25 • 스물다섯

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JIMIN POV

Nervös trat ich von einem Fuß auf den anderen und sah dabei durchgehend auf die Uhr, denn es war bereits zehn vor acht.

Mein Tag war ohne Yoongi ziemlich langweilig gewesen, ich hatte zwar bei Jin und Namjoon gegessen, aber die restliche Zeit verbrachte ich einfach nur lesend, karaoke singend und tanzend in meinem Zimmer.
Um ehrlich zu sein wäre ich wirklich gerne eine Runde um den Block gegangen, aber ich hatte schiss allein nach draußen zu gehen seit mich das Auto beinahe platt gewalzt hatte.

Mein Blick schweifte zum gedeckten Esstisch. Ich hatte mir wirklich Mühe gegeben, denn ich wollte Yoongi überraschen. Warum ich das tat, wusste ich selbst nicht so genau.

»Du bist süß«

Sofort wurden meine Wangen unglaublich heiß, als ich an die Worte des Älteren zurückdachte. Er fand mich süß?

Ich ihn auch.

Wobei ich im jetzt im Nachhinein nicht mehr genau sagen konnte, wann genau ich angefangen hatte derartige Gefühle für ihn zu empfinden.

War es, als er mich das erste Mal in seine Arme nahm?
Oder als es mir anbot einen Opa-Spaziergang zu machen, bloß um mich abzulenken?
Oder als er sich lächelnd wie ein Kleinkind über sein Eis freute?
Oder doch erst, als er sich vor das Auto warf, um mich zu retten?

Ich legte meine kleinen Hände auf meine geröteten Wangen und schüttelte den Kopf.
Beruhige dich endlich Park fucking Jimin!

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich hörte, wie jemand die Tür aufsperrte und in den Flur trat.
Sofort stürmte ich zu Yoongi, der mich mit einem breiten Lächeln begrüßte.
»Na Jiminie? Wie war dein Tag?«, fragte er mich interessiert. Ich winkte bloß ab und entgegnete ein kurzes »langweilig!«, ehe ich ihn sanft am Arm packte und zum Tisch zog.

»Ich habe schon gekocht.«, erklärte ich ihm stolz. Seine Augen glitten über die Teller und das Besteck und schließlich zu mir.
»Du hast selbst gekocht?«, fragte er erstaunt.
Ich grinste stolz und meine Backen nahmen einen leicht rosigen Farbton an.
»Ja! Aber ich glaube das Essen ist in der Zwischenzeit kalt geworden.«, murmelte ich verlegen. »Ich hab mich wohl etwas mit der Zeit verschätzt.«

»Das macht nichts. Da es sowieso schon kalt ist können wir noch etwas raus in den Park gehen und es später aufwärmen.«, schlug er vor und ich nickte sofort begeistert, da ich eh noch gerne etwas Zeit in der Frischluft verbringen wollte.

Yoongi verschwand kurz in seinem Zimmer, während ich in der Zwischenzeit in meine Sneakers schlüpfte.
Kurz darauf kam er wieder in normaler Straßenkleidung heraus und ich konnte nicht anders als ihn verstohlen dabei zu beobachten wie er sich seinen Mantel überwarf.

»Mach ein Foto, hält länger.«, grinste er, als er meinen Blick bemerkte. Feuerrot drehte ich mich um und trat wortlos aus der Tür.

Wie peinlich.

Wir spazierten wieder zu dem kleinen Stück Grünland welches sich nur eine Straße weiter befand und setzten uns schließlich auf eine alte Bank.

»Wie geht es dir?«, fragte er mich irgendwann aus dem Nichts heraus.
»Wie meinst du das?«, fragte ich verwirrt nach.
Er stieß einen tiefen Seufzer aus warf mir einen intensiven Blick zu. »Ich bin wirklich nicht der angenehmste Zeitgenosse. Falls du dich unwohl bei mir fühlst kann ich das verstehen, das tun die meisten Menschen... Aber ich kann mich versuchen zu bessern wenn -«

Ich ließ ihn nicht mehr ausreden, sondern legte meinen Zeigefinger auf seine Lippen.
»Min Yoongi, bitte rede nie wieder solchen Unsinn. Ich verbringe gerne Zeit mit dir, und jeder der das nicht tut kennt dich nicht richtig. Anfangs dachte ich, du seist gefühlskalt, aber jetzt weiß ich, dass du wohl einfach nur deine Zeit brauchst um jemandem zu vertrauen.«

Mein Gegenüber sah mich einige Sekunden bloß überrascht an, ehe er leise lachte.
»Weißt du Jiminie, du bist genauso wie dein Vater.«, flüsterte er und eine Träne rollte über seine Wange. Scheinbar nahm ihn sein Tod genau so mit wie mich selbst.

»Dein Vater... Er war der Einzige, der sich bereiterklärte mein Partner zu sein. Der Einzige, der mehr in mir sah, als einen eingebildeten, zwangsneurotischen Jungen.«, flüsterte er und ein trauriges Lächeln schlich sich auf seine Lippen.

Ich schlang meine Arme um ihn, da ich einfach das Gefühl hatte, dass es das Richtige war. Er erwiderte die Umarmung sofort und vergrub seine Nase in meinen Haaren. »Du bist so viel mehr als das.«, stellte ich leise klar.
»Du bist mein persönlicher Engel, Yoongi. Wenn du nicht hier wärst, hätte ich kein Zuhause mehr und würde wahrscheinlich in irgendeinem Heim verschimmeln.«

Ich sah zu ihm auf. »Ich mag dich, Yoongi. Vielleicht etwas zu sehr.«
Sofort weiteten sich seine Augen und ich hätte mich im nächsten Moment dafür schlagen können, dass ich es ihm nun gesagt hatte.
»D-das war... Ich m-meinte...«, stotterte ich mit hochrotem Kopf und wollte mich bereits abwenden, doch er nahm mein Gesicht in seine Hände und zwang mich ihn anzusehen.

Einen Moment schien er zu zögern, doch dann verringerte er den Abstand zwischen unseren Gesichtern, bis unsere Lippen aufeinander trafen und meine Welt für einige Sekunden stehen blieb.

———

Danke für 2k reads UWU

I pizza you!❤️

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my cop ||  yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt