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Kennst du das Gefühl alleine zu sein?

Du denkst das niemand bei dir ist?

Das dich niemand versteht?

Dich niemand liebt?

Du fühlst dich als würde ein Messer so tief in deiner Brust stecken, das du keine Kraft mehr zum Aufstehen und zum Kämpfen hast.
Du denkst an alle fiesen Worte die dir an den Kopf geworfen wurden, du erstickst förmlich daran.
Du fühlst den Schmerz der in dir ist. Jedes gemeine Wort steckt tief in dir, wie bei einer Voodoo-Puppe die Nadeln.

Deine Gedanken lassen dich nicht Schlafen.
Zu viele Sachen schwirren dir durch den Kopf. Deine ganze Kraft kämpft gegen die Tränen, die dir bis zum Hals stehen.
Du fühlst dich klein und schwach, alles um dich herum erscheint viel größer und Mächtiger
~Ein unheimliches Gefühl.

Du würdest dich am liebsten unter einer Decke verstecken, dich ganz klein machen, damit dich keiner entdeckt. Damit niemand merkt wie schwach du bist und wie verletzlich du in Wirklichkeit bist.

Dieses Scheiß Gefühl, wissen zu wollen wie es ist tot zu sein. Einfach das Elend hinter einen zu lassen.
Du weißt genau das nach dem Tod das Paradis kommt.

Ja! Das Paradis.

Das hört sich noch so weit entfernt an...

...obwohl es nur ein paar dumme Gedanken dazu reichen, alles zu beenden.
Doch dich hält etwas auf, du weißt nicht genau was.
Dieses etwas hält dich fest, wie ein Hund an der Leine.
Es stärkt dich. Ungewiss was du nun tun willst, hast du den Instinkt zu fliehen.
Dein Entschluss steht fest. Du willst fliehen, doch es geht nicht. Das ungewisse hält dich fest und es fasziniert dich.
Doch du kommst keinen Schritt voran.

Du verabscheust den Gedanken daran alles zu beenden, du willst stark sein. Doch du kannst deine Gedanken nicht ändern.

Du willst dich ablenken.
Handy? Ja!

Doch das hilft nicht, eher im Gegenteil.
Die Medien, die Depri-Seiten auf Instagram.
Sie verfolgen dich.
Sie sind überall.
Egal auf welchen App's du unterwegs bist, überall sind sie. Die Sprüche, Zitate und Texte die dich noch trauriger, depressiver und ja, auch wütender machen.
Dir wird gerade ein Bild angezeigt mit dem Spruch:
,,Du lachst, aber willst weinen. Du sprichst, aber willst lieber still sein. Du tust so, als ob du glücklich wärst, doch innerlich zerbrichst du."
Du fühlst dich auf eine Weise angesprochen, doch zur gleichen Zeit findest du denn Spruch abstoßend.
Du willst so nicht denken, nicht handeln, geschweige denn, damit leben.

Vor Wut hättest du gerade fast dein Handy gegen die Wand geworfen.
Zum Glück konntest du dich beherrschen, du willst ja jetzt nicht auch noch Stress mit deinen Eltern wegen einem kaputten Handy.
Das wäre ja lächerlich.

Du startest einen weiteren Versuch dich abzulenken. Du gehst auf YouTube.
Musik? Genau Musik wird dich ablenken!

...dachtest du wohl.
Selbst auf YouTube verfolgen sie dich.
Es wird nicht besser.

Du bist schon ganz frustriert weil nichts klappt, aber einen Hoffnungsschimmer hast du noch.
Du schreibst mit Freunden, doch wegen einer wirklich unwichtigen Kleinigkeit fängst natürlich DU Streit an.

DesireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt