Kpop House Staffel I

Folge 3 Part 2

Okay, erstmal möchte ich mich entschuldigen, dass es so lange gedauert hat. Aber ich war am Wochenende bei dem Dance Contest in Hamburg und joar ... mit den Siegern war ich sehr zufrieden :D Sie waren auch meine Favoriten. Außerdem möchte ich mich entschuldigen, dass der Part mit Melissa so ausgeartet ist und der von Chaewon so kurz kam :( Mir fehlt momentan ein bisschen die Kreativität.
Es tut mir leid, ich versuche es beim nächsten Mal wieder gerechter aufzuteilen.
LG Steffi
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Die Sonne strahlte und zeigte sich von ihrer besten Seite, als Jungkook, Taehyung und Melissa an dem Strand von Busan ankamen. Kalter Wind wehte ihnen um die Nase und Melissa zog ihre rote Mütze tiefer in ihr Gesicht. Trotzdem lächelte sie und drückte den Rucksack voller Essen an ihre Brust, den sie in aller Herrgott Frühe vorbereitet hatte. Noch dazu hatte sich Taehyung in weiser Voraussicht den Volleyball unter den Arm geklemmt, damit sie am Strand eine Runde spielen konnten. Melissa liebte Volleyball. Aber noch mehr liebte sie es mit den beiden Jungs alleine zu sein, außerhalb vom K-Pop House. Noch lieber wäre sie mit Jungkook alleine gewesen, aber hey, was machte das schon? Taehyung war ein toller Mensch und sie hatten in den letzten Tag viel Zeit miteinander verbracht. Interessanterweise liebten sie die gleichen Animes und lachten über dieselben Witze. Im Vergleich zu letzter Woche betrachtete sie ihn nicht mehr als Störfaktor, sondern als Chance, dass keine peinliche Stille zwischen Jungkook und ihr entstand. Vielleicht konnte er ihr Flügelmann sein? Sie schielte zu ihm herüber und bewunderte, wie hell Taes Haare aussahen, wenn die Sonne sie anstrahlte. Er bemerkte ihren Blick und sah zu ihr. Das Sonnenlicht funkelte in seinen Augen und erhellte die dunkelbraunen Iriden. Tae lächelte sie an und Melissa lächelte zurück.

Dann erschien Jungkook an ihrer anderen Seite und schaute mit geschlossenen Augen in den strahlend blauen Himmel hinauf. Melissas Herz setzte aus, als sie seine ausgeprägte Kinnlinie betrachtete. Seine Haare fallen ihm in die Augen und lassen ihn damit noch umwerfender aussehen. Der große Strohhut auf seinem Kopf, drückte sie zusätzlich nach unten.

„Kommt ihr?" Taehyungs Stimme riss Melissa aus ihren Gedanken und damit auch von ihrem Anblick, den sie immer noch auf Jungkook gerichtet hatte, los. Tae hatte derweilen den Sand erreicht und die Schuhe ausgezogen, die er nun in seiner Hand baumeln ließ.

Während sie nach einem guten Platz suchten, um dort ihre Sachen abzulegen. Melissa breitete ein Handtuch zwischen sich und Jungkook aus, der sich nun ebenfalls seiner Schuhe entledigte.

„Freust du sich schon auf dein Date mit Lara?", fragte sie freundlich und ignorierte den Stich in ihrer Brust, den ihre Worte ohne Vorwarnung auslösten. Dass ihre Gefühle von ihm nicht erwidert wurden, war ihr bereits in dem Moment klar, als er Tae zu diesem Date einlud. Aber, dass Jungkook ein Auge auf Lara geworfen hatte, traf sie mehr, als sie es gerne hätte.

Der Band Maknae antwortete nicht, aber sein Lächeln, welches er dem Sand zu ihren Füßen widmete, verriet ihr alles, was sie wissen musste. Langsam ließ er sich auf das Handtuch sinken und schaute zu ihr auf, während er mit der flachen Hand auf die freie Stelle neben sich klopfte. Melissa nahm die Einladung an und versuchte nicht zu viel, in die leichte Berührung ihrer Oberarme, hinein zu interpretieren.

„Du bist schon sehr aufgeregt, nicht wahr?", fragte sie und schaute ihn dabei nicht an. Auch wenn sie es nicht wollte, sein glücklicher Gesichtsausdruck verletzte sie sehr. Eigentlich wollte sie sich für ihn freuen. Wirklich, das wollte sie. Aber es würde wohl eine weile dauern, bis sie über ihn hinwegkam. Deshalb ließ sie den Blick den Strand entlang wandern und beobachtete schließlich Tae dabei, wie er sich mit dem Volleyball aufwärmte. Jungkook seufzte und fuhr sich mit der Hand durch die Haare, um die vorderen Strähnen aus seinem Gesicht zu streichen, da sie in seinen Augen kitzelten. Sie waren mittlerweile viel zu lang geworden. Aber Melissa gefiel es. Es gefiel ihr sehr.