Das Labor

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Ich schloss die Tür zum Wohnzimmer und atmete noch einmal tief durch. Bevor ich in den Keller ging, wo mein Labor war, belegte ich mich selbst noch mit einigen Schutzzaubern. Danach machte ich mich auf den Weg in den Keller.
Ich ging langsam die Treppe runter. Den Zauberstab fest in der Hand, immer darauf wartend, dass etwas explodiert oder der gleichen.
Doch es passierte nichts und schließlich stand ich vor der verstärkten Tür. "Alohomora!", sprach ich und die Türe öffnete sich.
In dem Zimmer war es dunkel, sodass ich den Zauberstab einmal durch die Luft schwenkte. Sofort wurde es hell, sodass ich das ganze Ausmaß des Chaos sah.
Alles war verwüstet. Die beiden schweren Tische aus Ebenholz mit den unzähligen Schrammen, Kratzern und Brandstellen standen zwar noch, aber die beiden Kessel die sich darauf befunden haben, waren umgestoßen und der Inhalt auf dem Tisch und dem steinernden Boden verteilt. Meine beiden deckenhohen Vorratsschränke sahen aus, als hätten Erstklässler Sprengflüche an ihnen geübt und dies nicht besonders gut. 
Kurz ich war entsetzt.
Mir wurde auch sofort klar, dass so etwas nicht von alleine passiert sein konnte, so komisch es sich auch anhört, wenn mit einem Zaubertrank etwas schief gelaufen wäre, würde das meiste hier verbrannt oder geschmolzen sein. Nein, das hier war das Werk eines Menschen. Genau dieser Umstand ließ mich nun scharf die Luft einziehen.

Sicht Ciel:

Kurz nachdem das mir fremde Mädchen, mit den brünetten Haaren, welche ins violette verliefen, sah ich mich in ihrem Salon um. In dem hell gestalteten Raum, sah ich an der mir gegenüberliegenden Wand einen schwarzen, viereckigen Kasten, welcher auf einer kleinen Kommode stand. Daneben bemerkte ich einen langen, breiten Stab mit verschiedenfarbigen Knöpfen. Aus reiner Neugier, ging ich darauf zu und griff nach dem Stab. Ich fing an, wahllos auf den Knöpfen zu drücken. Nachdem ich auf einen Knopf gedrückt habe, fing der Kasten an zu leuchten. Sebastian, welcher sich hinter mir befand, zog mich beschützerisch hinter sich. In dem Kasten befanden sich auf einmal Menschen, welche hin und her liefen. Verwundert klopfte ich dagegen, jedoch zeigten die Menschen in dem Kasten keine Reaktion.
Gerade als ich wieder dagegen klopfen wollte, hörte ich es klingeln.
"Sebastian, geh und öffne die Tür." Befahl ich. Er verbeugte sich und ging. Ich hörte wie er die Tür öffnete, kurz darauf ertönte eine weibliche Stimme.
"Huch, wer bist du denn?" Nach dieser Frage, sah ich ein Mädchen mit hellbraunen Haaren, welche neugierig an Sebastian vorbei blickte.
"Und wer ist der kleine, blauhaarige Knirps mit der Augenklappe?" Fragte sie an Sebastian gerichtet.
"Wie hast du mich gerade genannt?!" Bedrohlich hatte ich meine Stimme gesenkt und lief drei Schritte auf sie zu. Doch Sebastian versperrte mir mit seinem Arm den Weg.

Sicht Saphira

Ich lief zu meiner besten Freundin Mey, da ich sie lange nicht mehr gesehen habe und gucken wollte, ob alles in Ordnung ist. Als jedoch ein großer, schwarzhaariger, seltsam gekleideter Mann die Tür öffnete, hatte ich ein ungutes Gefühl. Als ich dann auch noch einen kleinen, blauhaarigen Knirps mit Augenklappe in ihrem Wohnzimmer sah, war ich komplett verwirrt. 'Wer sind die beiden?!' Nach meiner Frage kam der Junge drei bedrohliche Schritte auf mich zu und ich wich einen Schritt nach hinten aus.
Kurzerhand zwängte ich mich an dem großen Mann vorbei und sprintete in den Keller, da ich dort Mey vermutete.

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Hayy da ich bis jetzt keine Zeit und eine leichte Schreibblockde hatte, könnte ich nicht hochladen. Heute habe ich es aber mit einer Freundin geschäft.😁

Viel Spaß und schreibt Verbesserungsvorschläge in die Kommentare 😘

Eine Hexe und ein Dämon?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt