Mein Name ist Elia Jones und bis jetzt dachte ich mein Leben wäre, wie das, jeder 16-jährigen , doch da hab ich mich anscheinend getäuscht. Vor dem heutigen Tag, waren meine Probleme lediglich der Weg zum Sieg bei der Wahl zur Prom-Queen oder die Wahl meines Kleides, doch damit war jetzt Schluss.
Wie jeden Tag lief ich von der Schule nach Hause, doch schon als ich unser Grundstück betrat überkam mich ein ungutes Gefühl. Langsam trat ich die Treppen der Veranda nach oben als ich bemerkte, dass die Tür offen stand. Mom vergisst doch nicht einfach so die Tür abzuschließen... Zögerlich öffnete ich die Tür noch weiter und trat ein.
„Mom?", rief ich in die Stille.
Schnellen Schrittes lief ich in die Küche, doch in der Küche fand ich nicht meine Mutter vor, sondern einen unbekannten Mann. Unfähig mich zu bewegen musterte ich ihn. Die grauen verfilzten Haare, die langen gelblichen Fingernägel und die spitzen Zähne ließen die massige und große Gestalt noch furchterregender wirken. Langsam stieg mir ein elender Geruch in die Nase. Eine Mischung von Schweiß, Dreck und... und Blut! Als er mich erblickte erschien ein diabolisches Lächeln auf den Lippen des Eindringlings. Erst jetzt bemerkte das er einen Brief in der Hand hatte.
„Na sieh mal einer an! Ein rührender Abschiedsbrief von deiner Mutter Elia."
„Wer...wer zur Hölle bist du? Und was hast du mit meiner Mutter gemacht?!"
„Ich? Noch gar nichts! Aber wenn ich sie gefunden habe..."
Seine tiefe und raue Stimme ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.
„Dann was?", fragte ich und schluckte schwer.
„Bin ich der letzte der sie lebendig zu Gesicht bekommt."
Mit bedrohlichen Schritten nährte er sich mir. Ich zitterte am ganzen Körper und versuchte zurückzugehen, doch meine Beine verweigerten mir den Dienst.
„Vielleicht kommt sie ja wieder, wenn sie sieht, wie ihr Armes kleines Mädchen schwer verletzt hier liegt!"
Mein Puls raste immer schneller und ich hörte das Blut in meinen Ohren rauschen. Der Mann packte mich am Kragen und würgte mich. Mit aller Kraft versuchte ich mich zu wehren. Mit Tritten und Schlägen versuchte ich mich aus seinen Fängen zu befreien doch ich blieb erfolglos. Immer wieder schnappte ich nach Luft. Über meine Wangen flossen unzählige Tränen. Ich war bereits kurz davor das Bewusstsein zu Verlierern, als er mich voller Wucht an die gegenüberliegende Wand des Raumes schleuderte. Meinen Körper durchzogen stechende Schmerzen als ich aufschlug. Mit letzter Kraft fasste ich mir an den Kopf woraufhin ich etwas warmes fühlte. Kurz darauf verlor ich das Bewusstsein. Das letzte Bild vor meinen Augen, war der Fremde mit dem brennenden Brief in der Hand und einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen.
Ich hatte keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war, als ich langsam wieder zu Bewusstsein kam. Ich hörte Stimmen um mich herum, konnte meine Augen jedoch nicht öffnen.
„Wir konnten Greyback gerade so davon abhalten sie zu töten Albus.", sagte eine Frau mit warmer Stimme.
„Ich weiß Molly wir müssen sie in Sicherheit bringen!", erwiderte eine tiefere Stimme.
„Und wir müssen Jocelyn finden", rief wieder eine andere Stimme.
Als ich den Namen meiner Mutter hörte war ich augenblicklich wieder zur gänze bei mir und schlug die Augen auf. Vier Leute standen vor mir und sahen mich an. Die Frau die unter ihnen kam sofort auf mich zu. Sie hatte rotes Schulterlanges Haar und hellbraune Augen in denen ein sehr besorgter Ausdruck lag.
„Liebes zum Glück bist du wach!"
„Wer seid ihr?", fragte ich mit brüchiger Stimme.
„Wir sind hier um dir zu helfen, wir sind Freunde deiner Mutter.", antwortete einer der Männer.
Nun kam auch er zu mir. Er hatte längeres lockiges Haar und trug einen Bart.
„Ich bin Sirius.", stellte er sich nun vor. „Das ist Molly.", fuhr er fort und deutete auf die Rothaarige Frau. „Der Mann neben ihr, ist ihr Gatte Arthur, und das...", er deutete auf einen scheinbar schon recht alten Mann mit langem grauen Haar und Bart. „Das ist Albus Dumbledore.", sagte er abschließend.
„Wo ist meine Mom?"
„Das wissen wir nicht Lieber aber wir werden alles daran setzten sie wieder zu finden, das verspreche ich dir!", versicherte mir Molly.
„Elia...du musst noch einiges Erfahren...", ergriff nun Albus das Wort.
„Albus! Lass sie doch erst wieder zu Kräften kommen! Ich mach das schon!", unterbrach Molly ihn sofort.
„Elia, ich habe deiner Mom versprochen, immer auf dich aufzupassen, egal was passiert, weshalb ich dich gerne bei mir aufnehmen würde, natürlich nur wenn du willst."
„Das wäre toll Molly Dankeschön."
Nach ein paar Wortwechseln zwischen den Älteren brachte mich Molly zu ihrem Auto. Sie bat mich, nicht zu erschrecken. Kurz war ich verwundert doch binnen Sekunden nach der Zündung hob das Auto ab.
„Wie ist das möglich?", fragte ich staunend.
„Das ist Magie Elia!", antwortete Arthur mit einem Lächeln auf den Lippen.
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Elia Jones
ParanormalEine Geschichte zu der mich ein Traum inspiriert hat. Das Leben von Elia ändert sich schlagartig. Wird sie die Hindernisse die ihr in den Weg gelegt wurden überwinden, oder kläglich scheitern.