What are we doing? || Nammin/Minjoon

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Jimin POV

"Joonie..", gab ich leise von mir, als seine Küsse runter zu meinem Hals gingen. Seine Hände verweilten dabei immer noch an meinen Hüften und streichelten langsam darüber.

Er bemerkte meine Nervosität und Zweifel. "Denk einfach nicht nach.", sagte er, als er sich von den Küssen an meinem Hals löste und unsere Lippen wieder verbinden wollte. Doch ich hielt meine Hände gegen seine Brust und ließ es somit nicht zu. Er sah mir tief in die Augen und ich wurde rot und schloss meine.

Ich weiß um ehrlich zu sein gar nicht was gerade passiert. Er lässt mich alles hinterfragen und das macht es nicht gerade leichter.
Namjoon, was machen wir? Ich verstehe es nicht..

"Jiminie", er nahm meine Hände an seiner Brust nun selbst in die Hand. "Schau mich bitte an.", daraufhin öffnete ich tatsächlich meine Augen.
"Ich weiß nicht, was ich gerade denken soll", gab ich schüchtern von mir. "Denk nicht nach. Glaub mir, wenn du es willst, macht es das viel leichter für dich.", mit seiner sanften Stimme schaffte er es mich etwas zu beruhigen.

"Ok?", fragte er mich nun, als seine Hände an meinen Wangen platziert waren. Ein kurzes Nicken meinerseits und schon waren unsere Lippen wieder verbunden. Seine Finger verschränkte er nun mit meinen. Mit allem was er tat, wollte er es mir so angenehm wie möglich machen.

Doch egal wie sehr ich mich auf ihn konzentrieren wollte, ich schaffte es nicht all meine Gedanken in diesem Moment loszuwerden. "Ok reicht.", so löste ich unser Rumgemache. Ich sah, wie er mich etwas enttäuscht ansah, aber trotzdem wich ich von seinem Schoß runter und setzte mich neben ihn.

Keiner von uns sagte etwas. Dann unterbrach ich diese Stille, da sie mich nur noch unwohler fühlen ließ. "I-ich weiß gerade echt nichts mit meinen Gedanken anzufangen."
Gott ich bin nie so nervös, trotzdem bemerkte ich, wie ich wie ein Depp verzweifelt mit meinen Fingern rumspielte. Jimin reiß dich zusammen ist doch wohl kein Weltuntergang.

Bevor er was sagen konnte, fiel ich ihm ins Wort: "Es tut mir echt leid, dass wir jetzt aufhören mussten, aber ich weiß nun echt nicht was ich bin.. Namjoon ich habe das noch nie mit einem Jungen gemacht und-"
"Jimin hör bitte auf. Ich weiß wie du dich fühlst und du musst dich nicht mir gegenüber erklären.", er kam mir näher und platzierte seine Hand auf meinem Oberschenkel. Das machte mir gerade nichts aus, ich atmete einfach tief durch. "Ich will dich zu nichts drängen. Ist schon ok.", wieder find er an meinen Oberschenkel ein wenig zu streicheln. "Danke", war das letzte, was ich von mir gab.

Wir lehnten uns zurück und er versuchte mich auf andere Gedanken zu bringen. Das Gespräch führte uns von den Jungs aus der Gruppe, zu unseren alten Kindheitsfreunden, bis hin zu den Dingen, die wir noch gerne zusammen unternehmen wollten.

Ich kannte so eine Seite von mir noch gar nicht. Ich war ihm gegenüber so offen und wir lachten andauernd über jeden möglichen Quatsch. Das lenkte mich sehr von meinen Zweifeln von vorhin ab. Trotzdem wurde mein Kopf nie völlig frei davon.

Was bedeutete das ganze nun? Bin ich jetzt schwul? Oder war das doch nur ein Ausrutscher und ich bleibe wie bisher gedacht hetero? Machen das andere Jungs vielleicht auch, um es nur mal ausprobiert zu haben, oder ist es tatsächlich mehr als das?

Joonie schaffte es immer etwas mich aus den Gedanken zu reißen, aber man merkte mir meine Unsicherheit zwischendurch wahrscheinlich doch noch an. Ich schaute auf die Uhr und es war bereits kurz vor 12 Uhr. "Oh fuck, ich habe die Zeit voll vergessen, es ist schon spät.", schaute ich hektisch zwischen ihm und der Uhr in meinem Wohnzimmer umher. "Kein Problem, ich bin mit dem Auto da. Ich kann heim fahren.", lächelte er mir kurz entgegen. Wir standen auf und er ging voraus zur Haustür. Man sah ihm an seinem Gang an, dass er kaputt und müde war. Irgendwie machte ich mich dafür verantwortlich..

Er zog sich seine Schuhe an und mein Hund kam angelaufen. Er dachte wahrscheinlich, jetzt gehe ich auch mit, weshalb ich ihn nur grinsend streichelte. "Bis zum nächsten Mal Jiminie", fing Namjoon an sich zu verabschieden und breitete seine Arme aus, um mir zu symbolisieren, dass er mich umarmen wollte. Ohne zu zögern nahm ich ihn ebenfalls in die Arme. Wir lösten uns und ich verabschiedete mich auch: "Wir sehen uns." Bevor er dann die Tür öffnete kam er meinem Gesicht noch einmal näher. Ich spürte einen sanften Kuss an meiner Wange und merkte sofort wie meine Haut an dieser stelle heiß wurde. Lächelnd sah er mich noch ein letztes Mal an und verschwand schon aus der Tür.

Der Hund setzte sich neben mich, als ich die Tür hinter mir schloss und mich mit dem Rücken an sie gelehnt runter auf dem Boden ließ. "Scheiße Namjoon? Was machst du mit mir?"

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