Prolog

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"Liebste Mutter,

ich werde wahrscheinlich nie wieder nach Hause kommen können, nicht solange ES mich verfolgt...
Du erinnerst dich bestimmt noch an das kleine Städtchen Santa Emilia. Leider hat diese Stadt ein dunkles Geheimnis, einer welcher die Oma uns nie erzählen wollte.
Dieses Tier....dieses Ding. Ich weiß nicht was es ist.
Diese Gestalt sieht menschlich aus, es ist kein Mensch!
Es hat lange krallen, so lang um jemanden zu zerfetzen.
Die Haut ist bleich, grau
Wie es sich bewegt ist auch verstörend, es kriecht doch auf eine unnatürliche Art.
Das wohl schlimmste an dem Körper von dieser Kreatur sind seine Augen.
Hohle, Seelenlose Augen.
Ich werde in dieser Zeit wohl keinen Schlaf finden. Nicht solang es mich beobachtet.
In der ersten Nacht spürte ich seine Präsenz.
In der zweiten roch ich ihm. Dieser Gestank...als ob etwas gestorben und nun beim verfaulen ist.
In der dritten Nacht sah ich es, diese Gestalt, am Bettende gesessen.
Ich versuchte kein Geräusch zu machen. Es näherte sich zu mir, sah mich an, doch anscheinend erkannte mich nicht.
Erinnerst du dich an Sam?
Er ist tot.
Ich habe Angst, furchtbare Angst!
Die Mädels sind noch bei mir: Lucy, Beverly und Jessica.
Ich weiß nicht wann ich dran bin.
Das bisher schaurigste war, daß man es fast nie hören kann.
Man hört es nicht und sobald man ihm bemerkt, ist dein Leben zu Ende.
So erging es Sam..
Niemand kann uns helfen, denn sobald der Nebel erscheint, wird diese Stadt zu einer Geisterstadt.

Ich will nicht mehr!
Ich hoffe, daß dieser Albtraum bald zu ende ist!

Ich liebe dich.
Dein Sohn.

Der Fluch Von Santa EmiliaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt