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„DEIN VATER IST EIN COP?! WILLST DU MICH KOMPLETT VERARSCHEN?!", schreit Taehyung mitten in das Gesicht des Jüngeren, welcher unter dem festen Griff um seinen Hals nach Luft krächzt.
„Du hast mich nicht nur angelogen, deine Eltern wüssten wo du bist, nein. GLEICH DAZU IST DEIN VATER AUCH NOCH DER VORSITZENDE DER BULLEN! IST DAS EIN FUCKING TRICK?! Den unschuldigen Jungen spielen, damit dein Papi dann die Dreckarbeit erledigen kann?!"
Ja, Jeongguk hatte Taehyung angelogen und ihm ein vielleicht nicht ganz so unwichtiges Detail enthalten, jedoch hatte er nie vor, Taehyung in irgendeiner Weise in Gefahr zu bringen. Sein einziges Ziel war bloß, wenigstens einmal in seinem Leben egoistisch zu Handeln und den ganzen Problemen so gut es geht aus dem Weg zu gehen. Hätte Taehyung von Anfang an gewusst, dass der Vater des Brünetten gleichzeitig Polizeidirektor in Seoul ist, dann hätte er ihn doch niemals auch nur angeschaut.
Der Jüngere will sich erklären, Taehyung erzählen, warum er es ihm verheimlicht hat und das er bitte nicht sauer auf ihn sein soll. Vor allem nicht jetzt, wo die beiden doch angefangen haben, sich so gut zu verstehen. Denn auf eine verkorkste Art und Weise hat Jeongguk in dieser kurzen Zeit angefangen, den Älteren irgendwie zu mögen. Er ist der erste seit langem, der sich auf Gespräche mit dem Braunhaarigen einlässt und ihn nicht gleich verurteilt. Und wenn es eins gibt, dass sich Jeongguk von ganzen Herzen wünscht, dann ist es eine Freundschaft. Nur einmal in seinem Leben möchte er jemanden als Freund bezeichnen können.
Taehyung jedoch, kocht vor Wut. An seinen Armen erkennt man deutlich die angespannten Sehnen, genau wie die Kälte in den Augen des Blauschopfes, während er den Jüngeren weiterhin gegen das Auto drückt. Taehyung strahlt nichts als Hass aus, als er in das bettelnde Gesicht unter seinem Griff sieht und Jeongguk allein dadurch erneute Tränen in die Augen treibt.
Er wusste, Taehyung ist kriminell und skrupellos. Deswegen weiß er auch ganz genau, dass es das nun für ihn war und er es vermasselt hat. Bei diesem Gedanke zieht sich etwas in seinem Bauch zusammen, sodass er das Gefühl nicht los wird, jeden Moment auf seine eigenen Füße zu brechen, bevor sein Kopf plötzlich erneut schmerzvoll gegen das Auto geschlagen wird und seine Sicht dadurch komplett in Schwarz taucht.
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„Was mache ich denn jetzt, alter?! Ich hab doch keine Ahnung, ob die Schlampe aus dem Hotel die Fresse gehalten hat oder den Bullen erzählt hat, Jeon war mit mir dort?!"
Jeongguk's Kopf pocht, als er langsam zu Bewusstsein kommt und eine bekannte Stimme vernimmt. Den Umständen entsprechend, müsste er gerade auf dem Beifahrersitz sitzen, jedoch traut er sich noch nicht, die Augen zu öffnen und regt ebenfalls keinen einzigen Muskel. Zu groß ist die Angst, der Ältere könnte ihn bemerken.
Bin ich vielleicht.. schon tot?
„Ja ich weiß, verdammt! Yoongi, das ist nicht so einfach! Du kapierst nicht, wie scheiße das für mich ausgehen- Yoongi?! SO EIN BULLSHIT!", Taehyung schreit und haut auf das Lenkrad, woraufhin Jeongguk ausversehen zusammenzuckt und ungewollt auf sich aufmerksam macht. Schnell kneift er die Augen etwas fester zusammen und wimmert, als es plötzlich still ist.
„Bist du wach?! Mach die Augen auf! Jetzt!"
Jeongguk hat gar keine andere Wahl, er will nicht noch einmal das Bewusstsein verlieren müssen, also kommt er der Forderung sofort nach und schaut aus roten, verweinten Augen in die schwarzen des Älteren.
„T-taehyu-"
„Halt deine verdammte Fresse, okay?! Genau wegen solchen Dreckskindern wie dir, vertraue ich niemanden. Und das hast du mir mit deiner hinterhältigen Aktion wieder bestätigt", spuckt der Blauhaarige ihm förmlich vor die Füße und am liebsten würde Jeongguk einfach drauf losheulen. Er will nicht von Taehyung gehasst und schon gar nicht verachtet werden.
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ᴅᴀɴᴅᴇʟɪᴏɴs↱ᵗᵃᵉᵍᵍᵘᵏ
Fanfiction⇢Ein ordentliches Verhalten und gute Manieren stehen bei Jeongguk an der Tagesordnung. Ganz im Gegensatz zu Taehyung, ein angesehener Drogendealer Seoul's, welcher sich um nichts und niemanden schert, abgesehen von seinen Geschäften. Doch als beide...