slut ᵛᵏᵒᵒᵏ

»76«

[Taehyung]

Nachdem ich das Auto vor meinem Haus parkte, stieg ich aus, lehnte mich an dieses und seufzte einmal. Es war sehr kalt draußen, mein Atem in der Luft zu sehen.

„Zu anstrengend", sagte ich leise vor mich hin und ließ den Kopf hängen, weil ich so erschöpft war. Den Stress, den ich heute dank Jungkook hatte, wünschte ich nicht einmal meinen Feinden. Es war fast schon wie ein niemals endender Looping einer Achterbahn.

Da ich einfach Beruhigung brauche, griff ich nach einer Zigarettenschachtel und einem Feuerzeug aus meiner Hosentasche, fing an zu rauchen. Eigentlich hatte ich mir vor einigen Wochen mal vorgenommen damit aufzuhören, vor allem, um Jungkook damit nicht zu schaden, jedoch packten mich diese stressigen Tage immer wieder so sehr, dass ich die Sucht nicht unter Kontrolle halten konnte.

„Wo ist er eigentlich?", fragte ich und schaute zum Haus, dessen Lichter alle ausgeschaltet waren. Schlafen konnte er nicht, so dachte ich, schließlich wartete er sonst ja auch immer auf mich. Heute war es aber anders.

Ich drückte die Zigarette auf dem Boden aus und ging zur Haustür, neben der sich automatisch ein Licht einschaltete, sodass ich problemlos die Haustür aufschließen konnte. Auch das Licht des Flures schaltete sich von alleine an und schaute mich somit dann um, sah jedoch nirgends Jungkooks Jacke oder seine Schuhe, die er heute angehabt hatte, auch wirkte es nicht so, als sei jemand hier gewesen. So entschied ich mich dagegen, die meinen auszuziehen und rannte sofort nach oben, um in jedem der Zimmer nach meinem Freund zu suchen, fand ihn letztendlich aber nicht.

„Verdammt", entkam mir und griff sofort nach meinem Handy, um den jüngeren anzurufen, jedoch ging nur die Mailbox los. Wo konnte er bloß sein?

Ohne Weiteres, ging ich zurück zu meinem Auto nach draußen und setzte mich in dieses, startete den Motor und fuhr einfach los, ohne dabei Gedanken zu haben, wo der Junge hätte sein können oder wo ich hätte zuerst nach ihm suchen sollen. Dann aber kam mir ein Gedanke, der mir keineswegs gefiel.

„Wenn ich dich bei ihm finde, weiß ich nicht, wen ich zuerst töte", knurrte ich, während ich mit viel zu hoher Geschwindigkeit durch die Straßen raste. Mein Herz schlug mir bis in den Hals, die Hände zitterten.

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