Luxa erwachte schon sehr früh am Morgen. Die Sonne war noch nicht zu sehen und ein starker Wind fegte über das Gras. Als er an den Ecken des Hauses ankam, fing er an zu heulen und zu jaulen und bog scharf ab. Sie putzte sich rasch, dann setzte sie sich auf und dachte an die Geschehnisse des letzten Tages. Die Katze sagte, um mehr zu erfahren, solle ich ihr mein Lieblingsfutter und mein Lieblingsspiel bringen. Der Schinken wurde eingesperrt, doch an mein Spielzeug komm´ ich leicht, dachte sie und tappte zu einem ovalem Gestell aus Holz, welches oben offen war. Darin lagen alle möglichen Dinge, darunter auch ihr Wollknäuel. Sie nahm es vorsichtig ins Maul und lief damit in den Essensraum, um es dort auf das Fensterbrett zu legen. Danach sah sie sich nach dem eckigem Holzblock um, indem der leckere Schinken lag. Sie entdeckte ihn und ging darauf zu. Sie schaute ihn von allen Seiten an, ob nicht vielleicht ein Schlitz war, wo sie ihre Pfote durchstecken konnte, doch den gab es nicht. Schließlich legte sie sich auf den harten Boden und krallte sich mit den Vorderpfoten in das weiche Holz. Die Hinterpfoten presste sie an die Beine des Blockes und machte sich steif. Mit aller Kraft, versuchte sie den Block zu öffnen und nach einiger Zeit gelang ihr das auch. Sie nahm den Schinken heraus und legte ihn vor ihre Pfoten. Gierig schaute sie ihn an und überlegte, es wird doch wohl nicht so schlimm sein, wenn ich mir ein Stück nehme. Außerdem, hab ich es mir ja auch verdient! Sie nahm sich hungrig ein Stück und verschlang es mit wenigen Bissen. Als sie das köstliche Essen ebenfalls auf das Fensterbrett gelegt hatte, legte sie sich hin. Durch den Schlitz des halbgeöffnetem Fensters, zog der süße Duft von Blumen in ihre Nase, doch alles, selbst der Wind, hatte einen bitteren, stinkenden Nebengeruch der Monster! Sie freute sich schon, auf den schönen Wald, indem sie hoffentlich gleich sein würde und auch auf die Geschichte der Katze. Zufrieden sank ihr Kopf auf ihre Pfoten und sie schlief ein.
Sie musste nicht lange warten, da spürte sie etwas weiches unter sich und das Gras, welches ihr Fell strich. Eine leichte Brise blies und die Vögel zwitscherten herrlische Lieder. Sie öffnete die Augen und fand sich auf einem Fleck Moos wieder. Sie war näher bei dem Stein, der in der Mitte der Lichtung lag, als beim letztem mal. Luxa schaute sich suchend nach Rankenstern um, doch entdeckte ihn niergends. Aber sie musste nicht lange auf ihn warten, denn schon waren viele kleine Sternchen auf dem Stern zu sehen, aus denen sich die edle Katze formte. Sie schaute glücklich auf die kleine graue Kätzin hinab, doch bevor sie etwas sagen konnte, platzte es aus Luxa heraus: "Ich habe alles geholt, was ich holen sollte, kannst du mir nun biiiiiiiiiitte mehr erzählen?" "Aber gerne doch", erwiederte er und kauerte sich gemütlich hin. Luxa tat es ihm nach und er begann zu erzählen: "Also, beginnen wir einfach mal ganz von vorne. Ich hoffe, du hast Zeit." Ohne eine Antwort abzuwarten, erzählte er glecih weiter, "das letzte mal berichtete ich, dass ich eine es ich eine Katze bin, die schon lange nicht mehr lebt. Ich lebte zu einer Zeit, als es noch viel viel weniger Zweibeiner gibt als jetzt und auch noch nicht so viele stinkenden Monster und Donnerwege. Ein großteil der Welt war Natur. Zu dieser Zeit, gab es vier KatzenClans. Den DonnnerClan, den WindClan, den Schatten- und den FlussClan. Es gab verschiedene Ränge. Die Katzen, die schon sehr alt oder schwer verletzt waren, wurden Älteste. Um diese kümmerte man sich so lange, bis sie starben. Dann gab es die Königinnen mit ihren Jungen, also die Kätzinnen mit ihren Säuglingen. Wenn diese sechs Monde alt waren, wurden sie Schüler, denen Mentoren das jagen und das kämpfen beibrachte. Wenn die Schüler ausgebildet waren, wurden sie Krieger und durften dann selber Mentor werden. Sie mussten aber auch den Clan mit Beute versorgen und kämpfen, falls jemand in ihr Territorium ging, dem dies verboten war. Dann gab es noch die Heilerkatze, die sich mit Kräutern und Beeren auskannte und kranken und verletzten Katzen half. Um die beiden letzten Ränge, die es gab, wurde leider viel gekämpft, nämlich um den Platz des Zweiten Anführers und besonders um den des Anführers. Der Anführer war sozusagen, der Chef des Clans und wenn er der richtige war, bekam er vom SternenClan neun Leben. Er gab Befehle aus... der Zweite Anführer unterstützte ihn dabei und sagte, welche Katzen Patroullien führen sollten und welche jagen.
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Warrior Cats Hinter dem Wasserfall
FantasyDie Clans sind ausgestorben und der SternenClan wird sich ebenfalls auflösen. Immer wieder haben zwei Katzen versucht, die Clans wieder entstehen zu lassen, doch scheiterten kläglich. Die Hoffnung ist verschwunden und die Katzen sehen ihrem Ende ent...