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[Jungkook]

Schnell umarmte ich Yoongi und Jimin noch zum Abschied, bevor sie gingen, stand dann im Raum ganz allein mit Taehyung, welcher noch immer an seinem Platz saß, mich mit einem relativ fokussierten Blick musterte, aber nichts sagte, dabei keine Emotionen in seinem Gesicht zu erkennen.

„Wollen wir nicht auch Nachhause gehen?", meinte ich leise und lächelte ihn an, jedoch verließ weiterhin kein einziger Ton seinen Mund, weshalb ich seufzte und mich fragte, ob ich denn nicht etwas falsch gemacht hatte. Langsam ging ich also zu dem Mann und schnipste vor seinem Gesicht, sodass er leicht zusammenzuckte. Plötzlich schien er dann erst hier bei mir zu sein, vorher verloren in Gedanken.

„Mir gefällt es nicht wirklich, dass du die Hure von Jongsuk sein willst", entgegnete der Ältere schnell und seufzte dann. Auch ich seufzte.

„Wir haben keine andere Wahl. Jongsuk würde jeden anderen nicht wollen, dass hast du im Laden doch selbst gemerkt! Außerdem will ich es nicht, sondern sehe es als Mittel zum Zweck", erwiderte ich.

„Der Plan ist wirklich gut und ich freue mich, dass es dir hier so Spaß macht, trotzdem gefällt es mir nicht, dass du bei ihm sein wirst", schluckte Tae laut. „Und dass er seine Hände an deinem und in deinem Körper haben wird."

Einmal kicherte ich, da Taehyungs Eifersucht wirklich süß war. Deswegen setzte ich mich auch seitlich auf seinen Schoß, legte meine Arme um seinen Nacken und er legte seine ebenfalls um mich, schaute mich noch immer an.

„Es gehört zum Job. Das muss ich tun, wenn wir ihn loswerden wollen,", meinte ich noch und nähere mich dem Gesicht meines Freundes. „Wenn wir glücklich und in Frieden, zusammen mit unseren Kindern, leben wollen."

Ein blasser, roter Schimmer legte sich auf Taehyungs Wangen und er musste ein wenig lächeln. Sofort begann mein Herz dadurch schneller zu schlagen, weil es das erste Mal ist, dass er sich dank mir so verlegen fühlte. Überhaupt war es das erste Mal, dass er Verlegenheit wirklich zeigte.

„Was machst du nur mit mir Jungkook?", stellte er die rhetorische Frage und biss sich dabei auf die Unterlippe.

„Das sollte ich doch eher dich fragen", entgegne ich, leicht grinsend, da ich bemerkte, wie sich in seiner Hose bereits etwas regte.

„Ich denke es dauert noch ein Weilchen, bevor wir nach Hause fahren. Wir haben hier noch etwas zu erledigen, findest du nicht?"

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slut ᵛᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt