Und was jetzt?

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Robin

Der Club war brechend voll, doch ich war ja nur wegen einer bestimmten Sache hier. An der Bar bestellte ich mir einen Wodka on Ice, lehnte mich vor und präsentierte den Schaulustigen meinen Hintern, der in einer knackigen, engen Hülle aus schwarzem Denim Stoff steckte. Ich exte meinen Drink, bezahlte und drehte mich dann um. Plötzlich stand vor mir ein attraktiver, großer Mann, der mich von oben bis unten musterte. Grinsend tat ich ihm nach und leckte mir dann über meine Lippen. Der Kerl gefiel mir und ich ihm anscheinend auch. Ohne ein Wort zu wechseln, zog er mich mit in den Darkroom, wo uns lustvolles Stöhnen und eine Dunstwolke aus Schweiß und Sex empfing.
Er drängte mich im hinteren Bereich gegen eine gepolsterte Wand und drehte mich sofort herum, legte seine Hände an meinen Hintern und massierte meine Backen. Ohne zu zögern öffnete ich meine Hose, zog sie hinunter und präsentierte ihm das, was er wollte. Wenige Minuten später, hatte ich seinen verpackten Schwanz zwischen meine Backen und stöhnte genussvoll auf, als er seine Hüfte bewegte und mich vergessen ließ.
Ich dachte weder an Shawn, noch an den Stress und die Lügen. Mein Kopf war leer und ich wollte nur noch fühlen. Als er meine Nippel zwickte, stöhnte ich noch lauter, weil ich dort sehr empfindlich war. Er trieb mich bis an die Spitze. Es tat so verdammt gut und ich ließ es mir nur zu gerne von ihm besorgen. Als ich kam, spritzte ich gegen die Wand und fühlte mich so leicht und unbeschwert. Auch mein Sexpartner kam und spritzte seine Ladung ins Kondom. Danach wurde es recht kalt und die Geräusche drangen wieder in mein Gedächtnis.
"War geil." raunte er und gab mir einen verspielten Klaps auf eine meiner Backen. Ich nickte, zog mich wieder an und drehte mich um.
"Können wir gerne mal wiederholen." schlug er vor.
"Jeder nur einmal." sagte ich und verschwand. Ich verließ den Club komplett, schließlich hatte ich bekommen was ich wollte.
Ich schlenderte durch die Straßen der noch jungen Nacht. In einem Diner bestellte ich mir einen Kaffee und dachte über die Situation mit Shawn nach, die nun doch wieder in meinem Kopf Gestalt annahm.

Auch im Diner wurde ich einfach nicht schlauer aus dem Gespräch mit Shawn und meiner Handlungen. Ich weiß auch nicht, was mich geritten hatte, diesen Brief zu beantworten. Und jetzt hatte ich den Salat. Ich spielte mit seinen Gefühlen und es ging mir unter die Haut, auch wenn ich nicht wusste, wie er es geschafft hatte.
Auch nach Stunden, konnte ich einfach keine Entscheidung treffen, weswegen ich einfach bezahlte und nach Hause ging.

Als ich jedoch vor meiner Haustür stand, saß dort auf der Treppe Shawn. Na toll! Und was jetzt? Fuck! Dieser Sturkopf!


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Was glaubt ihr, was Robin unternehmen wird?^^

BrieffreundeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt