Es war eine weitere kalte Nacht in der Owari-Region, der Herbst kam langsam zu seinem Ende, um dem Winter seinen Platz zu verschaffen. Die Bäume hatten zum größten Teil ihre bunte Blättertracht verloren. Zurückgeblieben waren nur noch vereinzelte Blätter, was die Welt zu einem traurigen Anblick machte. Keine bunten Blumen tanzten mehr mit dem Wind, kein einziger Sonnenstrahl ließ die grünen Grasflächen aufleuchten. Kein süßer Duft lag mehr in der Luft. Alles war ergraut. Eine farblose Welt, die alles um einen herum gefrieren ließ.
In dieser ergrauten Welt herrschte seit Jahrhunderten Krieg, ein Krieg gegen Alles und Jeden.
Feudalherren kämpften, um ihre Macht erweitern zu können. Hunderttausende Samurai verloren dabei ihre Leben auf den Schlachtfeldern und hinterließen einen Anblick des Grauens. Überall lagen blutverschmierte Leichen, getrennte Gliedmaßen und aus dem Körper geschlitzte Gedärme.
Der Geruch von Tod und Verwesung verbreitete sich innerhalb kürzester Zeit.
Die tapferen Krieger standen auf den Leichen ihrer Kameraden und kämpftem gegen den Feind, der sie zu zerstören versuchte. Ein Samurai nach dem anderen fand hier auf diesem Schlachtfeld seinen Tod. Das Geschrei wurde immer leiser, bis auch der letzte Ton vom Wind davongetragen wurde.
Nun war auch der letzte Samurai gefallen. Der Feind hatte gesiegt. Die Freude war groß, denn nun war der erbitterte Kampf um das Land endlich besiedelt.Der Feldherr, der seine ganzen Kämpfer verloren hatte, bettelte um sein Leben: "Bitte verschont mein Leben! Ich habe Frau und Kinder zuhause!".
Ein gehässiges Lachen ertönte hinter ihm. Dann antwortete eine eiserne Stimme: "Erst einen Krieg gegen mich anzetteln und dann um Gnade betteln? Abschaum wie du, gehört zerstört! ".
Er drehte sich zu der Stimme um, seine Augen weiteten sich und füllten sich mit Angst:"..O-O-Oda.. N-Nobunaga..!", weiter konnte er nicht mehr sprechen, denn die Klinge vom Gegner hatte ihm bereits den Kopf von den Schultern getrennt. Nun rollte dieser über den blutbefleckten Boden seiner eigenen Krieger, die heute hier ihren Tod gefunden hatten.
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The Demon That I Have Loved
Action"In einer Welt in der Krieg eine große Rolle spielt, sollte man auf alles Vorbereitet sein. Wer nicht, der wird ob jung oder alt, sehr schnell seinen Tod auf diesem endlosen Schlachtfeld finden.", er reißt die Zügel seines Pferdes herum. Mit dem Rüc...