Ida und Ich

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Am nächsten sollte ich mich mit ida treffen. So stand ich in aller frühe auf und ging zum Marktplatz des Dorfes. In der Mitte des Marktplatzes thronte ein großer Springbrunnen. Er war wunderschön. Einige Kinder machten sich gegenseitig nass und ihre Eltern schimpften. In den Cafes war einiges los. Die Leuten unterhielten sich angeregt und waren voller energie. Die Tauben flogen über den Marktplatz und hofften etwas Essbares zu finden. Und ich stand mitten drin.

Ich sah mich immer wieder um , ich hoffte Ida selbst zu erkennen. Nach einer Weile die ich gewartet hatte, kam mir ein Mädchen mit blonden Haaren entgegen. Sie lächelte mich an. Dann fing sie an zu rennen und umarmte mich herzlich. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte und umarmte sie einfach zurück. Während wir uns umarmten , hörte ich ein leises Schluchzen. Ida schien zu weinen. Sie blickte auf , wisch sich die Tränen weg und meinte:,, Liv, du hast mir erschreckt. Als du mir geschrieben hattest das du super wütend bist und einfach zu unserem Ort musst. Habe ich dir gesagt ich komme nach... doch es war ...schon zu spät. Du warst schon im Krankenhaus und im Koma... als ich dort ankam. Es tut mir so leid , dass ich nicht mit dir einfach ein Eis gegessen habe. Sondern... ach wäre ich nicht in der Stadt gewesen! .. aber du lebst .. du lebst!!! Und ich bin so froh darüber". Ich starrte sie nur an. Aus meinem Mund kam nicht ein einziges Wort. Ida schien dies nicht zu stören und sie umarmte mich nochmal ganz fest.
Auch wenn ich mich nicht an sie erinnerte, ich spürte die Verbindung zwischen uns. Irgendwie wusste mein Herz, dass sie eine wichtige Person in meinem Leben spielte. Zwar verstand ich nicht ganz was sie meinte aber ich vertraute ihr sofort.
Nach dem sie mich wieder losgelassen hatte, blickte sie mich mit ihren grünen Augen an und strahlte übers ganze Geschicht als sie mir sagte:,, es ist vielleicht nicht der richtige Moment aber ich will dir einfach nochmal danke sagen, ohne dich wären Jan und ich kein Paar. Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob du dich an Jan errinnerst aber du hast immer gesagt das wir ,also Jan und ich zusammen kommen. Und du hattest Recht ! Ich habe es dir zu verdanken und einfach danke , dass du ihm gesagt hast er soll einfach zu geben das er mich liebt und das hat er!!. Ähm ... vielleicht ist das noch unpassender aber... du solltest wissen das dein Freund .. naja Pascal.. eine neue hat . Als du im Koma lagst hat er sich eine neue gesucht!! Tut mir leid". ,, Pascal? Ich kenne keinen Pascal und wenn er mal mein Freund war dann ",ich holte tief luft und fügte hinzu:,, Dann war er es! Ich kann momentan eh nichts mit Jungs anfangen und wenn er nicht da war als ich.. so gesagt nicht lebte, dann war er der Falsche! Ich errinner mich zwar nicht an einen Jan aber es freut mich das du Glücklich bist! Mir tut es leid, dass ich mich an dich nicht errinnere!" ,, Das ist nicht schlimm! Wirklich nicht ! Wenn du fragen hast oder so dann frag ", antwortete Ida und lächelte mich an.
Wir gingen zu einer Eisdiele , diese war sehr bunt. Die Hauswand war in einem Himmelblau , die Tür und die Fenster in einem hellem Rosa und die Tische , welche vor der Eisdiele standen waren in einer Sonnengelben Farbe gehüllt. Die Stühle waren blau oder rosa und standen abwechselnd an den runden Tischen. Auch drinnen wurde dem Farbschema treu geblieben. Die Tapete war ebenfalls Himmelblau, die Sitzbänke rosa und die Tische gelb. Die Stühle die dazu gestellt waren, waren blau. Die Theke hatte einen gelben Anstrich. Aber das beste war der Eisverkäufer. Sein Name war Giovanni. Er war ein wenig Verrückt, natürlich auf eine positive Art und Weise. Er hatte schwarze Haare und dunkel braune Augen, welche schon fast schwarz aussahen.
Er begrüßte uns und sagte mit einem Italienischem Akzent:,, Ihr musst nichts sagen, Giovanni weiß schon was ihr wollt. Ich bin der beste! Ah Olivia , schön dich zu sehen. Dir mache ich dein Lieblingseis. Versprochen!." Er zwinkerte mir noch zu , dann verschwand er in der Küche . Ida und ich setzten uns in eine Ecke. Sie erzählte mir von unserem kennen lernen in der Grundschule und von einigen lustigen Momenten, die wir zusammen erlebt hatten.
Ich errinerte mich:

Zwei kleine Mädche spielten auf einem Spielplatz . Erst jede für sich. Nach einer Weile würde ihnen Langweilig und sie bemerkten sich. Ein Mädchen. Also ich ging zu den anderen Mädchen, Ida und fragte sie ob wir zusammen spielen könnten. Sie sagte ja und wir spielten miteinander. Das war der Beginn einer langen Freundschaft!

Ich bekam ein Spezialeis. Es war Vanilie, Schoko und Sahne und dazu Marhsmellos und Streusel. Was daran Spezial war? Nr ich bestellte dieses Eis. Ich hatte wohl erfunden und vorgeschlagen. Als ich es aß, liebte ich es sofort!
Nach dem Eis essen liefen wir durchs Dorf und Ida erzählte mir noch mehr über uns beide und über mich. Bis es Dunkel würde, waren wir draußen. Ich habe mich das erste mal seit langen so wohl gefüllt!!

Sie bemitleidet mich nicht und das ist gut so. Ich mag es nicht von allen Bemitleidet zu werden. Ja ich war im Koma gewesen und ja, man war froh das ich lebte. Warum konnte man das nicht so stehen lassen? Warum musste man jetzt darauf herumreiten, dass ich mich nicht erinnerte.
Ich lebte und das war wichtig.

Ich ging schnell schlafen und träumte

》,, Meine Süße, du musst nach deiner Vergangenheit suchen, such dich! Wer du bist! Ich bin da!",sagte eine junge Frau zu mir. Sie lächelte und streichelte mir über den Kopf《

Dann war der Traum vorbei. Diese Frau war in all meinen Träumen und langsam fragte ich mich wer sie war.
Was hatte ich mit ihr zu tun?
Aber sie hatte Recht, ich sollte nicht länger warten bis mir irgendwann wieder was einfällt. Ich sollte nach meinem Leben und meiner Vergangenheit suchen. Herausfinden was passiert war.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 03, 2019 ⏰

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