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Hallo >~<
Ich entschuldige mich schon im Voraus für die seltsame Wortwahl an einer Stelle... Das kann man so falsch verstehen! Ich wusste aber nicht wie ich das besser ausdrücken sollte T.T
Und naja... Das nächste Kapitel wird nicht besser glaub ich; zumindest hab ich das nicht so gut in Erinnerung... :《
Gomenasai,
BeeBeeBuu

~PoV Hanako~
„Hey, Hana."
Liebevoll spürte ich einen Stups an meiner Wange. Maulend drehte ich mein Gesicht herum und wedelte genervt mit meiner Hand herum: „Nicht jetzt... fünf Minuten..."
Ich hörte jemanden Kichern und spürte zwei bekannte Lippen auf meinen. Abrupt riss ich die Augen auf und blickte nach oben.
„Abendessen wird noch kalt."
Während ich die Verwirrtheit mühsam fortschob, rappelte ich mich hungrig auf: „Essen? Aber das hier ist doch nicht die Mensa."
Grinsend hockte sich der Schwarzhaarige vor mich hin: „Das hast du deinem tollen Freund zu verdanken. Du warst so müde, also hab ich mit den Trainern ausgemacht, dass wir beide heute hier was futtern."

Überrascht sah ich auf und fing an zu schmunzeln: „Ja, klar. Sowas bekommst du immer am Besten auf die Reihe!"
Schmollend rutschte er neben mich und umschlang mich mit seinen Armen: „Das wirst du sicherlich noch bereuen, kleines Kätzchen!"
Lachend sah ich ihn an und merkte, wie sich sein Gesicht näher zu mir bewegte. Wie so ziemlich immer, wollte ich ausweichen, doch hinderten mich seine Augen daran.
Verzweifelt sah ich ihn an: „Nicht, Kuroo. Das ist nicht gut."
„Aber du wolltest dich doch darauf einlassen, oder etwa nicht?"
Unsicher wurde ich rot: „Ja, schon, aber das ist sicher trotzdem nicht so gut."
„Lass es mich versuchen, okay?"

Zögerlich nickte ich und biss meine Zähne zusammen. Ich hatte noch immer ein ungutes Gefühl dabei. Was würde Kuroo wohl tun, wenn er endgültig akzeptieren müsste, dass ich keine solchen Gefühle für ihn besaß?
Sanft legte der Kater eine Hand an meinen Hinterkopf und schob meinen Kopf zurecht. Mit offenen Augen bestaunte ich das Phänomen und spürte auch sogleich seine warmen, weichen Lippen auf meinen.
Der Geschmack war wie immer zum verlieben, doch waren es nicht die richtigen Lippen - vielleicht aber auch nur ‚noch nicht'.

*

Fröhlich tappte ich in den Raum hinein, wobei mir Kuroo wie ein Hund hinterherdackelte.
„Da bin ich!"
Grinsend sprang ich in die Runde und sah gut gelaunt herum. So gut war ich noch nie drauf, wenn ich neu in die Runde kam.
Hastig pflanzte ich mich neben Bokuto, der mich unsicher ansah. Ich lächelte ihm dankbar entgegen und vergaß für einen kurzen Moment die anderen um uns herum: „Nochmal danke, dass du mich hergetragen hattest. Ohne dich wäre ich sicherlich einfach auf einem Baum eingeschlafen."
Verlegen grinste er mich an: „Aber ohne mich wärst du auch nie so weit gegangen."
Groß sah ich ihn an, ehe ich kichernd abwank: „Umgebracht hat mich die zusätzliche Bewegung jetzt auch nicht, also passt das doch."

Wohlig winkelte ich die Beine an und sah in die Runde hinein: „Was machen wir heute?"
„Lügenmäxchen?"
Erstaunt sah ich auf Yaku, der zusammen mit einigen anderen lachte: „Wie kommt ihr darauf?"
„Du warst gestern echt gut darin, weshalb du dabei sicherlich trocken bleibst und dich mal an einen solchen Abend erinnern kannst."
Beschämt senkte ich den Kopf: „Sehr lustig, aber von mir aus. Ich mach euch alle platt!"

Provozierend sah ich die Jungs an, was sie grinsend annahmen und sich die Spielutensilien zusammensuchten.
„Heute spielen wir aber mal andersherum!", hastig schob sich Bokuto vor mich: „Ich habe gestern genug gelitten!"
Lachend nickten die anderen: „Also leidet Kuroo heute."
„Och nö..."
Schmollend verschränkte der Kater die Arme, woraufhin ich ihm nur einen sauren Klapps gab: „Sei nicht so, sonst trinkst du eine ganze Flasche zum Einstieg!"
Feixend beugten wir uns zueinander und fixierten uns mit den Blicken: „Da musst du mich aber schon dazu zwingen!"
„Mit Vergnügen, kleines Kätzchen!"

Ohne Hemmungen warf ich meinen Kopf zu Daichi herum: „Herr Ober?"
Lachend gab mir die Krähe eine offene Flasche Reiswein, die ich gutmütig neben Kuroo stellte: „Trink."
Sarkastisch lachte der Schwarzhaarige auf: „Als ob ich das wegen dem Befehl trinken würde."
Stirnrunzelnd zog ich mich zu ihm hin. Groß beobachtete er mich, doch ich drückte nur kraftvoll seinen Oberkörper herunter, bis er hilflos auf seinem Rücken lag.
„Was willst du denn jetzt machen?", herausfordernd sah mich der Kater an, worauf ich mich nur rittlings auf seinen Bauch schob.

Erstaunt sog er Luft ein, während um uns herum das Gejohle ausbrach.
„Runter damit!"
„Zwing ihn!"
„Mach ihn fertig!"
Angespornt griff ich nach der Flasche neben Kuroo und hielt sie drohend vor seinen Kopf: „Trinkst du freiwillig?"
„Pah! Wie seh ich denn aus?"
„Jetzt wohl nicht mehr so gut!"
Hart gab ich ihm einen Schlag auf den Brustkorb, sodass er den Mund erschrocken aufriss und stülpte die Flasche in seinen Mund hinein.

Reflexartig fing er an zu schlucken und schloss seinen Mund. Mit der Zeit wurde es ihm wohl zu viel, denn er hob verzweifelt die Hand und klopfte auf den Boden, als Zeichen, dass er aufgäbe.
Zufrieden knickte ich die Flasche herum und zog sie zurück in die richtige Richtung, während Kuroo mühsam schluckte und röchelnd nahm Luft suchte.
„Du bist doch ein Monster!"
Verschreckt sah mich der Drittklässler an, ehe ich in schallendes Gelächter ausbrach.
„Es tut mir zwar leid für dich, aber du hast mich provo-"

Keuchend riss ich die Augen auf und bekam den Kopf in den Nacken gedrückt. Heftig begann ich zu schlucken und schloss kurzerhand den Mund zu.
„Provorziert? Das hast du mich auch!"
Verzweifelt murrte ich, während der Sake aus der Flasche meinen Rachen runterfloss.
Hatte Kuroo mir doch tatsächlich die Flasche aus der Hand gerissen und in meinen eigenen Mund gestopft. Er hing mit halb erhobenem Oberkörper da und drückte meinen Kopf mit aller Kraft zurück, damit ich auch wirklich trank.

Plötzlich verschluckte ich mich und fing hustend an zu keuchen. Erstickt hob ich meine Hände an und versuchte die Flasche fortzudrücken, was im ersten Moment aber nicht klappte.
Während ich mit einer Hand um mich schlug und irgendetwas klatschend erwischte, wurde mir die Flasche fortgezogen und ich sackte röchelnd zusammen.
„Hanako?"
Ich nahm noch leicht wahr, wie jemand mein Gesicht in die Hände nahm und mich besorgt ansah. Unkonzentriert wank ich ab und entzog meinen Kopf, um in Ruhe den Sake aus meiner Luftröhre zu husten.
Sachte bekam ich auf den Rücken geklopft, was mir nach einer Weile etwas half.

Ich war zwar noch immer schwer am atmen, doch ging es nach einigen Minuten besser. Vorsichtig wurde ich von Kuroo heruntergezogen, der sich sofort aufrappelte und hinter mir herkam. Kurz bevor er mich erreicht hatte, traf ihn ein harter Schlag ins Gesicht.
Geschockt hustete ich auf und sah zu, wie sich eine beinahe ebenso große Gestalt auf ihn stürzte: „Bist du bescheuert? Du kannst ihr doch nicht einfach die Flasche in den Hals rammen!"
Erschüttert wollte ich mich zwischen sie werfen, doch wurde ich sanft zurückgehalten und musste mitansehen, wie Kuroo noch weitere Schläge erwischten - nur diese auch in den Magen, statt weiter nur ins Gesicht.

Haikyuu!! - Blumen im Haar #Wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt