"Ich kann immer nich nicht glauben, dass du mich hierher geschleppt hast." Ich verdrehte die Augen. "Hier wirst du von den kreischenden Menschenmassen regelrecht erschlagen!" , beschwerte ich mich und deutete auf die Teenies hinter uns.
Claire hatte mich schon vor 3 Stunden hierherbestellt und jetzt stehe ich hier. Fas ganz vorne am Einlass eines Klubs, in dem ich sonst niemals feiern gehen würde. Das ist kein Klub für die untere Schicht. Für die, die kellnern um ihr Studium zu finanzieren.
"Jetzt mach dich mal locker. Du kannst Ablenkung vertragen! Überleg mal! Wir gehören zu den 100!", meinte Claire fast schon kreischend und hüpfte aufgeregt vor mir hin und her.
Schon vor knapp einem Jahr kam sie bei mir Zuhause an. Ich weiß immer noch, wie ich sie geschockt anstarrte, weil sie rot angelaufen war und fast weinend kein einziges Wort rausbekommen hatte.
Gerade, als ich etwas erwidern wollte, stieß jemand von hinten gegen mich. Ich kam leicht ins Straucheln und war kurz davor mit den Pflastersteinen in Berührung zu kommen, als sich zwei Arme um mich schlangen und mich wieder zurück auf die Beine zogen.
"Mein Gott, kannst du nicht aufpassen?", meinte ich genervt nachdem ich mein Gleichgewicht zurückerlangt habe.
"Ich stehe seit drei verdammten Stunden hier in der glühenden Sonne! Da kannst du wenigstens warten, bis du an der Reihe bist!" Ich verdrehte die Augen und betrachtete meinen Gegenüber.Er trug eine enge schwarze Jeans und einen braunen Kaputzenpullover. Unter der Kaputze eine Cap und eine Sonnenbrille, die er kurz nach unten schob um mich zu betrachten. Ich spürte, wie mir das Blut ins Gesicht schoss. Ein freundliches Lächeln spielt sich auf seinen Lippen ab und seine strahlenden blauen Augen blicken mich belustigt an.
"Sorry" sagt er mit einem Lächeln und schiebt die Sonnenbrille wieder auf seiner Nase hinauf."Wir sollten weitergehen!" Ein breit gebauter Mann kommt hinter seinem Rücken hervor und zieht ihn mit sich sich. Unsere Augen haben sich neinander verfangen. Keiner möchte loslassen. Schließlich ist er aber derjenige, der den Blickkontakt abbricht und schließlich hinter der Abschperrung verschwindet. Ich löse mich aus meiner Schockstarre, als Claire mir fast meinen Arm ausreist.
"OH MEIN GOTT!", kreischt sie in mein Ohr.
"Hast du denn absolut keine Ahnung, mit wem du da gerade gesprochen hast?", fragte sie mich und kam mir verdächtig nahe."Das. War. Verdammt. Nochmal. Paddy. Kelly", hauchte sie mir entgegen und begann dann wieder kreischend vor mir herumzuhüpfen. Ich fasste mir an den Kopf als es bei mir dämmerte.
Die blauen Augen.
Dieses strahlend-weiße Lächeln.
Diese typische Nase.
Der Akzent.
Dieses "Sorry"Plötzlich kam ich mir total idiotisch vor. Ich habe mich wie eine total eingebildete Furie verhalten.
Claire packte mich an der Schulter und rüttelt mich. "Er hat dich im Arm gehalten, deine Jacke angefasst und dich angelächelt. Hast du eigentlich gemerkt, wie er dich angeschaut hat?" fragte sie mich.
,,Claire, ich bitte dich! Du musst nicht gleich übertreiben. Schau mal, wir können rein " sagte ich und deutete auf die große Metalltür, die gerade aufging.
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Those Strings [MPK]
FanfictionJoelle & Paddy Paddy & Joelle Die ganze Story von Anfang an erzählt. Es über schneidet sich hin und wieder mit der Realität, ist aber größtenteils frei erfunden. Schaut doch mal rein.