Special Teil 7

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Wieder im Hintergrund laufen lassen :)

Die Schlacht oben am Rabenberg tobte erbittert. Die vereinigten Heere der Elben und Zwerge hatten eher keine großen Probleme, aber die erneut eingeschlossene Restgemeinschaft kämpfte um das nackte Überleben.

Verzweifelt parierten sie Klingen, erstachen, köpften Kobolde. Für jeden, den sie töteten, schienen fünf mehr zu kommen. Langsam, aber sicher, drängten die Goblins sie weg von den Armeen, hin zu den Klippen im Rücken.

„HALTET STAND!", mit einem letzten verzweifelten Aufgebot ihrer Kräfte versuchten die Umschlossenen, zu den Seiten hinweg auszubrechen – ohne Erfolg.

„DAS WALKIE-TALKIE, ONKEL!", schrie Fíli durch den Schlachtlärm, „SAG IHNEN, WO WIR SIND!"

Thorin wirbelte herum, spaltete einem Ork den Schädel und rammte einem anderen Orcrist in derselben Bewegung durch die Brust.

„SIE WERDEN ES NICHT MEHR SCHAFFEN!"

‚Die Jeeps', Fíli sah sich suchend um und zerschnitt dem Goblin vor sich die Magendecke. ‚Wo sind die verdammten Jeeps hin?!'

Gurgelnd ging der Kobold zu Boden, drei weitere übernahmen giftig zischend seinen Platz.

Dwalin rettete Legolas das Leben, als dieser Thorin vor dem sicheren Tod durch einen Koboldschwert bewahrte und fing die Klinge mit der bloßen Hand ab, tief schnitt sie ins Fleisch, Blut schoss aus der Wunde.

Eine Hupe ertönte, laut klang ihr Ton durch die Schlacht. In Tannenbaumformation rasten die Jeeps durch die Kobolde auf die Zwerge zu.

„ONKEL! SCHAUT! DA DRÜBEN!", Fíli schrie sich die Seele aus dem Leib. Noch fünf Meter bis zur Klippe. Hundertfünzig Meter für die Jeeps, die immer noch auf die Hupe gedrückt hielten, die Armeen waren mehr als doppelt so weit entfernt. Längst hatte sich der Hauptkampf in die Ruinen verlagert, aber trotzdem blieben genug übrig, um hier draußen nichts mehr vor lauter Kobolden zu sehen.

‚Wo kommen die denn bitte alle her?!'

Die Jeeps schienen schneller zu werden, schlugen eine regelrechte Schneise durch die Kobolde, gepflastert mit überfahrenen Körpern.

„VORWÄÄÄÄÄRTS!", brüllte Thorin und stürmte gemeinsam mit Dwalin, jetzt einhändig, auf die Kobolde zu. Einhundert Meter. Vier Meter nach hinten.

„STAND HALTEN! STAND HALTEEEEEEN!"

Fünfzig Meter. Zwei Meter nach hinten. Die Kobolde kämpften noch verbissener, jetzt, da sie es so gut wie geschafft hatten, die verhassten Zwerge endlich die Klippen hinunter schmeißen.

Alles verschwamm für Fíli zu einem einzigen Rausch. Das Klirren der Waffen, wenn Metall auf Metall traf, die Sterbelaute der Kobolde, das angestrengte Keuchen seiner Kameraden. Der beißende Geruch nach Innereien und Blut lag in der Luft - und die Verzweiflung. Er schien sie riechen zu können, zwischen all den Leichen und den unerträglich stinkenden Goblins, schien ihre kalten Finger spüren zu können, die sich gierig um ihn schlossen.

Die Jeeps schalteten nacheinander die Scheinwerfer und das Nebellicht an, dann stiegen alle in das Hupen mit ein.

Ein Meter nach hinten für die Zwerge. Dreißig Meter Fahrtstrecke für die Jeeps. Sie waren so nah.

'Wir werden es nicht schaffen'

Die Angriffe nahmen an Aggressivität zu, Befehle in schwarzer Sprache wurden gezischt, in einer Art Kamikaze warfen sich einige Kobolde direkt in die Klingen, damit die anderen hinter ihnen die Zwerge attackieren konnten.

Bofur drängte einen Angriff zurück und musste nach hinten ausweichen. Sein Fuß trat ins Leere, schreiend fiel er nach hinten, Dori stürmte vor ihn um die Kobolde abzuhalten, Glóin erwischte ihn mit einem Hechtsprung gerade noch so am Hemd.

Kampf am Erebor - Azog vs Fandom //HOBBIT FF [✔]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt