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,,Kannst du dich jetzt mal entscheiden?,, fragt Aaron genervt.
,,Kannst du jetzt mal deine Klappe halten?,, gebe ich zurück. Und er grinst mich weiterhin an. Seine Augen strahlen nur so vor Provokation. Arsch.
,,Außerdem hast du doch gesagt du kennst mich so gut. Dann müsstest du wissen, dass ich wählerisch bin,,
,,Stimmt. Ist mit Typen bei dir auch so. Du wählst einen aus und entscheidest dich dann dazu doch jemand anderen nehmen.,, Hat er das gerade wirklich gesagt? Ich will mich nicht an letztes Jahr zurück erinnern.
Getroffen drehe ich mich weg und schaue wieder auf die Karte.
Einige Momente vergehen in denen nichts passiert.
,,Shea...,, fängt er an, doch ich unterbreche ihn.
,,Nein, lass gut sein Aaron. Du musst es ja am besten wissen.,,
,,Shea, es tut mir leid. Das war kacke von mir. Und ich weiß, dass es nie dein Plan war, dass so  etwas passiert. Es geht mich nichts an also hätte ich meinen Mund halten sollen. Tut mir leid.,, Ich weiß zwar nicht warum aber ich nehme seine Entschuldigung an. Noch leicht bedrückt nicke ich und habe mich jetzt sogar entschieden, was ich möchte.

,,Okay ich weiß was ich essen möchte,,
Und schon kam auch die Bedienung. Wir bestellen etwas zu Essen und etwas zu Trinken und schon ist sie wieder weg. 

Nachdem die Bedienung gegangen ist, ist es wieder still zwischen uns beiden. Stumm blicke ich mich um. Es ist ziemlich voll und die meisten sind Jugendliche.

Als ich gerade bei drei Mädchen stehen bleibe werde ich wegen meinem Handy von meinem Rundblick unterbrochen.

Molly: Heyy, bist du zu hause angekommen? <3

Ich: Nein -_-

Molly: Wo bist du?

Ich: Aaron hat mich eingesammelt. Eigentlich sollte er nach Hause fahren. Stadessen hat er mich zu Chicken-fil A geschleppt. So ein Arsch.

Molly: Lol. Er hat wohl nichts besseres zu tun. Aber meintest du nicht heute in der Schule, das du kein Geld dabei hast?

Ich: Stimmt! Total vergessen. Tja dann muss ich wohl doch wieder gehen.
Ich ruf dich heute Abend an. Love youu <3

Molly: love youu ;3

Somit stecke ich mein Handy weg, nehme meine Tasche und stehe auf.
,,Wohin gehst du?,, fragt er verwirrt.
,,Ich hab kein Geld dabei. Also kann ich mir auch nichts kaufen.,, Pech gehabt mein lieber.
,,Ich bezahle,, Nein. Kann er vergessen.
,,Nein,,
,,Doch,, Sturkopf.

Er steht auf, packt mich sanft an den Schultern und drückt mich auf den Stuhl, sodass ich wieder sitze. Dann setzt er sich wieder hin und als ich in sein Gesicht sehe grinst er nur.
,,Ich bezahle,,
,,Ich will dir aber kein Geld schulden,,
,,Brauchst es mir nicht wiederzugeben,,

Na dann. Wenn er das sagt.

Nach dem Abstecher bei Chicken-fil-A ist er zum Glück nach Hause gefahren. Ich bedanke mich fürs mitnehmen und gehe somit in mein Haus. In meinem Zimmer angekommen schneiße ich meine Tasche in irgendeine Ecke. Gerade will ich nach meinem Handy greifen, da fällt mir auf, das es nicht in meiner Hosentsche ist.
Das kann doch nicht wahr sein. Wenn mein Handy weg ist bin ich verloren.
Voller Panik suche ich das ganze Zimmer durch. Gerade bin ich, dabei meine Tasche auszuschütten, als es klingelt. Wer klingelt denn jetzt? Völlig durch den Wind, wegen meines Handys, gehe ich nach unten um die Tür zu öffnen. Als ich die Tür öffne will ich sie gerade wieder zuschlagen, doch ein Fuß hindert mich daran dies fertig zubringen.
,,Mach den Fuß da weg. Ich hab gerade keinen Nerv für dich.,, Obwohl den hab ich nie.
,,Ich denke schon,,
,,Nein,, Was kapiert er nicht?
,,Könntest du mich bitte für 3 min rein lassen?,, Bittend schaut er mir in die Augen.
Ich forme meine Augen zu schlitzen.
,,3 Min. Mehr nicht,, Also öffne ich wieder die Tür und lasse ihn herein.
,,Die Zeit läuft,,
,,Ich wollte dir eigentlich nur dein Handy wiedergeben. Du hast es im Auto vergessen.,, Oh. Hätte er das nicht früher sagen können?
Trotzdem fange ich breit an zu grinsen.
,,Danke,, sage ich froh es wieder zu haben.
,,Aber erwarte nicht von mir das ich dich umarme oder ich dir etwas schuldig bin,,
,,Ich möchte auch nicht von dir umarmt werden,, Soll mir recht sein. Aber er soll aus meinem Haus Verschwinden. 
,,Dann geh jetzt bitte,,
,,Gerne,, Und schon steht er vor der Haustür. Ich schließe die Tür mit meinem Fuß und gehe in die Küche um etwas zu Essen. Mom und Dad müssten auch bald da sein. Ich entschließe mich etwas zu kochen.
Ich schaue die Schränke durch und entdecke Reis. Nur was koche ich dazu?  Hm also lege ich den Reis erstmal zur Seite. Ich schaue weiter doch entdecke nichts weiter. Dann muss ich wohl Reis kochen.

Als der Reis am köcheln ist, mache ich laut Musik an und singe mit. Mit geschwungenen Hüften mache ich mich auf den weg ins Wohnzimmer, da dort mehr Platz zum Tanzen ist. 

Nach einiger Zeit kommt meine Mom nach Hause und ich mache die Musik aus.

,,Hey Schatz. Wie war die Schule?,, fragt meine Mom und lächelt mich an.

,,Wie immer. Nur Aaron hat wieder total genervt,,

,,Könnt ihr euch nicht mal vertragen? Ihr kennt euch schon seit dem Kindergarten und seit dem hasst ihr euch. Er ist der beste Freund von Myles und ihr seid Nachbarn.,,

,,Mom ich hasse ihn nicht aber er nervt eben mega und meint immer mich zu ärgern. Außerdem tut er immer so als wäre er der geilste. Und er hat was mit Madison zu tun.,, Zur Info: Madison ist die so gesagte Bitch der Schule. Und Aaron und Madison haben was mit einander. Also das sagen die Gerüchte, aber es geht mich ja eigentlich nichts an. Und es interessiert mich relativ wenig. 

,,Aber er sieht doch schon heiß aus.,, kichtert Mom. Das kann doch nicht ihr Ernst sein?!

,,Mom!,, Was hab ich bitte für eine Mom?

,,Ist ja schon gut haha. Sag mal was riecht hier so?,,

Verwirrt versuche ich zu erkennen was das für ein Geruch ist, bis mir einfällt das ich Reis koche. Mein einziges Essen habe ich mir selbst kaputt gemacht. Super Shea. Gut hinbekommen.

,,Das ist oder war Reis.,, 

,,Du solltest endlich kochen lernen, Schatz.,,

,,Ich weiß.,, seufzte ich, kann aber das Lächeln nicht zurück halten. Ich liebe meine Mom einfach zu sehr. Sie ist verrückt, so wie ich hehe. Sie ist wie eine Schwester die ich nie hatte.

,,Na komm wir bestellen Sushi.,, 

,,Bestell du schonmal. Ich geh kurz duschen.,, 

,,Klar Schatz.,, sagt meine Mom und wendet sich an ihr Handy.

,,Mom?,, frage ich und sie dreht sich nochmal um.

,,Ja?,, 

,,Hab dich lieb Mom.,, 

,,Ich dich auch Schatz,, gibt sie zurück und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.


CharlotteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt