×××Mathe und andere Schrecken der Schule×××
Fabienne sprang aus dem Bus, Aylin, Nathaniel, Nicolas und viele folgten ihr. Fabienne ging neben ihren Freunden her.
"Oh ne, heute schreiben wir Mathe..."
Nicolas stöhnte, Aylin schreckte auf.
"Was??? Heute schon? Ich dachte erst nächste Woche."
Ihre Schultern sackten nach unten.
"Und ich hab nicht mal gelernt."
Die anderen mussten sich das Lachen verkneifen, Aylin vergaß immer alles war aber trotzdem eine der besten in der Klasse, auch ohne zu lernen schrieb sie nie schlechten Noten. Da Fabienne und Nathaniel in einem andern Mathekurs waren schrieben sie heute kein Mathe. Obwohl Nathaniel und Nicolas Zwillinge waren und sich wirklich ähnlich sahen,waren sie oft in verschiedenen Kursen und erfüllten nicht das Klischee das Zwillinge immer alles Zusammen machten,vor allem nicht wenn sie 15 sind. Beide waren groß, braun haarig, sportlich, aber der eine hatte hellere braune Augen als der andere und nur wer das wusste sah den Unterschied. Und wer sie gut kannte konnte sie eh auseinander halten.
In der Pause nach dem Biologie Unterricht ging Fabienne auf Toilette, beim Hände Waschen schaute sie in den Spiegel, ein blondes Mädchen schaute ihr entgegen, das Mädchen hatte eine Narbe links im Gesicht, vom Knochen unterm Ohr an, bis zum Kinn. Dort zeugte eine dünne weiße Linie von einer Verletzung.
Im Hintergrund hörte sie aufgebrachte Mädchen Stimmen reden, sie erkannte eine, es war Clara. Clara ist so wie eine kleine Schwester für sie, da sie beide keine Geschwister habe also keine, aus biologischer Sicht. Fabienne stellte mich an die Ecke und sah einen Moment geschockt in die Runde. Da standen drei ältere Mädchen um Clara rum, diese drückte sich mit dem Rücken gegen die Wand.
"...haben doch gesagt du aollst uns das Geld mitbringen!"
Meinte eine Große Schwarzhaarige.
"Ich hab doch gesagt, ihr bekommt kein Geld von mir! "
Claras Stimme zitterte nur ganz leicht. Ein anderes kleines dickes Mädchen mit brauner Mob Frisur lachte nur spöttisch.
"Pff... was du sagst ist und doch egal, wir stellen hier die Regeln!"
Die Dritte eine Groß Blonde trat vor sie hin.
"Wie von Kindern aus dem Heim, nicht anders zu erwarten.... kein Geld, kein Handy, keine Kleidung, richtig verlottert. Man müsste die Schließung beantragen!"
Sie stand zwar mit dem Rücken zu Fabienne, aber diese konnte sie förmlich hämisch grinsen sehen. Claras Augen blitzten vor Wut dann spuckte sie auf den Boden. Im Heim war das das Zeichen übelster Verachtung und sie durften es nicht machen, eigentlich wurde man auch nicht von drei drei Jahre älteren Mädchen attakiert.
Die Mädchen sprangen zur Seite, Clara hatte wohl von der Blonden den Schuh getroffen, Designer Schuhe verstehts sich. Fabienne war schon stolz auf ihre Clara.
"Ahhh...."
Die Blonde zischte:
"Du kleine....Niggergöre."
Das letzte Wort war zwar nur geflüster worden, aber Fabienne hatte es trotzdem gehört und löste sich aus ihrer Schockstarre.
"Seid ihr bescheuert?"
Sie schrie die drei Mädchen an und ließ viele, sehr viele Schimpfwörter los die sie eigentlich nicht sagen dürfte, die drei Mädchen drehten sich um. War klar es waren Bianca, Flora und Viola aus Fabiennes Stufe.
"Noch so ein Heimopfer, nicht mahl richtig sprechen ham sie..."
Während Viola(die Große Blonde) das sagte klatschte sie ihnen, allen drei eine. Dann nahm Fabienne Claras Hand und zog sie mit sich raus.
"Gehts dir gut?"
"Ja klar! Und was ist wenn sie petzen?"
"Das trauen die sich nicht, nicht nachdem was sie zu dir gesagt haben."
Clara nickte traurig mit dem Kopf. Fabienne beugte sich vor und legte ihre Hand unter Claras Kinn. Sie fühlte sich für Clara verantwortlich.
"Du brauchst keine neuen Klamotten! Kein Handy und kein Geld! Du bist wunderschön in allem und wie du bist.
Sieh mich an, ich brauch keine neuen Sachen ich bin auch so glücklich und kann überleben."
"Nein, Fabi! Du bist wunderschön und zwar immer, du bist die schönste...und die beste!"
Damit warf sie sich in Fabis Arme und nuschelte an ihrer Schulter
"Die Jungs schauen dir Reihenweise nach."
Fabienne spürte wie Clara grinste...
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Vergessen im Nebel
MaceraFabienne lebt ein glückliches Leben, nun ein Makel hat es. Sie lebt im Kinderheim, seit... seit eigentlich schon fast immer. Ihre Eltern sind tot, doch es gibt in ihrer Vergangenheit noch etwas, etwas größeres. Aber alles liegt vergessen im Nebel...