„Allesamt; Raus hier!" ein Chefarzt schmiss die drei Fußballer raus, wovon zwei sofort rausliefen. Fiete blieb aber wie angewurzelt stehen und stand an Sarah's Bett. Doch lange stand er nicht dort, denn zwei Ärzte schubsten ihn raus, wo er sofort am Fenster stand und nicht bemerkte, dass Tränen sein Gesicht runterliefen.
„Komm Kleiner. Lass uns etwas zu trinken holen." Thomas, der nich nichts gesagt hatte meldete sich mit brüchiger Stimme zu Wort und legte den beiden Spielern seine Hände auf die Schultern.
(1. Person View)
„Leon?" ich stand auf einem Fußballfeld und sah mich um. Hinten an der Eckfahne saß Leon und schaute auf die Südkurve. Ich bewegte mich von meinem Punkt aus zu Leon der sich zu mir umdrehte.
„Kleine." lächelte er sanft und deute mir mich neben ihn zu setzen.„Leon wo sind wir hier?" fragte ich ihn und schaute mich um.
„Allianz Arena." antwortete er stumpf und ich nickte.
„Es ist vorbei Kleine.." murmelte er nach einer kurzen Stille und schaute weiter auf die Südkurve.
„Womit?" er verwirrte mich total in diesem Moment und ich lehnte mich an ihm an.„Mit uns. Wir schaffen es nicht. Hör genau hin." sagte er und legte seinen Arm um mich. Ich verstand seine Aussage zuerst nicht, doch dann hörte ich die aufgeregten Stimmen und das immer noch nervige Piepen der Maschinen.
Ich hörte ihre Rufe, ich verstand sie.
>>Sie werden es nicht schaffen<<
>>Lassen Sie sie gehen!<<
Eine Gänsehaut aus purer Angst überzog mich.„Nein. Ich will nicht gehen!" sagte ich laut und stand auf.
„Leon, komm jetzt!" rief ich und zog an ihm, doch er rührte sich nicht während das weiße Licht sich näherte.
„Leon komm jetzt!" schrie ich ihn an und mir liefen die Tränen das Gesicht runter.
„Ich liebe dich Kleine. Wir sehen uns oben!".
Das Licht verschlang ihn schon fast und war kurz davor mich zu packen, doch ich lief zurück. Ich lief so schnell ich kann..Das Piepen der Maschine war wieder normal. Ich holte tief Luft und eine Welle von Schmerzen übermannte mich. Die Ärzte waren aus dem Zimmer gelaufen und ich versuchte meinen Kopf nach rechts zu drehen um Leon anzusehen. Seine Maschinen waren ausgestellt und er hatte eine Decke über seinem Gesicht.
„Leon.." meine Stimme klang verweint und ich hatte fürchterliche Schmerzen.
„Leon!" schrie ich und wollte mich zu ihm bewegen doch ich spürte nichts mehr ab Mitte meines Oberkörpers.Ich weinte unerbittlich und bekam nicht mit wie sich die Tür öffnete.
„Sarah!" Fiete rannte auf mich zu und legte seine Hand an meine Wange, um sich zu mir herunter zu beugen und küsste mich. Er legte alles hinein was er hatte, und ließ erst nach einer Minute ab.Ich wartete auf einen Spruch von Thomas oder Jérôme, doch es kam keiner. Sie schauten nur betreten zu Boden und schnieften einmal. Ebenso wie Fiete, der, wie ich jetzt bemerkte weinte.
„Was ist mit Leon?" fragte er in den Raum hinein und schaute auf das rechte Bett hinüber, wo er die Decke über Leon's Gesicht sah.
„Scheiße nein.." sagte er und fiel nach hinten, ebenso wie Thomas und Jérôme.„Ich hab ihn gesehen. Wir waren in dieser Zwischenwelt. Er sagte mir, er liebe mich und wir sehen uns oben wieder." ich fing wieder an zu weinen, was mich sehr anstrengte.
„Sarah, ich denke Jérôme und ich werden euch alleine lassen. Wir alle lieben dich kleine, und wir wissen dass wir uns später sehen werden. Spätestens beim Training." zum Ende hin musste Thomas etwas Lächeln und die beiden kamen zu mir um mich zu umarmen. Ebenfalls gaben sie mir einen Kuss auf die Stirn.
„Bis Morgen." sagten sie noch, was ich erwiderte.
Fiete nahm sich einen Stuhl und setzte sich an mein Bett, wo er meine schlaffe Hand nahm.
„Sarah, was.." stammelte er, doch ich stummte ihn.
„Ich spüre nichts mehr vom Bauch ab." murmelte ich und er atmete laut aus.Ich driftete etwas ab, und er schlug mir leicht gegen die Wange.
„Sarah?" ich reagierte nicht sondern hörte nur das jubeln von den Fans und sah Leon vor mir, ebenso wie die Mannschaft.(3. Person View)
Sarah nahm nur noch stumpf mit wahr, wie Fiete nach den Ärzten rief und mindesten drei den Raum stürmten. Sarah kam jedoch nochmal wieder. Sie schaute in Fiete's Grün-Blauen Augen und lächelte sanft.
„Ich liebe dich Fiete. Ich werde dich immer lieben und ich werde da oben auf dich warten." ganz ruhig sagte sie es und schaute ihren in Strömen weinenden Freund an.„Ich liebe dich auch Sarah. Wir sehen und wieder!" versicherte er ihr und sah zu, wie die Maschine eine durchgezogene Linie anzeigte.
Einer der Ärzte schaffte ihn wieder hinaus und er wartete im leeren Wartezimmer. Er hoffte und betete tausende Male nach oben und wollte nur seine Freundin in den Armen halten.
Nach einer halben Ewigkeit kamen die beiden Ärzte die im Zimmer geblieben sind nach draußen ins Wartezimmer und baten Fiete auf ein Gespräch.
Zusammen mit ihn gingen sie in einen leeren Raum wo sie ihm Tee und einen Stuhl anboten.
„Wussten Sie dass ihre Freundin Schwanger war?" fiel der Arzt direkt mit der Tür ins Haus und Fiete schaute ihn überrascht an.
„Anscheinend nicht." murmelte der Arzt, der sich als Dr. Kanter vorstellte.>>Ich hätte ein Kind von ihr gehabt.<< dachte er nach. Die ganze Zeit musste er an dieses kleine Wesen denken, was er zusammen mit seiner großen Liebe gehabt hätte. Oder hat, immerhin wusste er nicht ob sie nun lebte oder nicht.
„Jetzt zur anderen Nachricht. Ihre Freundin hat es nicht geschafft, sie hat gekämpft und war auf einem guten Weg, doch die Lähmung hatte ihr Herz und ihre Lungen unter extremen Druck gesetzt, ebenso wie die inneren Blutungen und Quetschungen. Es tut mir sehr leid." dies waren die einzigen Worte die Dr. Kanter von sich gab und er verließ den Raum.
Wie konnten Ärzte solche kalten Menschen sein? Fiete ließ seinen Kopf mit beiden Händen auf den Tisch fallen und weinte. Er weinte nur noch, bis er sich beschloss den anderen bescheid zu geben.
Und das einzige was er realisierte war, dass er nicht nur sein Mädchen verloren hatte, sondern auch sein ungeborenes Kind.
•••
1027 Wörter. Eine Geschichte. Wir.
Zu aller erst, es war eine Wunderschöne Sache diese Story für euch zu schreiben!
(Keine Sorge, es kommt noch ein Teil + Danksagung und einer Überraschung!)Zum anderen, ich bin wirklich erstaunt darüber dass ich so viele Leser mit dieser Geschichte begleiten konnte und jeden Tag neue Motivation hatte dank euch!
Weiteres in der Danksagung.
Denkt immer dran, niemals geht man ganz.
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Mein Leben mit IHNEN
Fanfiction,,Schatz kommst du mal bitte." ruft mein Vater mich. Ich ging runter, und setzte mich an den Tisch wo schon Manuel und Leon saßen. „Wir müssen dir was sagen..." •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• ❗️KEINE DER PERSONEN GEHÖRT MIR, DIE STORY IST...