Ein völlig neues Leben - Sarah Salvatore

Experimente

Langsam kam ich wieder zu mir und wusste zunächst nicht wo ich war. Um mich herum sah ich nicht viel und bemerkte das ich in einer Zelle saß. Vorsichtig setzte ich mich auf und konnte was am Ende der Zelle ausmachen. Als ich mich darauf konzentrierte erkannte ich das es Enzo war. Sofort kamen meine Erinnerungen zurück an das was passiert war. Ich knurrte wütend auf. "Dieser Bastard", fluchte ich dann. Schnell flitzte ich zu Enzo und stellte fest das er bewusstlos war. Vorsichtig rüttelte ich an seiner Schulter. "Enzo wach auf", aber er wachte nicht auf und ich stand wieder auf. Meine Sinne waren noch ein wenig benebelt als von dem Eisenkraut. Wäre Damon doch mal mitgekommen, war mein Gedanke. Kurze Zeit später hörte ich wie sich eine Tür öffnete. Aus dieser trat Wes heraus und grinste mich an.

"Lassen Sie mich und Enzo hier raus oder ich schwöre ich töte sie und jeden aus der Augustin Gesellschaft.", zischte ich ihm zu. "Wenn du das dann noch kannst gerne", meinte er und im nächsten Moment schrie ich schon auf. Dieser Bastard hatte mir doch gerade echt ins Bein geschossen. Laut knurrte ich auf und mein Gesicht verwandelte sich für einen Moment. Schnell zog ich die Kugel raus und bemerkte Wes erstaunten Blick. "Was?", knurrte ich und flitze auf die Tür zu. Seine kurze Unachtsamkeit nutze ich aus und ziehe ihn grob zu mir durch die Gitterstäbe. Dabei verwandle ich mein Gesicht wieder. "Du bist kein normaler Vampir", sagte er und ich grinste. Ich hielt ihn immer noch an die Gitterstäbe gedrückt und zog ihn noch fester dran. Langsam bekam er immer weniger Luft. "Das war ich bis vor kurzem aber. Zum Glück hat mich der Zauber stärker gemacht.", meinte ich und sah zufrieden dabei zu wie er bewusstlos wurde. Ich ließ ihn los und flitzte schnell zu Enzo. Dieser war mittlerweile auch wach geworden. "Was hat er hier mit dir gemacht?", fragte ich dann auch schon. "Experimente wie damals auch schon" Wir mussten hier nur so schnell es ging raus. Ich stand wieder auf und ging zur Tür. Wes war zum Glück nah an die Tür gefallen und somit konnte ich an seine Schlüssel kommen. Ich schloss die Tür auf und schon Wes einfach beiseite. Dann lief ich wieder zu Enzo und half ihm auf. "Schnell wir müssen raus bevor er aufwacht.", meinte ich nur und roch Blut. Es kam von Wes der sich wohl eine Platzwunde zugezogen hatte. Gerade als wir durch die Tür gehen wollten hörte ich wie Wes sich aufrichtete.

Schnell flitzte ich zu ihm und hob ihn am Hals hoch. Wieder bekam er kaum Luft. Enzo war mittlerweile auch hinter mir. "Was machen wir jetzt mit ihm?" ich sah Enzo dabei an. "Wir nehmen ihn mit. Damon wird bestimmt Spaß mit ihm haben.", antwortete er und ich grinste. "Okay. Dann machen wir das so. Doch wie kommen wir raus ohne aufzufallen?" Enzo zeigte auf eine Tür die wohl nach draußen führte. Ich schubste Wes grob zu Enzo. "Dann nimm du ihn aber und bring ihn direkt zu Damon.", meinte ich und lief auf die Tür zu.

Gerade als ich diese öffnen wollte hörte ich das sie geöffnet wurde und verwandelte direkt mein Gesicht. Bereit für den Angriff. Als durch diese nur Damon und Kol kamen atmete ich erleichtert aus. Damon grinste direkt als er sah wie ich dort angriffsbereit stand. "Ganz ruhig wir sind es nur." Sofort beruhigte ich mich wieder und sah Kol an. "Du bist hier.", stellte ich fest und lächelte leicht. "Irgendjemand muss euch ja retten Darling", grinste er. "Ihr werdet damit nicht durch kommen wisst ihr.", meldete sich dann auch Wes wieder zu Wort und ich knurrte auf. "Damon er ist nun dein Spielzeug", meinte ich und spazierte aus der Tür heraus.

Hinter mir konnte ich den Rest hören. Als ich draußen war drehte ich mich zu Kol um. Leicht lächelte ich dabei und fixierte dann Damon. Leise knurrte ich um keinem der Studenten aufzufallen. "Wärst du mal direkt mitgekommen", fauchte ich und ließ alle alleine und ging zu meinem Auto. Ich konnte hören das mir Kol folgte. An meinem Auto angekommen drehte ich mich zu ihm um und lächelte. "Tut mir leid, dass ich nicht zum Treffen gekommen bin.", erklärte ich ihm. "Ach was. Da konntest du ja nichts für", lächelte er leicht. "Meine Geschwister und ich veranstalten morgen einen Ball in unserem Anwesen. Ich fände es schön, wenn du meine Begleitung sein könntest.", sagte er und ich musste lächeln. "Sehr gerne Mr. Mikaelson", gab ich ihm direkt meine Antwort und wir stiegen dann zusammen ins Auto um wieder nach Mystic Falls zu fahren. Damon sollte sich einfach um Wes kümmern. Nach einer sehr ruhigen Autofahrt setzte ich Kol vor dem Mikaelson Anwesen ab und fuhr dann selber nach Hause. Dort duschte ich erstmal ausgiebig und legte mich dann aufs Bett wo ich auch direkt einschlief.