Nervös biss ich mir auf die Lippe. Meine Augen wanderten kurz zu der Blonden Frau neben mir die sich an ihrem Kaffee etwas aufwärmte.
Meine Jacke hatte sie auch schon auf ihren Schultern. Ich lief ja auch nicht in einem T-Shirt im Herbst herum...
Ihre Augen trafen auf meine und ganz leicht lächelte sie.
Seit wenigen Tagen schien die Blonde sehr offensiv zu sein. Sie Flirtete mit mir ganz offensichtlich, doch ging ich nie weiter drauf ein.
Ich wollte es hören.
Diese 3 Wörter und 12 Buchstaben... ich musste es hören.
„Mari?"
Ich kam in die Realität zurück und bemerkte das ich die Blonde mit offenem Mund anstarrte. Leicht errötete ich und schloss auch gleich meinen Mund.
„Das Kleid... die Zeichnung ist schon fertig... nun sollten wir zu mir und ich fange mit dem nähen an... naja du hast Frei bis ich dich anrufe. Ich müsste jedoch noch deine maße nehmen"
Chloé grinste daraufhin und lehnte sich etwas zu mir „du darfst alles von mir nehmen"
Ich rollte mit den Augen. Ich stand daraufhin von meinem Stuhl auf und Chloé machte das gleiche.
Ich ging auch gleich los und hörte wie die Blonde erst einen Stuhl umschlug und sah zu wie sie errötete und den Stuhl wieder ordentlich hinstellte.
Sie joggte schließlich zu mir und rieb ihre Hände kurz zusammen. Sie machte daraufhin meine Jacke zu und kuschelte sich ordentlich in diese.
„Ich liebe deinen Geruch", sagte die Blonde und die 1. zwei Wörter ließ die Hoffnung ansteigen.
Enttäuscht darüber würde ich auch genervt und antwortete nicht darauf. Meine Hände gruben sich in meine Bauchtasche des Pullovers.
„Wieso bist du so abweisend? Ich dachte du liebst mich noch immer...", murmelte die Blonde leise, doch verstand ich kein einziges Wort.
„Was?", fragte ich nach und schaute zur Seite. Chloé aber lächelte nur und winkte freundlich ab.
Ich ließ es darauf beruhen.
Bei mir zuhause angekommen zog Chloé meine Jacke aus, doch ließ sie diese nicht los. Fasziniert schaute sie sich um.
„Du...", sie räusperte sich „dein Haus ist riesig", gab sie nur von sich und schaute mich erstaunt an.
„Danke...aber im Gegensatz zu deinem Haus ist das wahrscheinlich nur ein kleines Kaff", sagte ich und zog mir meine Schuhe aus.
Ich begab mich in die Küche und Chloé folgte mir.
„Ehrlich gesagt habe ich nur eine Wohnung... da ich die meiste Zeit Reise und kaum zuhause bin dachte ich mir, dass eine Wohnung zum Schlafen und zu Duschen ganz geeignet ist"
Überrascht über das gesagte hoben sich meine Augenbrauen. Ich öffnete den Kühlschrank und schnappte mir auch gleich eine Cola Flasche.
„Das... ist wirklich überraschend. Früher hättest du es kaum in einer Wohnung ausgehalten... außer in meiner"
Chloé schmunzelte. Sie schaute mich an „du warst da... ich fühlte mich am wohlsten, wenn du in meiner Nähe warst. Du bist mein Licht, Marinette..."
„Ich bin?", fragte ich. Die Form die sie benutzte war im Präsenz.
Ich schluckte und schaffte es die Blonde vor mir anzuschauen.
„Ja. Du bist es... du warst, bist und wirst es immer sein... du liebst mich wie du es schon erwähnt hast... das aber verwirrt mich noch mehr. Wieso blockst du alles ab, wenn ich versuche dir näher zu kommen?"
Ich stellte die Flasche auf die Küchentheke.
„Sag die 3 Wörter und 12 Buchstaben", verlangte ich und mein Herzschlag stieg an.
„Die 3 Wörter und 12 Buchstaben", sprach sie mir nach.
Genervt rollte ich mit den Augen und drehte mich von ihr weg. Ich öffnete einen Schrank und holte auch gleich 2 Gläser aus diesem.
Plötzlich spürte ich Arme die sich um mich Schlingen. Der Geruch den die Blonde ausstrahlte umhüllte mich und beruhigte auch gleich mein schnell schlagendes Herz.
„Ich liebe dich"
Mein Atem stockte. Ich stellte die schnell wie möglich die Gläser neben die Flasche und drehte mich in ihren Armen um.
„Nochmal", verlangte ich und schaute ihr geradewegs in diese wunderschönen Augen.
Ich sah zu wie die Blonde errötete und peinlich berührt kurz zur Seite schaute. Sie atmete tief durch und schaute mir daraufhin wieder in meine Augen.
„Ich liebe dich", wiederholte sie es und ein grinsen formte sich in meinem Gesicht.
Meine Hände wanderten wie selbstverständlich zu ihren Oberarmen und rieben dort die Haut bis zu ihrem Nacken.
„Ich... du bist die einzige Person der ich jemals diese Wörter gesagt habe... früher habe ich es öfters benutzt, doch ist mir jetzt klar was für ein Gewicht diese Wörter haben... mir ist klar das diese Wörter intimer als Sex ist... ich mache mich zerbrechlich, aber das ist mir egal... ich liebe dich, Marinette... ich werde für dich kämpfen... für uns!"
Meine Augen füllten sich mit Tränen. Meine Lippe zitterte unkontrolliert und meine Hand umfasste die Haare auf ihrem Nacken.
„Ich liebe dich auch", sagte ich und verband unsere Lippen.
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14 Jahre Später„Hugo! Weck bitte deine Geschwister auf, ja?", rief ich meinen Sohn der gerade mit Chloé auf der Couch saß und eine Serie schauten.
Chloé machte Pause und Hugo verschwand auch sehr schnell. Ich begab mich zu meiner Frau und ein grinsen formte sich auf ihrem Gesicht.
Ich setzte mich auch gleich breitbeinig auf sie und meine Arme fielen auf ihre Schulter.
„Du verwöhnst den kleinen zu sehr... er darf nur noch den Film zu Ende schauen und dann aber macht er seine Hausaufgaben, okay?"
Meine Frau lächelte mich an und gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen „Ja, Dupain-Cheng", sagte sie grinsend und auch bei mir entstand ein grinsen.
„freut mich zu hören, Chloé Dupain-Cheng"
Chloé schüttelte amüsiert mit ihrem Kopf. Mein Blick auf den Ring an meinem Finger und ein zufriedenes Schmunzeln formte sich auf meinen Lippen.
Seit 9 Jahren waren wir nun verheiratet Jahren und unser ältestes Kind ist nun im Alter von 7 Jahren.
„Ich liebe dich", sagte Chloé und mein Herzschlag machte noch immer einen Sprung.
Trotz jahrelanger Beziehung hatte sie noch immer diese Wirkung auf mich.
„Ich liebe dich", sagte ich ebenfalls und Chloé schien eine Gänsehaut zu bekommen.
Natürlich musste ich stolz grinsen. Meine Frau hatte auch noch immer so eine Reaktion bei mir.
„Mama. Mom.. die sind wach... Mama lass uns jetzt weiter gucken, okay?", sagte Hugo und setzte sich einfach auf die Couch.
Ich ging vom Schoß meiner Frau runter und lehnte meinen Kopf auf ihre Schulter „nach dem Film machst du aber deine Hausaufgaben", sagte Chloé und Hugo nickte.
Chloé drückte daraufhin auf Play. Nicht lange danach kamen auch schon die anderen biester und schmissen sich noch müde auf die Couch und gemeinsam schauten wir einen Film.
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Can you Love me like i do? (Chlonette)
Hayran KurguMarinette und Chloé hassen sich. Sie sind Rivalen. Marinette ein nettes Mädchen was mit ihrer 2. Identität als Ladybug die Stadt Paris rettet. Chloé aber ist das genaue Gegenteil gemein und arrogant. Aber... was passiert, wenn Chloé ihr Miraculous b...