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Eine Nachricht

So müde ich auch war, dachte ich die ganze Zeit darüber nach wie es wohl ausgegangen wäre, wäre Julian nicht da gewesen. Ich dachte über seinen bärenbraunen Augen nach und, dass trotz der Ereignisse, mein Abend doch noch so gut zu Ende ging. Ich schlief ein während ich über Julian nachdachte.

Am nächsten Morgen weckte mich meine Mutter mit einem heißen Kakao und frischen Brötchen direkt aus dem Ofen mit Marmelade. Ich liebte den Geruch der frisch gebackenen Brötchen. Wer tut's nicht?
Ich biss ins Brötchen während ich eine Nachricht von Julian bekam:
Soll ich dich später abholen? Ich lade dich ein. ☺️"
Ich: „Wohin möchtest du denn? ich möchte erst einmal duschen und so.. das dauert dir bestimmt viel zu lange."
Julian: „Alles gut, lass dir Zeit. Also dann 14 Uhr?😃"
Ich: „Du kannst auch gerne etwas früher hier sein, wenn du möchtest."
Julian: „Schäme mich ein bisschen, Eltern frisch kennenzulernen, ich weiß nie was ich sagen soll, haha!🤣 Ich warte lieber.."
Ich: „Ach meine mom ist Chillig, du kannst mit ihr bisschen quaselln."
Julian: „Ja ok, du hast mich überredet. Ich bin in 20 Minuten da.😕"
Ich: „Oki Doki, bis nachher!😝"
Ich aß schnell auf, sprang auf, schnappte mir frische Klamotten und eilte ins Bad. Vor Eile hatte ich gar nicht bemerkt, wie ich fast mit meiner Mama Zusammenstoß. „Wieso so in Eile, Schätzchen?" fragte sie, nachdem sie mir auswich.
„Ein Freund kommt in 20 Minuten vorbei. Kannst du ihm dann die Tür aufmachen?" antwortete ich nur knapp und schloss kurze Zeit darauf die Tür des Badezimmers.

Julians Sicht:
Ich parkte vor dem Haus von Kathrin, schaltete den Motor aus und atmete tief durch. Ob es mir auch so schnell gelingen würde Kathrin ins Bett zu kriegen wie Logan es getan hat? Ich war ein gutausehender typ, ich würde schon sagen Logan war fast so hübsch wie ich. Ich bin vielleicht nicht Logan, weil ich statt kalt zu sein lieber den Mädchen was Vorspiele, aber flirten kann ich. Ich stieg aus dem Auto, drückte dann den Knopf auf dem Autoschlüssel, der den Kofferraum öffnete. Aus diesem holte ich einen Blumenstrauß hervor, schloss das Auto und ging zur Tür. Ich schellte an der Haustür und wartete. Von innen hörte man ein „Einen Moment bitte!" rufen. Im nächsten Moment ging die Tür auf und vor mir stand eine kleine, blonde Frau, geschätzt Mitte 30.
ich lächelte und sie bat mich herein. „Die Blumen sind bestimmt für Kathrin." Sie bewunderte die Blumen, sagte sie wären die schönsten Blumen, sie sie je gesehen hätte. Ich lächelte nur und nickte. Ich hasste es, wenn Eltern mich vollquatschten. Im nächsten Moment Bit sie mich im Wohnzimmer auf Kathrin zu warten und fragte ob ich etwas trinken wolle. „Ja, gerne." antwortete ich und sie brachte mir ein Glas Wasser. Anschließend setzte sie sich auf einen Sessel links von mir.
Sie erinnerte mich überhaupt nicht an Kathrin... vielleicht sah ja Kathrin ihrem dad ähnlicher als ihrer Mutter. Ich hörte oben eine Tür aufgehen. Doch schon kurz darauf lenkte mich die Stimme ihrer Mutter von der oberen Etage ab „geht ihr beide auf das selbe Collage?" ich nickte. „Und ihr seid auch in der selben klasse?" ich verneinte „nein, Kathrin ist in der Parallelklasse. Sie können echt stolz auf sich sein, so eine hübsche Tochter zu haben." sagte ich und sie lächelte. Ich schaute zur Treppe und sah Kathrin. Sie sah wie immer gut aus, so gut, dass ich nicht mehr die Augen von ihr lassen konnte... und die Vorstellung mit ihr in die Kiste zu springen war einfach geil.

Kathrins Sicht:
Ich atmete tief durch während ich die Treppe herunter lief. Ich schaute zuerst meine Mutter an und danach Julian, er starrte mich an. Er wurde erst aus dem starrten gerissen als meine Mutter sagte, dass sie uns viel Spaß wünschte, auf mich zukam um mich umarmte. Julian stand auf, und während meine mom sich von mir löste, umarmte er mich zur Begrüßung.
Als wir gerade zur Tür raus wollten, kam mein dad uns entgegen. Er kam gerade von der Arbeit.

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