1.Kapitel

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Ein Klatschen.

Und mein Blick, der vorher noch meinem Freund galt, galt nun dem Boden. Meine Wange brannte, als würde gerade darauf ein Feuer toben.

Ich wünschte ich könnte sagen, dass es das erste Mal war... aber das war es nicht. Nein! Das war es ganz sicher nicht!

Mein Blick hob sich langsam, doch ich konnte mein Freund nicht lange ansehen, denn als ich ihn ansah, bekam ich schon den nächsten Schlag. Diesmal fester. Meine Sicht wurde verschwommen und mein Hals brannte, da ich versuchte die Tränen zu unterdrücken.

Mein Freund und ich hatten Streit.

Wie so oft in letzter Zeit.

Er war nicht immer so... Wirklich! Er war so süß, liebevoll und nett... Einfach perfekt.

Wieder ein Schlag, der mich aus meinen Tagträumen riss.

"VERPISS DICH, ICH WILL DICH NICHT SEHEN, JUNGKOOK!", schrie er mich wütend an und klatschte mir wieder eine. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass seine Worte nicht weh taten... Sie tun weh. Sehr sogar. Sogar mehr als der körperliche Schmerz.

Verpiss dich

Oky, dann verpiss ich mich...

Ich ging zu der Haustür und nahm meine schwarze Daunenjacke vom Hacken. Schnell zog ich mir meine warmen Schuhe an und ging aus dem Haus. Sofort umgab mich eine eisige Luft. Fuck, ist das kalt. Fröstelnd zog ich mir meine Jacke an und ging los. Wohin? Das weiß ich nicht. Irgendwohin... Wo es warm war... Und wo ich nicht geschlagen und angeschrien werde.

Also nach Hause kann ich schon mal nicht.

Zu meinem Boyfriend auch nicht.

Meine Freunde haben bestimmt was besseres zu tun, als mir zuzuhören. Ich seufzte leise und dachte nach wo ich bleiben kann. Ich könnte ja in ein Café gehen und dort erstmal bleiben. Ich ging los um ein offenes Café zu suchen, doch keines war offen. Scheiß Weihnachtszeit. Ich ging an einem Club vorbei, die laute Musik dröhnte durch die Wände und ein Türsteher musterte mich. Besser als nichts.  Nach kurzem zögern ging ich schließlich näher an den Club ran.

"Ich will dein Personalausweis sehen", sagte der Türsteher aufeinmal, dem man ansah, dass er am liebsten wo anders wäre. Seufzend kramte ich in meiner Jackentasche rum und zeigte ihm meinen Perso.

Er nahm ihn in die Hand und schaute ihn sich ganz genau an.

"Vor paar Monaten achtzehn geworden was? Na komm geh rein, du siehst aus als würdest du gleich erfrieren", sagte er mir, hielt mir meinen Perso hin und sah mich lächelnd an. Ich verbeugte mich leicht, nahm meinen Perso und ging schnell rein. Die Luft war stickig und sofort bekam ich das Bedürfnis, wieder rauszugehen, aber das konnte ich nicht. Ich striff meine Jacke von meinen Schultern und drückte sie an meine Brust.

Ich mochte Discos noch nie wirklich. Immer stickige Luft, die noch dazu ein Gemisch aus Schweiß und diversen Parfüms war. Ich hasse es. Mein Freund liebte Discos und hat mich immer mitgezogen, doch diese kannte ich noch nicht. Wahrscheinlich gerade aufgemacht.

Mit der Jacke an der Brust gepresst, ging ich zu der Theke. Obwohl mir vorher mega kalt, war mir jetzt mega heiß. Ich setzte mich zwischen zwei Männer und legt meine Jacke auf meinen Schoß. Schnell krempelte ich meine Ärmel hoch, um so mir eine leichte Abkühlung verschaffen zu können.

"Na mein Süßer, was darfs sein?", fragte mich plötzlich eine Frauenstimme und beugte sich runter, mit der Absicht mir ihren Ausschnitt zu zeigen. Bähh Brüste...

"Ehm... Eine Cola erstmal"

"Sicher? Du bist doch achtzehn oder?", fragte sie skeptisch und musterte mich, was mir mehr als unangenehm war.

"Ja oky... Ehm... Dann ein Vodka Tonic",meinte ich, da es das einzige Getränk war, das ich so kannte.

"Wie wärs mit Sex on the Beach~", säuselte sie verführerisch und ich bekam sofort eine Gänsehaut. Bitch... I'm gay!

"Klingt auch nach einem guten Getränk, aber ich bleib bei meinem Vodka Tonic", meinte ich leicht genervt und hoffte das ich endlich in Ruhe gelassen werde. Sie stieß ein Seufzer aus und machte mir einen Vodka tonic. Ich stützte meinen Ellbogen auf die Tischplatte und hatte meinen Kopf an meine Hand gelehnt. So saß ich das letzte mal in Mathe.

"Hey", ertönte plötzlich eine tiefe Stimme hinter mir. Langsam drehte ich mich um und sah in das Gesicht eines Jungen in meinem Alter.

"Hey", sagte ich leise und sah ihn fragend an.

Er lachte leicht und deutet auf den Boden und meinte: "Deine Jacke ist runtergefallen." Ich sah zu Boden und tatsächlich meine Jacke lag da, schnell hob ich sie auf und klopfte den Dreck von ihr. Danach prüfte ich schnell, ob etwas fehlte und ich war wirklich dankbar, dass dies nicht der Fall war. Der junge Mann setzte sich auf den frei gewordenen Platz neben mir.

"Wie heißt du?", fragte er mich.

"Jeon Jungkook und du?"

"Mein Name ist Kim Taehyung. Freut mich sehr, Jungkook."

Hätte ich gewusst was alles passieren wird, hätte ich meine Sachen genommen und wäre sofort weggerannt...

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Puh...wo soll ich anfangen. Ich habe mein Namen geändert für einen Neuanfang. Ich habe diese Geschichte auf meinem Backup hochgeladen. Ich hätte vor 3 Accounts zu führen was einfach dumm ist. Wird ja eh nicht klappen. Aber ich erkläre euch jetzt etwas:

Ihr,also DU, kannst entscheiden wie die Geschichte weiter geht. Als Beispiel

Jungkook ging durch die schmalen Gassen und sah wie ein Junge verprügelt wurde.

A: Einschreiten

B: Verstecken und zur Polizei grhen6

C: Einfach weggehen

Ihr schreibt dann in den Kommentaren, oder markiert den Satz und schreibt dann ein Kommentar. Hat die Mehrheit für a gestimmt,werde ich ein Kapitel für a schreiben.

Ich hoffe ihr habt das Prinzip verstanden. Würde ich zur jeder Reaktion ein Kapitel schreiben, wäre es glaube ich echt anstrengend.
Ich hoffe ihr mögt die Idee
LgMarien

Lost~VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt