Kapitel 37

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Er half mir mich hinzusetzen.

„Und du meintest es wäre nichts Schlimmes."

Sagte er.

„Ist es auch nicht aber-..."

Wieso verrätst du deine Lügen Vërena?!

„Aber was?"

Fragte er und schaute mich skeptisch an.
Shit...
Langsam wurde sein Blick wütend und ich fühlte mich überschaut.

„Deine Lügen und deine Taktiken sind gut. Ich nehme an, dass du mich so um den Finger gewickelt hast."

Sagte er und lief auf die beiden zu.
Ich seufzte und bekam eine Gänsehaut.
Also ich log nicht wirklich, ich hatte wirklich leichte Schmerzen aber das wollte ich den anderen nicht erzählen, da sie sich unnötig Sorgen machen würden.
Ernela sah enttäuscht aus und mit ihr kam auch Granit im Schlepptau.

„Nächstes Mal solltest du besser schauspielern."

Ich war genervt, sodass ich mir noch zwei weitere von diesen leckeren Getränken bestellte, die ich mit einem Mal austrank.

„Ich habe nie geschauspielert."

Trällerte ich leicht.
Ich würde leicht rot, als ich realisierte was für eine Scheiße ich hier mache.
Ich setzte mich hin, damit meine Schmerzen aufhören würden.
Mittlerweile kamen auch die anderen und die Mädels machten sich über mich lustig, da ich mehr oder weniger dicht war.

„Wie viel hast du getrunken?"

Fragte Lana.

„Ich glaube drei."

Sagte ich und lachte kurz, als ich Kiaras Gesichtsausdruck sah.
Auch Granit und Ali guckten so dumm.
Omg, diese hässlichen Gesichter werde ich nicht vergessen.

„Wieso guckt ihr so dumm?"

Fragte ich lachend und versuchte wieder ernst zu bleiben, was mir nicht gelang.

„Wahrscheinlich mehr als drei."

Nuschelte Ghassan und ich nickte auf seine Aussage.

„Ja du hast Recht. Ich glaube es waren vier."

Sagte ich und kicherte.

„Wisst ihr warum ich euch das mit meinem Arm nicht gesagt habe?"

Fragte ich in die Runde.
Nun lag die ganze Aufmerksamkeit auf mir.
Das bräche mich wieder zum Kichern.

„Ich habe keine Lust, dass du, du, du und du euch so Sorgen macht. Das nervt. Aber ich darf euch das nicht sagen weil ich nicht nochmal riskieren möchte euch zu verlieren."

Sagte ich und meine Augen wurden ohne Grund groß, weil ich so müde war vielleicht.

„Du hast uns nie verloren."

Sagte Lana und hielt meine Hand.

„Ich weiß. Aber manchmal hat man eben das Gefühl, dass man wichtige Menschen verliert, obwohl man nicht Schuld ist."

„Und manchmal tut meine Hüfte weh und ich sag es euch nicht weil es mich nervt, wenn ihr euch Sorgen macht."

„Ich ehe jetzt tanzen."

Ich stand auf aber taumelte einpaar Schritte und knallte gegen Miami, Ernela und Granit.

„Ich glaube wir sollten gehen."

Ich kicherte aber dann war ich wütend.

„Nein! Nein! Nein! Ihr habt mir alle nichts zu sagen! Und du erst recht nicht."

Ich zeigte mit meinem Zeigefinger auf Granits Brust, die ich unbeabsichtigt berührte.

„Du bist nämlich ein Idiot und du bist scheiße und-..."

Plötzlich spürte ich den Boden unter meinen Füßen nicht und ich war auf seiner Schulter.

„Hey, lass mich runter."

Ich schlug ihn aber das alles brachte einfach nichts.

„Lass sie heute bei uns übernachten. Ihre Mutter rastet bestimmt aus, wenn sie erfährt, dass sie betrunken ist."

Sagte Ernela.
Lästerten die gerade etwa über mich.

„Hey, ich bin nicht betrunken!"

Meckerte ich.
Ich war bei vollem Verstand.
Glaube ich...
Alle liefen auf Autos zu und ich wurde reingepackt und angeschnallt.
Irgendwann checkte ich nichts mehr und schlief einfach ein.
Ich spürte, wie mich jemand trug und da mein Körper kribbelte schätzte ich mal auf Ernela...
Nein Spaß....
Natürlich Granit und ich verriet mich, als ich loskicherte.

„Hast du schonmal ein Mädchen getragen, außer mich jetzt?"

Fragte ich mit geschlossenen Augen.
Ich wusste garnicht, wie er reagiert.

„Ja, Ernela, wenn sie zu faul war, um zu laufen."

„Nur sie?"

Frage ich neugieriger, als sonst was.

„Wieso?"

Fragte er mich.

„Weil ich wissen will wie viel Erfahrung du hast mit dem Tragen. Ich möchte nicht runterfallen."

Und das meinte ich todesernst.
Ich spürte, wie er leise vor sich hin lachte.

„Deine Klappe ist gerade größer, als deine Brüste."

Jetzt provozierte er mich schon wieder.

„Stimmt garnicht, wenn du wüsstest, was für große-..."

Als ich endlich mal raffte, was ich da von mir gab hielt ich mich selber auf und spürte die Röte in meinem Gesicht.

„Pass auf, was du sagst."

Flüsterte er und dann spürte ich unter mir endlich ein gemütliches Bett.

„Wo bin ich?"

Murmelte ich.

„In meinem Zimmer."

Sagte er.

„Und wo schläfst du?"

Fragte ich.

„Unten."

Sagte er.

„Kannst du mir mal was vorrappen?"

Fragte ich ihn, während mich die Müdigkeit immer mehr einholte.

„Nein. Wir müssen jetzt schlafen."

Er deckte mich zu und ich hörte, wie die Tür ins Schloss fiel.

 Nur du weißt wie ich bin💭 (Azet ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt