Chapter 20 - Old Friends

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„Wie wär's mit dem hier?", fragte mich Van während wir durch die Straßen schlenderten und nach einem Café suchten. Es war mittlerweile Mittag und die Sonne stand an ihrem höchsten Punkt. Mir war lange nicht mehr so heiß.

New York, I miss you

„Sieht gut aus.", antwortete ich ihr kurz, ehe ich die große Glastür öffnete und wir das Café betraten. Es war relativ voll, daher brauchten wir einige Minuten, um einen freien Tisch zu erwischen. "Hat sich Scott schon gemeldet?", fragte Van, während sie sich das Menü durchlas. Ich zog mein Handy hervor und entsperrte es.

-Scott: Sind in 10 Minuten da

-Ich: Okay :) Sitzen hinten links! Schicke dir den Standort.

"Zehn Minuten noch."

Seufzend nahm auch ich eine Menükarte und flog sie schnell durch. Hunger hatte ich nicht wirklich. Emily war alles woran ich denken konnte.

Emily

Unsere beste Freundin.

Unsere beste Freundin, die ihren eigenen Tod jahrelang vorgetäuscht hat und dann an Krebs starb.

Ich schüttelte leicht meinen Kopf und versuchte mir die Tränen zu verkneifen.

Das ist doch lächerlich.

Mein Leben ist ein einziger Witz

Ashley, Chris und ich waren die einzigen die davon wussten und ich glaube, dass es das beste wäre, wenn es so bleibt. Die anderen haben sich damit abgefunden. Die Wunden waren fast ganz verheilt. Ich will nicht, dass sie sich genau so fühlen wie ich in diesem Moment.

Das wünsche ich keinem

„Es ist besser so", dachte ich mir.

Es müssen nicht noch mehr Menschen verletzt werden. Und Emily zurückbringen würde das sowieso nicht. Ich behalte es einfach für mich.

Es ist besser so

„Hey Ladies!" Da wurde ich auch schon aus meinen Gedanken gerissen.

„Scott! Cody!"

„Hey Boys!", antwortete ich lächelnd, während ich mich erhob und die beiden fest umarmte.

„Alles gut?" Breit grinsend schaute mich Cody an.

„Mhm." Ich nickte leicht.

Alles gut

„Bei euch?" - „Alles bestens! Man ist heute viel los. Musstet ihr lange auf einen Tisch warten? Und wie war die Hochzeit?"

„Gut.", antwortete ich kurz und versuchte ein neues Thema zu beginnen. Van räusperte sich und reichte den beiden zwei Menükarten. „Hast du deine Haare geschnitten?" Ich wuschelte Scott durch die Haare. Lachend nahm er meine Hand und drückte sie. „Hab ich. Lass uns nicht drüber sprechen."

„Wieso nicht?"

„Cody meint, ich sehe aus wie ein Tampon."

Ich schlug Cody leicht auf die Brust. „Ach Quatsch!"

„Siehst gut aus!", fügte Van hinzu. „Cody ist nur neidisch."

„Pff, auf was? Wenigstens hab ich Be-"

„Was darf's für euch sein?", unterbrach uns der Kellner.

Destiny | Zac Efron (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt