlich bekam ich einen Krampf an meiner Hüfte.
Oh fuck...
Lass dir bloß nichts anmerken, sonst machen sich die Mädels Sorgen.
Also die Jungs glaube ich nicht.
Die sahen alle so emotionslos aus, außer Ali. Der fühlte noch mit mir mit.
Kiara und Ghassan redeten ja auch nicht mehr.

„Wieso redet ihr beide nicht mehr miteinander?"

Fragte ich Kiara und zeigte mit dem Kopf auf Ghassan.
Sie lachte spöttisch auf.

„Wieso sollte ich mit dem Entführer meiner besten Freundin reden, wenn er dich dazu auch noch bedroht hat und auch mit Drogen dealt."

Rief sie wütend.

„Halt die Fresse Kiara. Rede nicht so viel, wenn du nur 0,1 Prozent von allem weißt."

Rief Ghssan wütend und verließ das Zimmer.
Die Tür polterte laut.
Ups...

„Sorry."

Sagte ich und sie nickte nur traurig und lächelte leicht.

„Also ich finde es ja nett, dass ihr hier für mich seit, was ich jetzt nicht bei allen glaube. Ich meine manche sind nur hier weil sie nicht unhöflich sein möchten,"

Als ich das sagte, schaute ich auf die Jungs aber dann sprach ich weiter.

„Aber könnt ihr bitte alle gehen? Ich möchte schlafen."

Quengelte ich.
Ernela nickte und Kiara verließ auch den Raum.
Miami verpisste sich sowieso.

„Tschüß."

Rief ich mit einer extra hellen Stimme, um ihn zu provoziren, dabei ging er genervt und ich kicherte.
Ich hatte ja vergessen, dass Ali und Granit noch hier waren.

„Gute Besserung."

Ali lächelte mich leicht an.

„Danke brauche ich nicht."

Sagte ich angepisst aber das hatten sie verdient.
Granit ging aber nicht.

„Geh."

Murmelte ich, während meine Augen geschlossen waren.
Ich spürte eine Präsenz neben mir und der bekannte Geruch kam mir in die Nase.
Ich würde nervös und öffnete meine Augen doch.

„Wieso hast du mir nicht gesagt, was der Hund an deinem Arm gemacht hat?"

Fragte er angespießt und ich verdrehte genervt meine Augen.

„Granit warum sollte ich die das erzählen? Und geh jetzt bitte du fuckst nur ab und gerade habe ich keine Lust zu streiten."

Sagte ich genervt.

„Meinst du nicht, ich habe eine Erklärung verdient nachdem ich dir geholfen habe?"

Sagte er angepisst.
Ich überlegte...
Eigentlich schon aber wieso sollte ich es zugeben.
Ich hatte zu lange nachgedacht, er ist einfach gegangen..
Endlich.
Jetzt konnte ich mein Gesicht so verzeihen, wie ich wollte.
Oh fuck, tut das weh.
Wie soll ich denn jetzt laufen?
Und was ist mit meinen Eltern?
Sie waren anscheinend früher schon gekommen, als ich noch bewusstlos war.
Das alles kränkte mich einfach.
Wenn man so tat, als wäre man hilfsbereit aber man sich nur nicht schlecht fühlen möchte.
Ich habe genug von diesen Leuten...
Ich habe keine Lust immer so zu tun, als würde ich alles lustig und positiv hinnehmen.
Aber so war ich nun mal.
Den ganzen Tag war ich ihr schlecht gelaunt.
Ich durfte heute gegen aber ich habe niemandem was gesagt weil ich einfach keine Lust hatte.
Laufen konnte ich zwar nicht wirklich aber ich hatte Krücken dabei, also war das Laufen leichter für mich.
Ich klingelte Zuhause.