Ein ganz anderer Auftrag

Kapitel 3

(Ab jetzt wird aus Cea's Perspektive erzählt)

Die Einsatzkleidung wurde anscheinend mal wieder überarbeitet, sie schaut mal wieder anders aus. Aber gut, mir ist das recht egal. 

Warum wurde ich gerufen? Und warum die Einsatzkleidung?

Ich werde schon antworten bekommen, wenn ich da bin, nur noch schnell umziehen und ins Waffenlager.

Schnell ziehe ich mich um und eile zu meinem Abteil des Waffenlagers und rüste mich aus:

Bogen, Pfeile, Messer, Schwerter und weiteres, ich hatte viele Möglichkeiten, wo was befestigt werden könnte.

Gut, nun hatte ich denke ich alles, meine Maske nahm ich noch vom Haken und meinen Umhang warf ich mir noch über, schon war ich beim Leiter, eigentlich nennen ihn die meisten hier 'Meister' angekommen. Die Wachen kennen mich schon und ließen mich ohne ein Wort durch.

Es war ein kleiner Raum, sehr düster, beleuchtet wurde mit Kerzen, die Fenster waren zugehängt mit Banner der verschiedenen Elemente beziehungsweise Wesen: Hexenmeister, Vampire/Ghouls, Werwölfe und Dämonen/Engel, also Wesen der Dunkelheit und des Lichts.

Als ich klein war, wurde ich einmal auf meinem täglichen Ausgang entführt, sie brachten mich in ein geheimes Labor. Ich kann mich an kaum etwas erinnern, aber seitdem habe ich komische Narben überall, ich kanns auch nicht näher beschreiben. Außerdem sind dadurch irgendwie meine Sinne geschärft worden und ich kann mich viel schneller bewegen. Sonst... Gibt eigentlich nichts, was sich verändert hat.

Aber kommen wir mal wieder zurück aufs eigentliche Thema. Zielstrebig gehe ich auf die Mitte des Raumes zu, meine Augen gewöhnen sich wie immer schnell an die Dunkelheit und ich mustere wie jedes Mal den Raum. Eine der Wachen ist wohl etwas neuer, denn sie schreit mich an, dass ich mich verbeugen soll. Was denkt die, wer ich bin? Ich muss mich vor niemandem hier verbeugen! Mein Körper bewegt sich nicht, ich starre einfach nach vorne und reagiere nicht, bis ich irgendwann leise sage:

"Du hast mich gerufen, Meister?"