Always with you
„Niemand versteht sie
Niemand erkennt sie
Sie lässt sich nicht ändern, nicht beeinflussen
Ist vergänglich, nicht aufhaltbar
Vergeht rücksichtslos, hinterlässt Schrecken
Achtet nicht auf Gerechtigkeit
Rücksichtslos…“
Atemlos renne ich den weiten Gang entlang. Höre das Rauschen meines Blutes, merke wie sich mein Brustkorb senkt und hebt, spüre jeden verzweifelten Atemzug, den meine Lungen nehmen. Wo bin ich hier nur gelandet? Seit einer halben Ewigkeit renne ich nun schon in vollkommener Dunkelheit diesen Gang entlang. Die Hoffnung auf ein Ende habe ich schon lange aufgegeben, aber mir bleibt nichts anderes übrig, als immer weiter zu laufen. Schweißtropfen fließen in meine brennenden Augen, während meine Haare im Takt meiner Schritte hin- und herwiegen. Ich kann mich an nichts mehr erinnern, es ist als wäre mein Kopf leer. Mein einziger Gedanke ist das Bedürfnis immer weiterrennen zu müssen. Die Monotonie meiner Schritte hat mich in eine Art Trance versetzt. Fuß vor Fuß, Schritt für Schritt. Endlos. Doch plötzlich fange ich an zu straucheln, kann das Gleichgewicht nicht mehr halten und breche kraftlos zusammen. Das Gefühl schwindet aus meinen Gliedmaßen und ich liege nurnoch am Boden. Ohne jegliche Gedanken oder Emotionen. Vollkommen sinnlos. Mein ganzer Körper glüht, meine Lungem fühlen sich an, als würden sie jeden Moment bersten und ich schließe langsam meine Augen. Wie lange ich wohl schon gelaufen bin?