Abandon all Hope, ye who enter here

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(inofficial german first part. skippable for the canon.)

Sie seufzte. Sie hatte diese Macht nie gewollt, aber das Universum fragt nicht, wie sie wusste.

Sobald sie die smaragdfarbenen Augen aufschlug, bot sich ihr der gewohnte Anblick einer blassen, fast weißen Decke von der Farbe von Seerosen.

Sie erhob sich aus dem runden Haufen aus Kissen der ihr als Bett diente und streckte sich. Mit einem lauten Gähnen schob sie ihr Itachi-Bodypillow zurück auf dessen angestammten Platz und ging mit gleitenden Schritten über den polierten Marmor zu ihrem Fenster, welches versperrt war.

Mit einem Wischen ihrer Hand öffnete es sich und ein angenehm warmer Wind schlug ihr entgegen. Sie lehnte sich gegen die kompliziert geschnitzte Brüstung und sah nach draußen, über ihr Land. Der Wind flüstert ihr die Ereignisse zu und umweht dabei ihr dunkelrotes, kompliziert gesticktes Gewand.

Sie muss grinsen, bis ihr ein Baum der kaiserlichen Gärten auffällt, dessen Blüten welken. Sie schnipst und die Blütenblätter zerfallen zu feinem, goldenem Staub und an deren Stelle wachsen neue, schöner.

Dann trägt der Wind Stimmen zu ihr. Unzählige, in allen Sprachen, Akzenten und Lautstärke. Diese erinnern sie an ihre eigentliche Aufgabe und sie tritt vom Fenster in den Ankleideraum. Sie wedelt mit der Hand und ihr königliches Gewand legt sich um ihr.

Sie spürt den weichen, schweren Stoff auf ihren Schultern und hebt den Kopf, damit die goldenen Vögel, die ihr als Zofen dienen, ihre kupferfarbenen Haare flechten können. Dann tritt sie in den Thronraum.

Eigentlich ist dieser kein Raum, sondern ein Platz, auf welchem sich Bittsteller aus aller Welt, nein, aus allen Welten, versammelt haben. Sie lässt sich in ihren Stuhl sinken und die aufgestickten, umeinander gewundenen Schlangen auf ihrer Robe scheinen sich in der Morgensonne zu bewegen, als sie die Beine überschlägt und den ersten Bittsteller nach vorne winkt.

Es ist ein älterer Mann mit einer goldenen Krone als Lorbeerblättern und römischen Gewändern. Er wartet darauf, dass sie ihn anspricht und vermeidet, wie es Tradition ist, ihren Blick, um ihr nicht Anxiety zu geben. Sie erhebt ruhig die Stimme:

„Sprich, Caesar."

Der Mann beginnt zu sprechen, auf Latein. Die Menge ist unruhig, denn sie verstehen ihn nicht, doch Sie bleibt ruhig und erwidert, ebenfalls in seiner Muttersprache.

„Ich grüße euch, Auryn, und suche Rat. Seit geraumer Zeit plagt mich der Gedanke an meine Sterblichkeit und die Götter schweigen. Oh, Hüterin, sagt mir: Wie sterbe ich?"

Sie zögert nicht, überlegt nicht. Sie wusste es, bevor Romulus Remus erschlug, bevor die sieben Hügel Roms entstanden:

„Höre, Caesar, und verstehe. Du wirst sterben, wie Gilgamesch und fallen, wie Uruk. Doch du wirst sterben in deinem Haus, dem Haus deiner Vorgänger, umgeben von deinen Freunden."

Es ist die Wahrheit. Nicht die ganze, nicht einmal ein Teil aber Konzepte wie Wahrheit binden sie nicht mehr. Caesar tritt zurück und ein anderer tritt vor.

Diesen kennt sie nicht, vermutlich ein normaler Sterblicher. Er fällt vor ihr auf die Knie und neigt das Haupt, seine Bitte stumm.

Die Menge raunt, denn dies ist ein Mann am Rande des Wahnsinns. Solche wie er sind so selten wie berüchtigt, denn sie sind die, die sie am meisten brauchen. Sie wartet, gnädig, bis er seine Worte findet und die Erwartung aller bestätigt:

„Oh Kaiserin alles heilige, bitte, helft mir. Ich... Mein Rp ist gestorben!"

Ein Raunen geht durch die Menge. Auryn bedeutet ihm, weiter zu sprechen.

„Aber es war kein regulärer Tod, Kaiserin! Es... sollte ein Akademie-RP werden, mit historischen Charakteren. Fünf oder mehr Zeilen und eine ausgeklügelte Geschichte..."

Er unterbricht sich als sie sich erhebt und zu ihm tritt. Hinter ihrem Thron greift ihre Leibwache, die weit gefürchteten Pilzheinis, zu ihren Schwertern, doch Auryn kniet sich zu dem Mann.

„Sprich weiter, mein Kind. Was geschah dann?"

Der Mann zittert sich, wie von Krämpfen geschüttelt.

„Es wollten einige mitmachen, es lief gut, doch dann... wollten sie alles Idols spielen!"

Eine Mutter hält ihrem Kind die Ohren zu und in der ersten Reihe der Zuschauer bricht ein brutal aussehender Krieger in Tränen zusammen. Der Mann spricht weiter, das Übel quillt aus ihm hervor wie Blut aus einer Wunde:

„Sie... wollten nur BxB spielen und haben die ganze Zeit die Story ändern wollen. Das einzige Mädchen war jemand, der Jack the Ripper weiblich gemacht und sie Yuki Mika genannt hat. Und alles Einzeiler! Bitte, Schwanentochter, rettet mein RP"

Sie antwortet nicht und legte eine Hand auf seine Haare, eine Geste tiefen Mitleids.

„Du hast schwer gelitten, doch siehe, du wirst geheilt werden."

Mit einer Drehung ihrer Hand hielt sie eine goldene Blüte in den Händen, welche sie ihm reicht.

„Möge dein RP geheilt sein und aktiv. Nun, gehe hin und lebe und sprich von der frohen Kunde, dass deine Trauer dir genommen wurde."

Der Mann sieht auf, Emotionen in seinem Gesicht die ich hier nicht wiedergeben kann. Er steht auf und geht, während sie zu ihrem Thron zurückkehrt. Sie schnipst und ich trete an sie heran, um ihr das königliche Getränk zu servieren: Kokusnussmilch. Sie nimmt einige Schlucke, dann ruft sie den nächsten auf, während ich meine Flügel öffne und auf meinen angestammten Posten zurückziehe.

Zwei junge Mädchen treten vor. Sie sehen sich nervös an, dann fängt eine der beiden an:

„Oh große Auryn, wir haben ein Problem wegen eines Shippings."

Die Menge raunt erneut, die Wache spannt sich an und ich mache mich klein. Die Vögel hören auf zu singen, die Blätter in den Bäumen hören auf zu rauschen. Es ist totenstill.

„Sprecht."

„Das Ship ist bekannt unter dem Namen Bughead. Meine Begleiterin sagt, es sei- „

Weiter kommt sie nicht. Die Kaiserin springt auf. Die Wachen sind vorgestürmt, doch Auryn war schneller. Ihre Augen hatten jeglichen Glanz verloren und Dunkelheit legte sich über den Palast. Schwer atmend hob die Kaiserin einen Finger und die beiden Mädchen schmolzen dahin, wie unheilige Butter in der Pfanne de Teufel.

Kurz schrien sie auf, dann war alles still. Die Sonne kehrte wieder, die eisige Kälte verflog und die Menge atmet auf. Die Vögel singen wieder. Sie winkt und ich bringe ihr eine neue Kokosnuss, denn die Milch in der alten ist durch das Phänomen schlecht geworden. Sie atmet schwer und ich sehe zu ihr.

„Auryn, was ist Bug Head?"

Sie sieht zu mir, ihre Augen so grün wie Hamiltons Mantel und so schmerzdurchzogen wie Incest-fanart. Dann findet sie ihre Stimme wieder:

„Ein Riverdale Shipping, Amber..."

The Auryn bibleWhere stories live. Discover now