35 • 서른다섯

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YOONGI POV

Kurze Zeit nach meinem Besuch bei Hoseok musste ich auch wieder gehen, um mich für die Arbeit fertig zu machen.

Auf dem Revier herrschte wie immer bereits reges Treiben, als ich dort eintraf.
BamBam stürmte wie so oft wie ein verrücktes Huhn durch die Gänge.
Einige andere Mitarbeiter belächelten sein Verhalten oder waren in ihre eigene Arbeit vertieft und Rosé lehnte angespannt an meiner Bürotür und schien auf mich zu warten.

»Hey, was gibt's?«, fragte ich sie gestresst.
Nervös fuhr sie sich durch ihre langen, blondierten Haare, ehe sie mich ernst musterte.
»Ich bin bisher nie dazu gekommen, aber ich wollte es dir schon seit längerem sagen. Ich.. Ich wollte dir nur sagen, dass..-«

»Gibt es ein Problem?«, wurde sie jäh von Minho unterbrochen, der heute anscheinend wieder anwesend war.
Das Mädchen vor mir zuckte kurz zusammen, ehe sie bereits den Blick senkte und hastig verneinte.

»Na dann... Wir sehen uns«, verabschiedete sie sich zögerlich mit einem falschem Lächeln und rannte davon. Verwundert sah ich ihr hinterher, denn das Verhalten welches sie gerade eben zu Tage gelegt hatte, passte eigentlich so gar nicht zu der sonst so toughen Rosé.

»Sie ist seltsam.«, bemerkte mein neuer Partner hinter mir. »Ich wollte es dir schon vor zwei Tagen sagen... Ich habe Rosè vor kurzem in deinen Akten im Büro wühlen sehen, als du nicht da warst. Als ich sie dann darauf ansprechen wollte hat sie angefangen hysterisch zu werden, also wunder dich nicht, falls sie etwas Schlechtes über mich sagen sollte.«

Kopfschüttelnd biss ich mir auf die Unterlippe.
Ich war mir zu 100% sicher, dass Rosè sowas nie im Leben machen würden, allerdings verhielt sie sich vorhin so seltsam und warum sollte Minho auch lügen?

Ich beschloss als einfach das Thema zu wechseln, da ich mir nicht weiter den Kopf darüber zerbrechen wollte.
»Möchtest du vielleicht mal zum Essen zu mir kommen? Ich meine, du bist mein neuer Partner und wir sollten uns vielleicht etwas besser kennenlernen.«, schlug ich ihm spontan vor und hätte mich im nächsten Moment dafür ohrfeigen können.

Ich hatte eigentlich so gar keinen Bock auf dieses Minho Würstchen, aber ich musste früher oder später mit ihm klarkommen.

»Das wäre toll!«, meinte er strahlend auf meinen Vorschlag und bedankte sich gefühlte tausend mal. Angewidert rümpfte ich die Nase.
Zu viel Enthusiasmus für meinen Geschmack.

»Also heute nach der Arbeit?«, fragte er und ich nickte ergeben. »Stört es dich, wenn meine Nachbarn und mein Schützling auch dabei sind?« Ich hatte wirklich keine Lust mit ihm alleine zu sein. Minho schüttelte bloß den Kopf und grinste breit.

»Darf ich auch mit?!«, rief Rosè, die gerade eben abermals um die Ecke gebogen war und so den letzten Teil der Konversation mitgehört hatte, etwas zu hektisch dazwischen.

Misstrauisch musterte ich ihre zitternden Beine und das Blickduell, welches sie sich mit Minho lieferte.

»Klar, warum nicht?«, antwortete ich schulterzuckend nach einigen Sekunden der Stille.

Dann zog ich mein Handy heraus und gab schnell Hobi, Joonie und Jin bescheid, wobei eomma Jinnie sofort hellauf begeistert war und mir anbot zu kochen, wofür ich ihm wirklich dankbar war.

Na das kann ja mal was werden.

———

Thanks for reading ❤️

my cop ||  yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt