Kapitel 30

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...Automatisch setzte der Schmerz, der von der Schusswunde an meiner Hüfte gehörte ein.
Die drei Männer sahen geschockt zu mir, doch alles drehte sich bei mir und ich drohte umzukippen.
Ich merkte wie mich jemand auffing und Stimmen, die ich nicht verstand.
Dann wurde alles schwarz.
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Stille.
Dunkelheit.
Ein Gefühl von Taubheit.
Meine Augen waren schwer wie blei.
Mein Körper schenkte meinen Befehlen keine Beachtung.
Fiel ich?
Lag ich?
Stand ich ?
Wo war ich?
Ich wusste es nicht.
Langsam öffneten sich meine Augen.
Sanftes Licht umfing mich und ich fand mich in einem Bett wieder.
Vorsichtig setzte ich mich auf und sah mich um.
Das Zimmer kam mir bekannt vor, doch ich wusste nicht woher.
Ich sah an mir runter.
Ein hübsches weißes Kleid zierte meinen Körper.

War ich tot?
Ich schwinge meine Beine über die Bettkante.
,, Du bist wach ", eine mir bekannte Person kam lächelnd in den Raum.
,, Jungkook...", hauchte ich.
Der braunhaarige setzte sich zu mir ,, Na meine Schöne. "
Sanft strich er mir eine Haarsträhne hinters Ohr.
,, Jungkook... Wo sind bin ich? Wo sind wir ?", fragte ich ihn.
,, Zu Hause ", mehr sagte er nicht.
,, Aber..."
Wie ist das möglich?
Ich bin doch vor kurzem erst umgekippt... Die Schusswunde!
,, Wie kann das sein Jungkook?", verwirrt sah ich ihn an.
Er stand auf und drehte sich ,, Sieh dich um. Du bist zu Hause. Bei mir."
Verblüfft sah ich mich um.
Das kann nicht sein... es war so hell und weiß eingerichtet...
Der junge Mann kniete sich vor mich und hielt meine Hände ,, Was ist los mein Engel?"
,, Das ist unmöglich Jungkook! Schau dich doch mal um. Das ist nicht echt! Das Kissen. Die Decke. Die Wände... Du... ", realisierte ich und stand auf.
,,Doch ist es. Du kannst alles berühren. Du kannst mich berühren ", versuchte er mich zu überzeugen.
,, Aber es fühlt sich nicht so an... es ist kalt... jede Berührung... das ist nicht die Realität ", stellte ich verzweifelt fest.
,, Und selbst wenn. Hier können wir bleiben. Zusammen ", jeder seiner Worte waren wahr, doch dies ist alles nicht echt.
,, Möglich... doch das bin nicht ich... wir leben unter anderen Umständen..."
Was ist eigentlich mit meinem Körper?
Das spielt doch alles in meinem Kopf ab.
,,Nicht hier. Bleib bei mir. Für immer", lächelte der braunhaarige.
,, Ich kann nicht... ich muss was zuende  bringen und will mit dir in der echten Welt zusammen leben. "
Auf einmal veränderte sich die Umgebung.
Aus der angenehmen hellen Umgebung wurde eine dunkle Atmosphäre, die mich leicht zum Frösteln brachte.
Auch Jungkook veränderte sich.
Sein Lächeln verschwand.
Aus den weißen Klamotten wurde schwarze Kleidung.
Seine sanften braunen Augen färbten sich schwarz.
Seine Haut wurde grau und bekamen Risse, wie Porzellan.

Erschrocken sah ich zu meinem Freund.
Hinter mir ging ein dunkler endlos scheinender Abgrund runter.
Jungkook kam mir langsam näher und ich hielt abwehrend meine Hände vor mich.
,, Jungkook... nicht... bitte..."
,, Was ist denn Prinzessin? Du willst hier nicht bleiben? ", er kam mir immer näher.
Der Boden bröckelte hinter mir und fiel in die Leere.
Plötzlich stand er vor mir, dass ich seinen Atem auf der Haut spüren konnte und das Blut sehen konnte, das über seinen Mundwinkel lief.
Durch den Schreck stolperte ich und fiel in den Abgrund.
Ich streckte meine Hand nach ihm aus und sah nur noch wie er meinen Fall beobachtete, bevor wieder alles um mich herum dunkel wurde...

𝑃𝑜𝑙𝑖𝑐𝑒𝑚𝑎𝑛 // 𝑗.𝑗𝑘 𝑥 𝑅𝑒𝑎𝑑𝑒𝑟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt