Chapter 6~

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Julian pov.
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Die Party ist voll im Gange und ich sitze hier auf einem der Bar Hocker und langweile mich zu Tode. Ich hatte mir schon ein paar Martini bestellt, aber auch Alkohol konnte meine Stimme nicht heben. Zwar wollte Mutter, dass ich Viola noch etwas Gesellschaft leiste und weniger trinke, aber das interessiert mich kaum. Ich kenne und mag sie nicht verdammt. In Gedanken verloren stochere ich mit dem Zahnstocher in meinem Getränk herum und exe alles herunter. Mein Hals brennt und ich bin müde. Etwas schwindelig ist mir auch schon.
Ich schaue auf die Tanzfläche. Ein paar eng umschlungen Pärchen und Menschen die sich zum Affen machen. Meine Mum hing die ganze Zeit an Tybalt und mein Vater.. der ist schon lange unauffindbar. Ich denke zurück an den Unbekannten.. Er war ja schon ganz schnuckelig. Gesehen habe ich ihn leider nicht wieder. Ich bestelle mir wieder einen Martini, den ich leer trinke und gehe auf die Tanzfläche zu. Ich weiß nicht warum und woher der Mut kommt, aber ich habe Lust zu tanzen. Sieht bestimmt affig aus, aber so angetrunken wie ich bin ist mir das egal. Plötzlich spüre ich zwei Hände welche mich von hinten umschlungen. Plötzlich erstarrte ich, aber lehne mich dann an die Person nur um meinen Hintern weiter zu wackeln. Dann dreht mich die Person um und ich erkenne wer es ist. "Du solltest lieber aufhören dich so heiß zu bewegen mein Lieber"
Ich grinse und schlage ihm auf die Brust "Ich habe dich vermiiiist Tylerrr. Wo warst du nur".
"sorryyy, grad erst jetzt gekommen und wieviel hast du bitte getrunken. Du trinkst doch nur selten was ist los."Seine Miene ändert sich und er schaut mich ernst und besorgt an.
" Erstens bin ich nicht betrunken.. Oke vielleicht ein bisschen. Außerdem ist alles gut, mach dir keine Gedanken nur meine Mum hat mich einem Mädchen vorgestellt und sie will, dass ich die heiratete, aber ich will niiicht. Kann sie die doch selber heiraten bääh" Mir wird schwindelig und ich halte mich an Tyler's Arm fest.
"Oh Gott, setz dich lieber hin und die Aktion von deiner Mum ist ja mal richtig scheiße gewesen" Er legt mir eine Hand auf den Rücken und schiebt mich leicht Richtung Bar. Wir gehen langsam dahin und ich setze mich auf einen Hocker. Ty setzt sich neben mich. "mir egal was die von mir will. Ich bin schwuuuul lalalala." Tyler fängt neben mir an zu lachen, "jaja Tiger mach mal langsam." Auf einmal klingelt ein Handy. Das von Tyler. Ein Wunder, dass man es noch etwas hören könnte bei diesem Lärm. "Julian ich geh eben nach draußen. Muss den Anruf annehmen und du.. bestellst dir ein Wasser und wehe du trinkst." Er sieht mich nochmal mahnen an und geht mit dem Handy weg, Richtung Ausgang. Ich schaue ihm hinterher und drehe mich zum Barista. Sollte ich wirklich ein Glas Wasser trinken. Morgen ist eh nichts Wichtiges und ich bin noch nicht umgekippt, also könnte ich doch noch etwas trinken. Einen weiteren Martini
vielleicht? Eher nicht, sonst muss ich mich noch übergeben. Ich warte darauf, dass der Barista zu sprechen ist und bestelle mir einen Scotch, den er mir zögernd reicht. Ich schaue nochmal Richtung Tanzfläche und setze meine Lippen an das Glas mit der alkoholischen Flüssigkeit und will gerade daran nippen, als es mir gewaltsam aus der Hand genommen wird und ich vor Schreck nach hinten baumele. Es dreht sich alles jetzt sogar noch mehr und ich will den Typen anschauen, der mir gerade mein Getränk geklaut hat. Ich dachte es wäre Tyler, der mir eine Standpauke verpassen wird, da ich zu viel trinke, aber neben mir saß jemand Anderes. Es ist dunkel und ich brauche einige Sekunden um diese Person komplett wahrnehmen zu können und sein Gesicht zu sehen und plötzlich fühlt es sich so an als würde Jemand mir mit einem Messer durchs Herz stechen und dieser Jemand ist ein sehr vertrautes Gesicht. Das Gesicht jenes Mannes den ich immer erkennen würde, egal wie betrunken ich bin. Der mir so viele schöne, aber auch grausame Momente beschert hatte. Den ich doch so sehr aus meiner Erinnerung verbannen wollte, aber nicht konnte. Nicht aus Liebe und weil ich ihn vermisste, das keinesfalls. Na ja, nicht mehr...Viel mehr wahr es aus Furcht und die Albträume, welche mich noch immer verfolgen. Dieser Jemand, dieser gutaussehende Mann war niemand anderer als Francesco Montague.. Oder wie man so will mein reizender und ziemlich gewalttätiger Ex Freund. Und nun ja wie es das Schicksal so will steht er wieder vor mir, wie letztens im Gerichtssaal.
"Halblang Kleiner, du verträgt doch nicht so viel Alkohol. Außerdem musst du immer aufpassen, jemand könnte dir was reinmischen." Seine Mundwinkel zucken und seine Lippen verziehen sich zu einem diabolischen Grinsen. Ich fühle mich nun ganz klein und mir wird unglaublich kalt. Plötzlich ist mir klar was er damit meinte. Mir ist schwindelig weil er mir was gegeben hat, aber wann. War ich denn nicht stets aufmerksam. Ich stehe vom Stuhl auf und Francesco ergreift mein Handgelenk. "Warum hast du es denn plötzlich so Eilig Juli"
"N-nenn mich nicht so Francesco und lass mich los." Plötzlich stöhne ich auf, da der Druck auf meinem Handgelenk schmerzhaft wird. "Ich bevorzuge eher Daddy wie in den alten Zeiten und würde es eher bevorzugen, wenn du unter mir stöhnst. Deine Stimme macht mich selbst jetzt noch geil." Er zieht mich an der Hüfte näher zu sich und ich fühle mich so schwach, weshalb ich ihn nicht von mir weg drücken kann. Ich verziehen das Gesicht und schaue ihn böse an :" Hättest du wohl gerne." Ich spuckte ihm ins Gesicht und sein Auge zuckt. Sein Griff verstärkt sich und er zieht mich weg von der Bar. Ängstlich frage ich ihn wohin er mich bringt, aber er antwortet nicht. Eine Gänsehaut bildet sich auf meinem Körper. Inzwischen haben wir uns vom großen Saal entfernt und stehen nun im Flur. Ich versuche mich verzweifelt zu wehren, aber mein Körper will nicht. Ich bin vollkommen gelähmt und merke wie mir einzelne Tränen über die Wange laufen. Nun zieht Francesco mich stärker am Arm und schubst mich in eines der vielen Gästezimmer und ich erschaudere. Ich werde unsanft aufs Bett geschubst und mein Kopf tut unglaublich weh. Von der Musik, von der Droge und dem Alkohol. Mein Ex verschließt die Tür und kommt auf mich zu. Er setzt sich auf das Bett und hebt mein Kinn, dabei versuche ich nicht in sein Gesicht zu schauen. "Du bist so schön, hast du Daddy vermisst Baby" er dreht meinen Kopf nun komplett in seine Richtung, "schau mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede."
"Du bist so ein Psycho und ich weiß nicht was los ist, aber du wirst nicht davon kommen Arschloch." Sein Blick verfinstert sich und er schubst mich nach hinten, sodass ich mit dem Rücken auf dem Bett liege. Er beugt sich über mich und küsst meine Wange, während er mit der anderen Hand meinen Kimono öffnet," wenn ich es schnell zu Ende bringe wird niemand etwas merken. Dir glauben wird eh niemand und hören wird dich auch keiner bei dem Lärm. Mach dir keine Hoffnungen." Da hatte er so Recht.. Ich fange an zu weinen und beiße mir hart auf die Lippen. Mein Kimono ist komplett geöffnet und er fährt mit seinen widerlichen Händen über meinen Körper und fässt meine Nippel an. Es fühlt sich alles andere als gut an:" B-bitte Francesco, ich bitte dich, wenn du mich jemals geliebt hast dann lass mich gehen"
"Natürlich habe ich dich geliebt Baby, ich tuhe es auch immer noch und genau deshalb werde ich dich vernaschen" Er zieht mir jetzt auch meine Unterhose langsam aus und mein Schluchzen wird lauter. Ich schließe die Augen. Er haucht mir küsse auf die Innenseite meiner Oberschenkel und ich verziehen das Gesicht. Es fühlt sich schrecklich an. "Ich habe da shier sehr vermisst. Dein Körper würde bestimmt viel schöner Aussehen würde ich ihn verzieren. Soll ich das? Willst du das?" Er schaut mich an und küsst mich auf den Mund, doch ich erwiderte nicht. Dann lässt er auch von mir ab. Verzierungen huh.. Ich weiß genau was er meint und das war der Grund warum ich mich von ihm damals trennte. Er fing mir an weh zu tun und ich hatte jeden Tag neue Ergüsse. Dabei war er am Anfang so liebevoll und ich hatte mich in ihn verliebt. Er hatte inzwischen von mir abgelassen und ich konnte nicht erkennen was er tat. Als er sich wieder zu mir dreht weiten sich meine Augen vor Angst. Er hatte sich ein Kondom übergestreift. Ich fange an verzweifelt nach Hilfe zu schreien, doch dann schlägt er mich schmerzhaft auf die Wange und ich Kralle meine Fingernägel in das Laken. Er hebt meine Beine an und positioniert sich schon. "Bitte tu es nicht. Ich hab dir doch nichts getan also warum, bitte Francesco. Nein, bitte Daddy." Er schaut mich zuerst sanft an und sagt:" Ach Babyboy, ich werde auch versuchen sanft zu sein." Dann dringt er in mich laut stöhnend ein und ich fange wieder an zu schreien. Es tat so unglaublich weh und meine Augen schmerzen auch vom Weinen. Er verharrt so in der Position, als ich ein Klopfen an der Tür wahrnehme, doch es ist nun zu spät.

Romeo und Julian//*Pausiert Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt