Das leben eines Rappers ist nicht einfach, doch Yoongi nimmt es sich so hin. Als er jedoch an einem Tag zu überfordert war, seinen Songtext zu kreieren, lief er durch die Nacht um sich einen freien Kopf zu machen. Dabei traf er auf einen Jungen, der...
"Yoongi-Bär, du musst heute Abend noch mit mir Essen gehen, dass hast du mir versprochen!" schrie mich meine Freundin am Hörer an. Ich verdrehte die Augen und spielte mit dem Stift in meiner Hand rum. Dieses Mädchen macht mich echt fertig, dachte ich mir und setzte mich auf meinem Sessel aufrecht hin.
"Hör zu Schatz, ich kann leider nicht. Mein Manager hat gesagt das ich diese Woche mein Album fertig haben soll, und wenn ich diesen Song hier nicht zuende schreibe und aufnehme, bekomm ich eine menge ärger!" motzte ich sie an und legte auf.
Ich ließ den Stift los und stand auf um mir was zu trinken zu holen. Nein kein Wasser, sondern Alkohol. Man kann mir ruhig sagen das ich ein Alkoholiker bin aber das bin ich nicht. Ich mag es einfach, weil man dadurch alles vergisst. Ich nahm mir eine Flasche Wein mit einem Weinglas und setzte mich wieder an meinem Arbeitstisch.
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Eine weile saß ich dort und hatte nichtmal die Hälfte meines Songtextes fertig. "Fuck... Wie viel Uhr ist es überhaupt?" fragte ich mich selber und stand langsam von meinem Sessel auf. "Oh stimmt, hab eine Armbanduhr lol" viel mit ein und ich sah auf mein Handgelenk.
"Hm, 01:28 Uhr... Ich brauch eine Pause." ich ging zum Gang und zog mir meine Schuhe und Jacke an. Meine Cap zog ich trotzdem an, falls ich doch auf welche Fans stoßen sollte. Denn ein kleiner Spaziergang wird mir sicher gut tun.
Ich verließ meine Wohnung und ging durch die Straßen Souls. In der Nacht sieht alles so friedlich und schön aus. Ein paar Lichter der Geschäfte strahlten durch die Straßen und die Laternen geben ihr Licht dazu. Mein Weg fuhr mich durch die Straßen, in denen immer wieder einpaar dunkle Gassen, sowie sackgassen vor kamen.
An einer sackgasse hörte ich jedoch eine relativ lautes Raschen, was meine Aufmerksamkeit weckte. Vielleicht ist es ja ein Hündchen was sich verlaufen hatte. Obwohl ich schon Holly, meinen Hund, habe, würde ich noch einen Sträuner adoptieren. Holly hatte ich auch auf der Straße gefunden, in der ich mich gleich verliebte. Sie war ein Welpe in einer kleinen Kiste, in der stand 'zu Verschenken'.
Mein Weg führte mich dann in dieser Gasse, wo ich das Rascheln hörte. "Hallo? Ist da jemand?" fragte ich nach, falls es doch ein Penner sein sollte. In der Dunkelheit sah ich nicht, ob es ein Mensch oder etwas anderes war, doch als ich einen Schritt näher kam, hörte ich ein fauchen.
Eine Katze also.
Ich ging auf die Knie und streckte meine Hand aus. "Komm her kleine, ich tu dir nichts." sagte ich. Ein fauchen entwich der Katze als ich einen schritt näher kam. "Fassen mich nicht an!" hörte ich aus der richtung der Dunkelheit.
Ist es doch ein Mensch? Fragte ich mich und zog meine Hand zurück. "Ahm, kommst du mal ins licht damit ich dich sehen kann?" fragte ich vorsichtig nach. Ich stand auf, da ich mich vorhin hin gehockt hatte, und ging näher zu dieser Person.
Zufälliger weise, fand ich ein stück Brot in meiner Jackentasche, da ich heute noch kurz Beim Bäcker war. Ich holte das Brot aus der Tüte und reiste ein Stück ab um es dann nach vorne zu halten. "Hier, dann musst du nicht in den Müll herum wühlen" meinte ich und hielt das Brot weiterhin vor mich hin.
Als ich näher gehen wollte, hörte ich wieder ein fauchen. Okay, wohl ein Penner der denkt eine Katze zu sein, toll. Ich legte das Stück Brot auf dem Boden und die Tüte mit dem restlichen Essen dazu. "Ich lass das Brot hier. Schöne Nacht noch" verabschiedete ich mich und ging mit langsamen Schritten aus der Gasse.
Nach fünf Metern blieb ich stehen und sah wieder zurück. Da sah ich wie sich ein Kopf aus der Gasse zeigte und ich erschrack kurz. Dieser Penner sah soger richtig süß aus, doch total dreckig im Gesicht. "Danke" sagte er und verschwand wieder in die Dunkelheit.
Diesmal wurde meine Neugier geweckt und ich ging wieder in die Gasse. "Noch da?" fragte ich und ging weiter rein. Ich setzte mich bisschen weiter hinter wo das Laternenlicht an der Dunkelheit grenzte und fing an zu reden. "Darf ich dich mal sehen?" fragte ich vorsichtig nach, bekam aber keine Antwort. "Ich hab leider kein Essen mehr, aber wenn du dich zeigen könntest, würde ich dir was von meiner Wohnung holen".
Ich hörte ein kleines rascheln und ein kleines Näschen war zu sehen. Dann zeigte er sein Gesicht und setzte sich langsam vor mich. Wir hatten ungefähr einanhalb Meter entfernung. Auf seinem Kopf waren Schwarze Ohren zusehen und ein Schwarzer Katzenschwanz legte sich vor seinen Händen.
"Wurdest du von einem Karneval raus geschmissen? Oder warum die Ohren und der Schwanz?" fragte ich verwundert. Dieser Junge musterte mich genau und fing an zu... schnurren? Was ein kranker Typ. "Darf ich mal?" fragte ich und deutete auf seine Ohren. Dieser legte langsam sein Kopf nach unten, gedacht das ich ihm nichts antun würde. Dann legte ich meine Hand vorsichtig an seinen Ohren und diese zuckten zusammen, was mich erschrecken ließ.
Die sind echt,
dachte ich mir und nahm meine Hand zurück. Der Junge setzte sich wieder gerade hin und fing an weiter zu schnurren. Ich will wissen was er ist und warum er hier ist. "Willst du vielleicht mit mir kommen?" fragte ich und streckte meine Hand nach vorne. Der Katzen Junge roch an meiner Hand und nickte einmal. Ich stand langsam auf und bot ihm meine Hand an, doch er ignorierte diese und lief mit allen vieren raus aus der Gasse.
Ich ging vorraus und er lief mir hinterher, bis wir an meiner Wohnung ankamen.
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Das war das erste Kapitel, hoffe ihr genießt meine neue Ff ^^
