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Vater: „Jasha! Komm sofort runter! Die Polizei ist schon wieder hier! Was hast du nun schon wieder getan?“, brüllt er durch das ganze Haus. Langsam schlendere ich aus meinem Zimmer und die Treppe hinunter. Das Spiel kenne ich bereits in und auswendig. Erst der Tatvorwurf, dann meine Sicht der Dinge und anschließend wird der Familienanwalt konsultiert. Zum Ende hin müssen die Polizisten das Spielfeld räumen. Langweilig. Der einzige der von der ganzen Sache profitiert ist nur der Anwalt. Der kriegt die Kohle in den Arsch geschoben, wenn ich scheiße baue.
Vater: „Gehts noch langsamer? Möchte der Herr vielleicht noch eine Tasse Tee bei seinem Spaziergang?!“, fragt er sarkastisch.
Polizist: „Bist du Jasha Beck?“
I: „Jap. Und sie sind?“, frage ich den mir, erstaunlicherweise, unbekannten Polizisten.
Polizist: „Breuer mein Name. Das ist mein Kollege der Herr Sindera.“
I: „Und ich dachte, dass ich bereits jeden ihrer Kollegen kenne, Herr Sindera! Besuch Nummer drei, wenn ich mich nicht ganz irre?“
S: „Könnte hinkommen.“
Vater: „Was soll mein Sohn nun wieder angestellt haben?“
Polizist: „Diebstahl zweier Mobiltelefone aus einer Handtasche.“
I: „Warum hat jemand zwei Handys in seiner Tasche dabei?“
Vater: „Jasha lenk nicht ab! Hast du etwas mit diesem Vorfall zu tun? Ja oder Nein?“, fragt er sauer.
I: „Nein! Ich war zu dem Zeitpunkt in der Schule!“
Vater: „Was meinst du mit 'zu dem Zeitpunkt'? Der Herr von der Polizei hat keinerlei Datum oder Uhrzeit genannt! Jasha, ich bin es leid mich dauernd von der Polizei über deine Eskapaden in Kenntnis setzen zu lassen! Du fliegst raus! Pack deine Sachen! Ich will dich hier nicht mehr sehen!“
S: „Herr Beck, meinen sie nicht, dass sie etwas überreagieren? Er ist momentan in der Pubertät. Da macht man schon mal die ein oder anderen Probleme!“, versucht er sein Gegenüber zu beruhigen.
Vater: „Die ein oder anderen Probleme? Sehen sie dort auf dem Tisch den Stapel an Briefen? Alles Briefe von ihnen und ihren Kollegen über Dinge die mein Sohn mal wieder verzapft hat. Und das in den letzten drei Wochen! Ich bin es einfach leid. Irgendwann ist auch mal Schluss!“
S: „Drei Wochen?! Das ist krass. Grob geschätzt sind das doch etwa fünf Anzeigen.“
Vater: „Neun. Es sind genau neun Anzeigen. Und jede einzelne ist zu viel!“



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Hi,
Neue Geschichte ... hoffe sie gefällt euch!
B_ienchen.

Echt jetzt? asds_fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt