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„Kann es sein, dass du dumm bist oder so?!". Jeongguk ist außer sich und hat die Arme vor der Brust verschränkt. Von der super Idee, die Taehyung ausgeheckt hat, ist er absolut nicht begeistert. „Ich werde doch nicht auf einem Zug herum balancieren! Du bist doch lebensmüde!"
„Wir stellen uns nicht auf den Zug, du Intelligenzbestie. Wir müssen nur versuchen, in einen der Container zu kommen und hoffen, dass dieser auch leer ist", erklärt Taehyung und versucht das ganze plausibel klingen zu lassen. Wirklich viele andere Möglichkeiten haben die beiden eben nicht.
Das Geräusch von dem anfahrenden Zug wird immer lauter und dementsprechend schlägt das Herz des Jüngeren auch immer fester gegen seine Brust.
„A-aber wie? Ist der nicht viel zu schnell und würde uns nur mitreißen??".
„Wir befinden uns in einem Ruhegebiet, genau deswegen bin ich mit dir hier her gelaufen. Der Zug muss hier langsamer durchfahren."
„Aber-"
„Jeongguk, vertrau mir doch einfach?", seufzt Taehyung und hält ihm seine Hand hin. Jeongguk's Körper ist sichtlich angespannt, aber diese kleine Geste des Älteren lässt ihn etwas entspannen, weshalb er Taehyung's Hand in seine nimmt und den Rotschimmer, welcher sich sogleich auf seine Wangen legt, nicht unterdrücken kann.
„Wehe ich sterbe, Taehyung.."
Das Gesicht des Blauhaarigen ziert ein leichtes Schmunzeln. Er spürt deutlich, wie Jeongguk festen Druck auf seine Hand ausübt und plötzlich anscheinend gar kein Problem mehr mit Körperkontakt hat.
Lautes Rattern lässt die Vögel um die beiden Jungen fortfliegen und stattdessen bahnt sich die Front des herbeifahrenden Zuges in die vorher noch ruhige Umgebung. Und Taehyung hatte recht. Er bewegt sich tatsächlich langsamer, jedoch bedeutet das nicht, dass er nicht schnell ist.
„Das schaffen wir nicht!", ruft Jeongguk aufgrund der Lautstärke und sieht zu Taehyung, welcher die Container haarscharf fokussiert hat. Jeder der verschiedenen Ladecontainer hat einen Griff, an welchem sich die beiden festhalten können und ebenfalls auch noch genug Platz für einen festen Stand hätten. Da Taehyung jedoch nicht alle Zeit der Welt hat und auch ein Zug irgendwann vorbeifährt, wartet er auf den richtigen Moment, schmeißt die Tasche des Jüngeren auf den Vorsprung und rennt zusammen mit Jeongguk an seiner Hand dem Zug hinterher.
„Ich springe drauf und ziehe dich dann zu mir hoch!", erklärt Taehyung angestrengt seinen Plan und Jeongguk bekommt Panik, da ihm gleich schon die Puste ausgeht.
Der Blauschopf wartet auch gar nicht erst auf eine Antwort, sondern nimmt all die Kraft aus seinen Beinen und springt auf die Eisenplatten, während er mit einer Hand den Griff fest umschließt und die andere mit kräftigem Schwung Jeongguk zu sich rauf zieht, welcher nur einen Schrei von sich geben kann, ehe er auch schon oben bei Taehyung steht.
Dummer Weise bekommt er, im Gegensatz zu einem gewissen Blauschopf, den Griff nicht zu fassen und verliert daraufhin sein Gleichgewicht, weshalb er rückwärts von dem stets schnell fahrenden Zug fällt.
-Wäre da nicht Taehyung, welcher seinen Arm im richtigen Moment um die zierliche Gestalt des Jüngeren schlingt, um ihn an sich zu drücken und vor dem Fallen zu hindern.
Der Schock in den Knochen des Jüngeren sitzt zu tief, weshalb er ängstlich seine Arme um Taehyung schließt und sein Gesicht an ihn drückt, ehe ein leichtes Wimmern seine zitternden Lippen verlässt.
Das war verdammt knapp.
Weder Taehyung noch Jeongguk ist in der Lage darüber nachzudenken, in was für einer Position sie sich gerade befinden, denn der Zug verlässt jeden Moment das Waldgebiet und keiner der beiden Ausreißer darf außerhalb dessen gesehen werden.
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ᴅᴀɴᴅᴇʟɪᴏɴs↱ᵗᵃᵉᵍᵍᵘᵏ
Fiksi Penggemar⇢Ein ordentliches Verhalten und gute Manieren stehen bei Jeongguk an der Tagesordnung. Ganz im Gegensatz zu Taehyung, ein angesehener Drogendealer Seoul's, welcher sich um nichts und niemanden schert, abgesehen von seinen Geschäften. Doch als beide...