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[Jungkook]

[...]

Mich wohlig seufzend streckend, lehnte ich mich nach hinten und schob den Teller ein wenig nach vorn, da ich bereits fertig mit meinem Essen war, legte meine Hand dann auch meinen vollem Bauch, der aussah, als würde ich ein Kind mit mir rumtragen und schaute zu Taehyung, der nun auch fertig war.

„Wenn du kochst, schmeckt es tausendmal besser", sagte ich und lächelte ihn an. Er nickte leicht, lächelte ebenfalls, griff nach meiner Hand und stricht mit seinem Daumen sanft über diese.

„Was wollen wir heute noch machen? Es ist erst früh am Abend", fragte der Mann mich leise. „Wenn du magst, möchte ich heute noch was unternehme, bevor wir morgen dann zur Arbeit gehen und uns dort jeden Tag blicken lassen müssen!"

Ich dachte für einen Augenblick nach, jedoch fiel mir nichts besonderes ein, aber dann kam mir doch eine, meiner Meinung nach, relativ gute Idee.

„Taehyung? Ich will mehr über dich erfahrenen, denn bisher weiß ich kaum etwas!"

Verwirrt legte mein gegenüber den Kopf schief.

„Du hast bisher hast du noch nie viel über dich geredet, mir nie die ganze Geschichte davon erzählt, wieso du heute an dieser hohen Position in der Mafia bist, was du normalerweise so machst. Ich weiß wirklich nichts", ich schluckte laut. „Wieso macht es dir so viel Spaß, Menschen umzubringen?"

Taehyungs Augen weiteten sich, jedoch blieb sein Gesichtsausdruck unverändert, während er sich aufrichtete und mich, ruhig stemmt, mit demselben Blick anschaute, nun nur mit blasserer Haut, leicht geröteten Wangen.

„Ich werde dir diese Fragen nicht beantworten", meinte er nur, dieses Mal mit ziemlich ernstem Blick. Y

„Wieso nicht?", hakte ich nach.

„Es geht doch ganz einfach nichts an", sagte er schulterzuckend und gab mir dabei ein leichtes Stechen in der Brust.

„Nichts was mich angeht, also? Ist das so?"

Etwas verletzt seufzte ich, im Nachhinein war ich solch ein Verhalten von dem Älteren aber gewohnt und es wunderte mich daher keineswegs.

„Dann schau mal wen du heute zum Stöhnen bringst Kim Taehyung!", entgegnete ich dann doch zickiger, als ich vorerst noch erwartete.

„Werden wir ja sehen!"

Ich schlug einmal auf den Tisch, stand dann auf um nach oben zu gehen, was ich, leider, ungehindert tun konnte. Es interessierte ihn einfach nicht. Im Gästezimmer ließ ich mich dann nieder, kuschelte mich in das große und kalte Bett ein.

Obwohl sich mein Kopf unter der Decke befand, hörte ich draußen die Autotür zufallen und dann den laut brummenden Motor des Sportwagens langsam immer leiser werdend..

Und mit dem was Taehyung tat, als er wieder hier war, hätte ich nie im Leben gerechnet, wirklich nie.

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slut ᵛᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt