12. Kapitel

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Isabell

Wie gewöhnlich saßen wir mal wieder auf der Couch. Das Interview war vorbei und nun chillten wir unser Leben. Ab und zu erklang ein Geräusch, aber eigentlich herrschte Stille. Gemütliche Stille.

Plötzlich sprang Siva von seinem Platz auf und rannte förmlich aus dem Wohnzimmer. "Was hat den denn gestochen?", fragte Tom, der ihm genauso verwirrt hinterher sah. "Keine Ahnung."

Und schon stand er wieder vor uns, den Laptop unterm Arm geklemmt. Diesen stellte auf den Couchtisch und schaltete ihn ein. Wie ein Verrückter tippte er wild auf den Tasten. In dem Moment, als wir sein psychopatisches Grinsen erblickten, dachten wir wohl alle das Selbe: Ist der Irre? -Er könnte ja mit Vanni einen Club aufmachen...

"Was machst du da?", fragte Vanessa ihn sanft. Er schaute auf, atmete laut aus und drehte den Blidschirm zu uns um. "Ihr braucht doch noch Möbel."

Irgendwie fand ich das süß von ihm.

"Sucht euch aus, was immer ihr wollt. Das Geld ist unwichtig.", grinste er. "Wow danke!", freute ich mich. Vanni rutschte zu mir. "Ihr müsst nur anklicken, was ihr haben wollt."; erklärte Sive, bevor er aufstand und in die Küche huschte.

Wir scrollten durch die ganzen Möbel.

Am Ende hatte ich mir einen großen, weiß-glänzenden Kleiderschrank ausgesucht, der drei Türen hatte und im unteren Bereich waren Schubladen, derenBretter (Die, die vorne sind und die man sieht) siber angestrichen waren. Dazu hatte ich einen ,ebenfalls silbernen, Nachttisch und ein paar Bilder, auf denen die verschiedensten Arten von Blumen zusehen waren, in weißen Bilderrahmen bestellt. Die Wandfarbe war ein cremig-hell brauner Ton.

Vanni wollte einen kleinen, pinken Kleiderschrank haben und dazu eine kleine, grellgrüne Komode, sowie einen zartrosanen Nachttisch, einen hellblauen Kleiderständer und ein kleines Gestell für Schuhe. Dekorativ hatte sie sich eine violette Wanduhr von Ice-Watch und ansonsten bloß Lichterketten und Wandaufkleber geholt. Ihre Zimmerhälte sollte in einfachem Weiß gestrichen werden.

Das Bett würden wir behalten. Jeder hatte seine Zimmerhälfte, die er, wie man wollte, gestalten konnte.

Wir waren erstaunlich schnell mit dem Aussuchen unserer Möbelstücke, weshalb Siva sie sofort bestellte und meinte, dass sie in mindestens drei Stunden mit einem LKW hierher transportiert werden würden.

Dem war auch so. Nach dreieinhalb  Stunden, in denen wir einen Disney Film schauten, parkte der LKW vor der Villa. Er wurde von einem Angestellten von The Wanted's Manager gefahren, weshalb dies kein Problem war.

Die Jungs schafften die Kartons mit den Brettern ins Haus, wo wir sie zusammen bauten.

Ungefähr um Mitternacht waren wir fertig. Alles war eingerichtet. Wir mussten zwei Stunden warten, bis die blöde Farbe getrocknet war, aber schließlich hatten wir es vollbracht.

Ich hatte mein eigenes Zimmer - wohl eher Zimmerhälfte, aber das störte mich wenig, da ich es gewohnt war mit Vanni in einem Raum zu schlafen. - Und es war so zugerichtet, wie ich es mir erträumt hatte.

An diesem Zimmer erkannte man mal wieder die verschiedenen Geschmäcker von meiner besten Freundin und mir. Ihre Seite war mega bunt,aufregend und aktiv , während Meine eher schlicht und einfach, aber gemütlich war.

Aber es gefiel mir so.

Vanni stand auf und ging mit den Worten: "Ich muss mal" ins Badezimmer.

Can I call you home?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt