18. Chapter[Überarbeitet]

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Magnus PoV

Ein höllisches Kribbeln sammelte sich in meinem Magen und ließ mich wild hin und her zappeln. Ich bewegte meine Hüte auf und ab und krallte meine Fingerkuppen in das weiche Bettlaken. "Du musst still halten.", meckerte Alec mit einen ironisch bösen Ton und musste selbst lachen. "Ich versuche es ja.", erklärte ich ihm und hatte mich schon etwas mehr unter Kontrolle. "So ist gut.", sagte er schließlich, als ich ganz aufgehört hatte mich zu bewegen. Jetzt packte Alec den ganzen Bund meiner Boxer und ließ sie meine Beine hinunter gleiten...

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"Wow.", sagte ich immernoch schwer atmend und kuschelte mich an seine Brust, die wie meine schnell auf und ab ging. "Ja.", bestätigte er meine Aussage und legte seinen Arm um meine Schulter. Er zog mich noch näher an sich heran und drückte mir einen Kuss auf meine Haare.

"Warte mal.", fiel mir plötzlich etwas ein. "Was ist los, süßer?", erkundigte sich Alec und sah mich besorgt an. "Ich habe mich für heute Krank gemeldet, aber was ich mit dir? Du musst doch arbeiten oder?", fragte ich nachdenklich und auch etwas bedauert. "Alles gut ich hab das alles abgeklärt. Wir können heute den ganzen Tag miteinander verbringen.", verkündete er mir glücklich mir über die Wange. 

"Klingt gut, denke ich.", sagte ich etwas zweifelnd und sah stumm an die Decke. "Klingt nicht sehr begeistert", stellte er fest, "Was ist los?"

Ich dachte für einen kurzen Moment nach. Dann löste ich mich aus der Umarmung und stützte mich auf mein Unterarm, sodass ich ihm direkt in die Augen sehen konnte. Für eine Weile lag ich einfach nur da und studierte Alecs zärtliche Gesichtszüge genau.

"Was ist das mit uns?", sprudelte es plötzlich aus mir heraus. Einen kurzen Moment herrschte Stille. "Ganz ehrlich Mags, ich weiß es selbst nicht.", antwortete er schließlich und seufzte frustriert auf. "Ich will mehr als nur eine Affäre sein.", griff ich ihn plötzlich an. Ich war selbst über das Zittern in meiner Stimmer überrascht, doch hielt Alecs Blick weiterhin stand. "Ich auch, aber das ist alles gerade nicht so einfach.", warf er mir bedeutungslose Worte an den Kopf, denn ich wusste das er gerade an Jace dachte. Trotzdem hackte ich noch mal nach "Was genau ist denn bitte nicht so einfach?"

"Mags mein Ehemann ist hier einfach aufgetaucht. Ich bin seit 11 Jahren mit ihm verheiratet. Überleg mal, dass sind 11 Weihnachtsfeste, 11 mal Ostern und 22 Geburtstage, die wir zusammen gefeiert haben. Das kann ich nicht einfach so aufgeben und außerdem lie....", aufeinmal unterbrach ihn ein lautes Piepen und ehrlich gesagt war ich froh darüber. Ich wollte garnicht hören was er hätte als nächstes gesagt. Mir war klar, was er gesagt hätte, doch ich war nicht bereit es zu hören. Vermutlich wäre ich in Tränen ausgebrochen.

Er sprang aus dem Bett und suchte hektisch nach irgendetwas. Das Piepen ertönte ein weiteres mal und jetzt suchte er noch aufgebrachter nach dem Ding. Schließlich fand er das, wo nach er gesucht hatte und kramte es aus seiner Hosentasche. Er starrte erst auf seinen schwarzen Pieper und dann auf mich.

"Mags es tut mir so leid. Es ist ein Notfall und ich muss sofort ins Krankenhaus.", stammelte er vor sich hin, während er begann sich anzuziehen. "Oh. Schon klar.", entgegnete ich ihm enttäuscht und ließ mich müde aufs Bett plumpsen.

Während Alec sich immernoch umzog und ich ihm dabei zusah, überlegte ich mir genau was ich sagen würde, bevor Alec mein Apartment verlassen würde. Als Alec fertig war kam er zu mir rüber, gab mir einen Kuss auf die Stirn und stürmte Richtung Tür.

"Ich oder er. Ich warte heute Abend in der Bar auf dich. Entscheid dich.", stellte ich ihn nun vor die Wahl. Ich wollte Antworten und nicht länger darauf warten müssen. Verblüfft sah er mich an, wollte gerade etwas erwidern, doch als sein Pieper ein weiteres mal piepte verließ er mein Apartment wortlos.

Bane's Anatomy [Überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt