24. Kapitel

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Isabella
Als wir gemeinsam beim Gemeinschaftsgebäude ankommen, werden wir schon von Markus erwartet. Er meint, dass wir in die Gruppen gehen sollen. Also gehen Alex und ich gemeinsam zu den Hinguckern. Thomas erwartet uns schon. "Heute machen wir mal ein etwas anderes Programm. Bitte holt alle eure Badesachen. Wir treffen uns am See." Schnell laufe ich zu unserer Hütte. Meinen blauen Bikini finde ich sofort. Schnell schnappe ich mir auch mein Badehandtuch und laufe zum See. Die Anderen treffen nach einander ein."Eure Aufgabe ist es nun 2 Teams zu bilden. Die Teams treten gegeneinander an. Das Spiel geht so: Ihr lauft von der Linie im Sand zum See, füllt den Eimer, den ihr gleich bekommt, mit Wasser auf und lauft dann mit dem vollen Eimer zur Linie zurück und schüttet das Wasser in in einen größeren Eimer. Danach ist der nächste aus eurem Team dran. Gewonnen hat das Team, welches als erstes den großen Eimer gefüllt hat. Beachtet bitte, dass jeder einmal dran sein muss" Schnell werden wir in Teams eingeteilt. Ich bin mit Alex in einer Gruppe. Er zwinkert mir belustigt zu. "Na das wird ein Spaß", lacht er. "Los geht's!", ruft Thomas laut.

Alex sprintet zum See und füllt den Eimer schnell mit Wasser. In dem Tempo kippt er das Wasser auch schnell in den großen Eimer. Dabei wird einiges verschüttet aber das macht nix, da der nächste aus unserem Team mit dem Eimer schon wieder losläuft. Als Leon, der gerade dran war, fertig ist, bin ich dran. Schnell renne ich zum See. Der Eimer ist echt ganz schön schwer. Mit einem etwas langsameren Tempo laufe ich weiter. Ich bin echt froh, dass ich das Wasser nun endlich loswerden kann und wer anderes jetzt dran ist. Alex winkt mich zu sich. Gerade als ich zu ihm gehen will, knicke ich um. Es tut höllisch weh! Um weitere Schmerzen zu vermeiden, setze ich mich einfach auf den Boden. Alex kommt besorgt zu mir. "Ist alles in Ordnung?", fragt er erschrocken. "Es tut nur ein wenig weh. Das geht bestimmt bald weg", lächle ich ihn an. "Kann es sein, dass du ziemlich tollpatschig bist?", fragt er belustigt. "Kann sein", murmle ich und schaue auf den Boden. Er streicht mir meine Haarsträhne hinters Ohr. "Dann muss ich wohl in Zukunft besser auf dich aufpassen", sagt er und gibt mir einen leichten Kuss auf die Wange. Sofort werde ich knallrot. Alex grinst mich wissend an.

Alex
Sie ist so unglaublich. Isabella überrascht mich einfach immer wieder. Mal kann sie einfach gut kontern und ist so dickköpfig, dass es mich warnsinnig macht und dann ist sie wieder so süß, tollpatschig und schüchtern. Irgendwie mag ich alles an ihr und ich weiß nicht, ob das so von Vorteil ist, wenn ich mir das jetzt schon eingestehe, obwohl ich selber noch gar nicht weiß, ob sie das gleiche fühlt? Was laber ich hier eigentlich? Ich weiß selber gar nicht was ich hier genau fühle. Oder weiß ich es doch? Ach egal. " Hey, warum sitzt ihr denn da so auf dem Boden. Geht es euch gut?" "Ich bin umgeknickt", erklärt Bella Thomas kurz. "Dann geh das lieber kühlen. In meinem Büro gibt es einen Kühlschrank. Dort findest du ein Kühlpad. Alex, du gehst lieber mit. Ich möchte nicht, dass noch Schlimmeres passiert" "Natürlich", antworte ich schnell. Bella stützt sich auf meinen Schultern ab und humpelt so mit mir los.

Isabella
Auf dem Weg hällt Alex auf einmal an. "Was ist los?" "Ich glaube das Humpeln ist unnötig" "Wie meinst du das?", frage ich verdutzt. Plötzlich hebt er mich hoch. Er trägt mich jetzt im Brautstyle weiter und flüstert mir ins Ohr: " Ich glaube so ist es besser oder?" Ich nicke zaghaft.

Als wir ankommen, setzt er mich vorsichtig auf einen Stuhl. "Kannst du mir deinen Fuß bitte kurz mal zeigen?", fragt er mich, als er sich vor mich kniet. Ich lege mein Bein vorsichtig auf seinen Oberschenkel und er betrachtet mein Bein fürsorglich. Er berüht meinen Knöchel ganz leicht, um mir nicht weh zu tun. Doch statt eines Schmerzes fühle ich nur Kribbeln. "Es ist zum Glück noch nicht dick. Wir sollten allerdings trotzdem schnell kühlen, damit es das auch nicht wird" Er stellt mein Bein vorsichtig wieder ab und holt das Kühlpad. Er reicht es mir, nimmt sich einen Stühl und setzt sich mir gegenüber. "Wie glaubst du geht das Camp wohl noch weiter? Was werden wir noch alles machen?" "Keine Ahnung", gebe ich ehrlich zu. "Morgen ist erstmal dein Geburtstag", grinst er glücklich. Ja, stimmt. Morgen ist mein Geburtstag und ich hab keine Ahnung ob der so toll wird...

Der Junge aus dem FerienlagerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt