Verlassen (One shot)

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Hey Leute,
diese Geschichte ist meine Erste auf dieser Seite und ich möchte euch darauf aufmerksam machen, dass dies eine eigen verfaste Geschichte ist und so die Nutzungsrechte bei mir liege, also falls ihr sie verwenden möchtet schreibt mich an!
Außerdem sind Anmerkungen immer erwünscht.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

#Partlmadl05# 

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Er sah, fragte, und klagte. Warum er, warum nur er? Mit zarten Händchen und kleinen Füßchen lag er in einer Kammer. Er fragte sich, wo er war, hier an diesem düsteren Ort, ganz alleine!

Eine fremde Frau erschien und nahm ihn auf den Arm, sie führte ihn in ein Zimmerlein, dort waren ein paar Betten und Kinder, aber keine Eltern. Er dachte sich: Wo bin ich hier und warum bin ich hier? Was habe ich getan, dass ich hier bin und wo ist Mami?" Die lauten Schreie der Babys verunsicherten Lukas noch mehr, sie schrien so laut, dass er gar nicht wusste, was hier geschah. Als er in seinem Bettchen lag, fragte er sich wieder, was er hier machte.
Der Unbeholfene weinte und weinte, wo ist seine Mami? Wo ist sie? Warum ist er hier an diesem einsamen Ort. Was hatte er getan? Warum er, warum nur er? Nichts zum Essen, nichts zum Spielen! Nur Schreie. Warum ist er hier, wo sind Mami und Papi? Er ist doch noch so klein. Wer brachte ihn hierher? Warum musste er genau in diesem Bettchen liegen? Auf jedem Fall ist er ein Baby, das seine Mutter braucht! Alles so fremd hier. Aus freiem Willen würde man hier nicht sein wollen und schon gar nicht bleiben. Er musste schlafen, konnte nicht, all die Fragen schwirrten im Kopf herum. Warum er? Was macht er hier und wieso? Er hatte Angst, war verzweifelt und weinte, konnte nicht aufhören zu weinen. So traurig war er. Verlassen, allein und enttäuscht. Eins wusste er inzwischen, seine Mutter wollte ihn nicht mehr! Aber warum wollte sie ihn nicht mehr? Was hatte er gemacht und war es so schlimm? Völlig in den Gedanken versunken kam eine Frau zu seinem Bett. Sie war so fröhlich und hatte ein rosafarbiges Gewand an. Die Erzieherin nahm Lukas auf den Arm und gab ihm ein Fläschchen voll Milch. Er trank es mit Gefühlen, die er nicht kannte, die er nicht beschreiben konnte. Er fragte sich, ob diese gut oder schlecht seien. Lukas wusste gar nichts mehr, bis er wieder im Bettchen lag. Da fiel es ihm ein! Er muss sich gar nicht den Kopf zerbrechen, warum seine Mutter ihn nicht wollte, doch er machte es Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr, auch wenn er es nicht wollte, er konnte nicht anders. Dass seine Mutter ihn verlassen hatte, schmerzte jedes Mal, wenn die Tür aufging, denn er dachte, dass seine Mutter hereinkäme und diese Enttäuschung zu erleben ist für ihn unerträglich. Warum ist sie nicht an seiner Seite, wenn er Geburtstag oder Probleme hat? Warum ist sie nicht bei ihm? Warum nur?

Ganz ohne Mutter oder Vater war für ihn am Anfang unerträglich. Aber dieses Leben konnte er sich Mal zu Mal besser vorstellen. Denn ein anderes kannte er gar nicht. Also warum von einem Träumen, wenn man ein Leben mit liebenden Freunden hat. Denn als er größer wurde, hatte er so viele Freunde gefunden, die das Gleiche erlebten wie er.
Alle wurden Verlassen!                

VerlassenWhere stories live. Discover now