,,Geh' ihr nicht zu nahe!" ,,Das ist sie...das Monster!" ,,Stirb!!" Diese Wörter, bekam ich jeden Tag zu hören... Ich besaß das Rin'negan und deswegen wurde ich von jeden in meinem Dorf gefürchtet. Ame-Gakure. Ich lief weinend weg. Irgendwo hin. Weg von diesen Abschäumen. Ich konnte nichts dafür, dass ich das Rin'negan erweckt habe! Es passierte so plötzlich...der Tod meiner Eltern. Sie wurden von Hanzo, dem Salamander und Danzo Shimura aus Konoha-Gakure umgebracht. Als sie gestorben waren, bekam ich das Rin'negan. Kuso...erinnere dich nicht wieder daran, Karura! Nicht.. Ich musste auf andere Gedanken kommen und ging in den Wald. Zum einen war ich weg von den Leuten aus meinem Dorf und zum anderen konnte ich diese Gedanken verbannen. Hoffentlich... Ich ging an meinen Lieblingsort, dem Fluss. Es war dort so beruhigend und ich konnte abschalten. Ich lehnte mich an einen Baum, nähe des Flusses und rutschte diesen herunter. ,,Hey? Wer bist denn du?" Ich nahm eine junge Männerstimme wahr und sah hoch. Ein Junge mit orangen Haaren, dessen Spitzen dank der Sonne grell aufleuchteten, und braunen Augen war vor mir. Er trug ein Ame-Stirnband. Er war von hier aber ich habe ihn nie zuvor in diesem Dorf gesehen. Ein dunkler Mantel bedeckte seinen ganzen Körper und er trug Shinobi-Sandalen. ,,K-Karura Uzumaki...und du?", fragte ich ihn leicht zögernd. Ich kannte ihn wirklich nicht. ,,Yahiko!", lächelte er mich an und setzte sich zu mir. Okay, der ist ja mal direkt und... Moment! Er sah mir in die Augen..und sah logischerweise mein Rin'negan und hatte...keine angst? ,,D-Du hast keine angst..?", fragte ich leise und sah ihn an. Er schaute verwirrt, doch dann sagte er: ,,Huh? Wovor denn?" ,,Na, von...meinem Rin'negan.. Normalerweise hat jeder hier in Ame-Gakure angst...vor mir, weil dieses Auge...gefährlich ist..", erklärte ich und meine Augen füllten sich wieder mit Tränen aber ich schluckte sie runter. Auch wenn's schwer war. ,,Echt? Ne, ich habe keine angst! Weißt du, Karura...mein Kumpel, Nagato, hat auch das gleiche Auge! Und er wird von keinen gehasst!" Nagato...ich kannte ihn. Er war mein Bruder... ,,Er ist mein Bruder..", nuschelte ich und musste lächeln. Das erste mal in meinem Leben lächelte ich. ,,W-WAAAAS?!?" Yahiko fiel vor Schock beinahe um. Ich kicherte daraufhin leise und nickte. Er war witzig! ,,Ja, hehe! Auch er stammt vom Uzumaki-Clan ab.", meinte ich. ,,Ahh! Daher habt ihr also die roten Haare! Nun, ich muss schon sagen...die Farbe steht dir regelrecht!" Auf diese Aussage hin, wurde ich ein wenig rosa um die Nase und lächelte leicht. ,,Yahiko..?" Ich sah in sein Gesicht. ,,Ja?" ,,Ehm...wie findest du ihn so? Ich meine Nagato.", fragte ich ihn. ,,Er ist ruhig. Und das sehr. Er meinte, es liegt an seiner Vergangenheit. Nie redete Nagato über seine Vergangenheit. Konan, Kyuusuke und ich wissen nur, dass seine Eltern...wegen Danzo und Hanzo gestorben sind...naja...es sind ja dann auch wohl...eh deine und...- ,,Ja...es stimmt. Wenn du willst, kann ich dir ja...unsere Vergangenheit erzählen..", unterbrach ich Yahiko und nun sah er mich neugierig an. ,,Ja...a-also nur wenn du willst natürlich!" Er kratzte sich am Hinterkopf. Ich musste wieder kichern und nickte nur. Dann als ich anfing, wurden meine Gesichtszüge wieder trauriger. ,,Ich war 12 und Nagato 17... In jener Nacht hörten wir Geräusche im Haus. Unsere Mutter meinte, wir sollen im Zimmer bleiben. Nagato jedoch, wollte sie nicht alleine lassen aber Mama...schubste ihn wieder ins Zimmer und schloss die Tür von aussen ab. Wir hörten ein leises Schluchzen von ihr und dann Schreie. Die von unserem Vater. Dann wurde es plötzlich still. Ich sah aus dem Türloch und sah dann unsere Eltern...beide blutüberströmt auf den Boden und deren Mörder...Nagato...Nagato trat die...T-Tür ein und...und.." Weiter konnte ich nicht mehr reden, da ich wieder weinen musste. ,,H-Hey! Nicht..." Yahiko nahm mich in die Arme. ,,Ich...werde sie...umbringen...", wimmerte ich. ,,Sie sollen dafür bezahlen.." ,,Schh... Ich verstehe dich..ich musste das gleiche durchmachen. Meine Eltern hat ebenfalls Hanzo getötet...", murmelte Yahiko. Ich löste mich von ihm und sah ihn verwundert an. ,,Das heißt...du willst ihn auch töten, hab' ich Recht?", fragte ich und er nickte nur. ,,Naja...anderes Thema.. Wie alt bist du nun eigentlich?", fragte er mich. ,,17...du?", erwiderte ich seine Frage. ,,Auch... Cool, wir sind im selben Alter!" Yahiko grinste wieder. Ich weiß nicht...er hatte schon was besonderes an sich. Sein Lächeln war irgendwie total niedlich! M-Moment? Nie-Niedlich?! Karura, nein! Sehr, sehr, sehr böse Gedanken! ,,Hey? Ist was?", fragte Yahiko und riss mich somit aus meinen Gedanken. Ich erschrack kurz, dann sagte ich lächelnd: ,,J-Ja! Alles gut!" ,,Ok, freut mich! Naja...ehm..K-Karura..? Ich...muss naja los zu Nagato, Konan und den andern! Sie machen sich bestimmt schon sorgen!" Yahiko lächelte leicht und stand auf. ,,Okay...kein Problem.." Hm...ob es mir wirklich nichts ausmachte..? Ich meine...Yahiko war schon sehr nett...auch lustig.. Traurig, dass er schon gehen musste.. ,,Okay!" Yahiko grinste, nahm seinen Rucksack wieder auf die Schultern und winkte mir noch zu, bevor er dann wieder ging. Ich winkte ihm, traurig lächelnd, zu. Verdammt! Warum...werde ich so? Ich kenne ihn doch erst seit 'ner halben Stunde, oder so! Naja, Yahiko war schon weg und ich musste mich wieder mit den Abschäumen aus meinem Dorf abgeben... Yahiko...du warst bis jetzt, Nagato ausgeschlossen, der einzigste, der keine Angst vor mir hatte.. Ich werde dich vermissen. Kuso...! Grade als ich wieder gehen wollte, fiel mir etwas glänzendes im Gras auf. Ich hockte mich zu dem Ding und stellte fest, dass es ein Anhänger war. Den hatte Yahiko bestimmt fallengelassen.. Ich würde das ihm gerne wieder zurückgeben aber er war schon lange weg... Leider. Ich nahm ihn an mich und versprach mir selber den Anhänger wieder Yahiko zu geben, wenn ich ihn wiedersehe. Hm...zumindest eine kleine Erinnerung an ihn. Ich fing an zu lächeln. Ja...ich werde mich immer an diesen Tag erinnern, wenn ich traurig war. Du bist die einzigste Person, die nicht so zu mir war, wie die Einwohner. Ich machte mich wieder auf den Weg nach Hause. Teh...zuhause.. Ich lebe alleine..seit meine Eltern gestorben sind. Auf den Weg dorthin wurde ich natürlich, wie gewoht, verspottet. Man hatte mich sogar mal verprügelt... ,,Hey, Karura!!" Diese Stimme... Ich sah sofort nach hinten und...konnte ihn erkennen. Nagato. Mein großer Bruder. Neben ihm Yahiko. ,,Nagato...", murmelte ich und näherte mich ihnen. ,,Karura! Yahiko hat mir erzählt, dass er dich getroffen hat! Was machst du hier?!", fragte er mich fröhlich. ,,Ich...wohne hier..", antwortete ich. Verdammt, er war es...ich hatte ihn 5 Jahre lang nicht mehr gesehen.. Ich umarmte ihn schlagartig und schluchzte: ,,Nagato..." ,,Karura...", murmelte mein Bruder und drückte mich fester an sich. ,,Er umarmt das Monster!" ,,Fuck, lauft weg!! Er hat das gleiche Auge!!!" Nagato löste sich schlagartig von mir und sah jeden Bewohner wütend an. ,,Wer hat sie Monster genannt?!?", schrie er. ,,Nagato...beruhig' dich. Wir dürfen das nicht." Yahiko beruhigte ihn.
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Rin'negan - The Murderous Eye
FanfictionKarura Uzumaki ist die 17-Jährige Schwester von Nagato und wird von jedem Dorfbewohner missachtet, weil sie das Rin'negan besitzt. Ihre Eltern wurden von Hanzo und Danzo ermordet, seitdem wollen die beiden Geschwister Rache, doch sie trennen sich ei...